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Ich bin raus. Erschöpfungszustand

Der Erschöpfungszustand meines Mannes, oder besser gesagt, das vegetative Erschöpfungssyndrom meines Mannes. Früher oder später war das ja zu erwarten. Nicht mal unbedingt bei ihm. Auch ich hätte in diese Panikattacken geraten können, balanciere vielleicht noch am schmalen Grat an ihnen vorüber, blicke in das Dunkle, in das scharfkantige und schaurige Etwas. Vielleicht.

Massiver Erschöpfungszustand

Zuerst wollte ich nicht darüber schreiben. Und ehrlich gesagt, es graut mir im Augenblick des Tippens weiterhin vor den Worten und ihrer Bedeutung. Es ist zu intim. Zu persönlich. Selbst für mich, einer, die sich geschworen hat, nicht über Dinge zu schreiben, die zu nah an meinen inneren Kern gehen. Weil, ja weil ich ehrlich und authentisch über die Dinge zu schreiben versuche. Dinge, die verletzlich und angreifbar machen. Vor allem vor Menschen, die sich das Anpöbeln anderer in der Anonymität des Netzes auf die Fahnen geschrieben haben.

Doch dann überwältigen mich die Nachrichten aus diesem weiten Internet. Schicksalsschläge, die über meine Social Media Kanäle an mich herangeraten und mir die Luft zum Atmen rauben. Oft geht es um Menschen, die ich gar nicht so ganz genau kenne. Ich kenne sie nur aus meiner Twitterwelt oder über ihren Blog, ihre Bilder, ihre Perspektiven auf ihr reales echtes Leben, die sie ins Netz stellen.
Meine Erschütterung wird plötzlich zur Verzweiflung. Der Mann sagt, „Es gehört dazu, Rage. Lass es nicht zu nah an dich heran.“ Eine Warnung?!?
Gehört es dazu?

Ja klar, aber wie kann ich das tragen, ertragen? Ich richte mir hier meine eigene kleine heile Welt im Web ein und dann muss ich Abschied nehmen von Menschen. Weil diese Menschen von Lebensmüdigkeit, Ängsten, Verzweiflung, Krankheiten und schweren Unfällen getroffen werden.
Unsere persönliche Erschöpfung habe ich bislang immer versucht außen vor zu halten. Ja, es gibt einige Tweets und Blogposts, die darauf schließen lassen, wie müde ich bin. Wie erschöpft. Was mit dazu beigetragen hat, dass es mir und uns so geht, wie es uns gerade geht. Dem Ganzen aber einen Namen gegeben, haben wir noch nicht.

Aus der Anonymität heraus

Es fällt mir schwer über unsere Erschöpfung zu schreiben, weil ich merke, dass inzwischen auch einige mir bekannte Menschen diesen Blog entdeckt haben. Immer wieder und immer häufiger sprechen mich Menschen auf diesen Teil meines Lebens und diese Leidenschaft an. Von etwas so Persönlichem wie Schwachheit zu schreiben, fällt dann nicht gerade leicht. Schließlich muss ich zudem von einer Dunkelziffer ausgehen. Von denjenigen, die hier auch mitlesen, aber nicht kommentieren, geschweige denn im echten Leben darauf ansprechen.

Unmotivierende, beiläufige Bemerkungen

Es fällt mir schwer über unsere Erschöpfung zu schreiben, weil es nicht förderlich ist, zu hören, dass wir uns vielleicht ein wenig viel auf einmal vorgenommen hätten. Wir wollten es doch so. Das alte Haus, drei Kinder, unser familiäres Lebenskonzept. Ja, danke auch für diese Erkenntnis. Sie ist realistisch, aber nicht zweckdienlich. Sie erdrückt noch ein bisschen mehr und ich weiß nicht, ob ich das gerade hören will. Eher nicht.

Intim, meins und aktuell

Es ist schwer über diese Erschöpfung zu schreiben, weil mein Mann mitlesen könnte. „Dann erteile mir doch ein Leseverbot.“ – Pfffh, als wenn er sich daran halten würde. (Ja, ich meine dich.)
Es ist schwer über diese Erschöpfung zu schreiben, weil ich und wir alle noch dabei sind, aus ihr herauszufinden. Sie ist ganz aktuell und ganz massiv. Ich bin noch immer dabei, uns Hilfe zu suchen, bei Freunden, Nachbarn und Familie. Professionell und freundschaftlicher Natur. Letztendlich flüchte ich mich auch zu Gott, um das alles mit ihm klarzukriegen. Was das soll? Das Alles. Wieso gerade jetzt?

versus Dankbarkeit

Aber ich habe kein Recht auf irgendetwas. Jeden kann eine schlimme Krankheit treffen. Oder ein anderer Schicksalsschlag. Ohne Ausnahme. Also habe ich beschlossen dankbar zu sein. Ohne Einschränkung. Auch wenn es mir manchmal, und das ist nicht selten, skurril und unangebracht scheint. Es hilft.

Wundert euch die nächsten Wochen also nicht.
Ich bin erschöpft. Wir sind müde.

Erschöpfungszustand MamaDenkt

39 Gedanken zu „Ich bin raus. Erschöpfungszustand“

  1. Danke für deine Offenheit. Viel Kraft für die nächste Zeit. Viele kleine und große Oasen, Ruhepause und wenig Energieräuber.
    Alles Liebe
    Jenny

  2. Weil schreiben hilft, ist es gut, dass Du beginnst, auch darüber zu schreiben. Ich kann das sogar im „Urlaub“ gut aushalten und lesen. In Hinblick auf die „ungebetenen Leser_innen“ appelliere ich an Taktgefühl und Selbstdisziplin. Man kann auch das Lesen zum Schutz der Autorin abbrechen und sich den Rest des Textes persönlich erzählen lassen.
    Ich wünsche ganz viel Kraft für Regeneration und Gedanken sortieren. Hier, so behaupte ich, sind die Gedanken gut aufgehoben. Alles Gute!

    1. Vielen lieben Dank! Es geht mir wirklich etwas besser seit gestern. Seit diesem EIntrag. Es ist seltsam. Ich hatte so Angst vor dem Schreiben. Und dann auch noch vor dem Veröffentlichen. Und jetzt bin ich so froh, es getan zu haben. Danke für deine positive Reaktion! Und das Mut machen.

  3. Indra Vandieken-Neerincx

    Liebe Rage,
    ich bin Dir sehr dankbar für Deine Zeilen, Deine offenen Worte!
    Es ist so wichtig, dass Du hier in Deinem Blog, den so viele Menschen lesen, darüber schreibst. Ich habe bei meiner Arbeit viel mit jungen Familien zu tun und viele sind an der Grenze ihrer Belastbarkeit, das macht mir schon länger Sorgen und ich suche nach Gründen und Lösungen.
    Meine Kinder sind schon Teenies und ich erinnere mich noch gut an meinen Zusammenbruch mit Depression und Angstzuständen, als mein Sohn ein Jahr alt war. Er war ein schlechter Schläfer und ich hatte monatelangen Schlafentzug und eine ältere Tochter, die mich tagsüber forderte.
    Ich wollte es mir lange nicht eingestehen, wie fertig ich war und Hilfe erbitten war auch nicht so meins…. Ich brauchte diese harte Nummer um zu verstehen…
    Darüber zu schreiben oder zu sprechen ist wichtig, damit sich keiner damit verstecken muss und wir alle aufeinander aufpassen und helfen, wenn Hilfe gebraucht wird!!! Ich wünsche Dir kraftvolle, hilfsbereite Menschen in Deiner Nähe und danke dir ganz herzlich für diesen offenen und mutigen Beitrag!
    Alles Liebe und Gute
    Indra

    1. Danke liebe Indra.
      Wenn ich durch meine Welt gehe, sehe ich immer nur die starken Frauen und Familien. Klar, sie sind insgesamt verwandtschaftlich ein bisschen besser aufgestellt. Aber ansonsten kommen sie furchtbar gut klar.
      So blöd es sich anhört, deinen Worten entnehme ich, dass es uns eben nicht alleine so geht. Das ist schade für die anderen, aber irgendwie beruhigend, weil ich mich ein bisschen weniger so allein damit fühle.

      Ich schreibe diesen Post allerdings aus einem Moment heraus, der erstmals etwas heller gewesen war und sich gerade wieder verdunkelte. Durch diesen Post wurde es wieder heller und nicht weiter dunkel.

      Ich danke euch allen dafür.

  4. Oh sowas in der Art kenne ich auch – ganz ohne Haus und Kinder, aber mit Jahrzehnten Sozialarbeiter-Job in den Knochen.
    Viel Zeit, freundliche Menschen und jede Menge Unperfektheit wünsche ich euch!

    1. Beides würde gut tun. Danke, Gabi.

      Und bei unseren Recherchen der letzten Wochen hat sich ergeben: Feuerwehrmänner und Polizisten scheinen am häufigsten vom sog. „BurnOut“ betroffen zu sein. Danach die Pflegeberufe und wie mir persönlich scheint kommen dann die Sozialberufe, Lehrer und Computerhocker… Aber das letztere ist nicht belegt, nur meine persönliche Einschätzung.

      Erschöpfung. PAss auch du gut auf dich auf.

  5. Jetzt gerade kann ich dir das Buch „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“ empfehlen. Mit viel viel mehr Anregungen, auch zum Thema Kinder, Erschöpfung und was einem das Leben, der Partner, die Familie zeigen will. Auch wenn der Einstieg etwas schwierig sein mag, es lohnt sich!!
    Liebe Grüße
    Steffi

  6. Du Liebe, vielen Dank für deine offenen Zeilen. Ich hoffe, ich wünsche, ihr passt gut auf euch auf. Das Balancieren, das du beschreibst, erfordert Unmengen von Kraft. Herzensmenschen und Hoffnung können vielleicht ein wenig helfen, einen Schritt zurückzutreten von diesem Abgrund, wenigstens fortzuschauen, und helfen die Angst wegzulieben. Steht einander bei. Und das Atmen, tief in den Bauch, immer wieder. Liebe Rage, ich drücke dich aus der Ferne, aber mit dem Herzen.

  7. @Rage: Ich habe Deinen Post gelesen und irgendwie weiss ich nicht so recht, was ich dazu schreiben soll. Da sind so viele Empfindungen und Ideen … und irgendwie, das ist kein Vorwurf, triggert das auch ein bisschen. Das mit der Erschöpfung kenne ich sehr gut. Ist bei Deinem Mann eine entsprechende Diagnose gestellt (nach ICD 10) ? Hier kannst Du die Beschwerden eingeben und erhälst die Verschlüsselung http://www.icd-code.de/. „Burnout“ ist übrigens keine Diagnose. Das ist zu schwammig. „Erschöpfungsdepression“ ist eine Diagnose, die entsprechend verschlüsselt werden kann. Leider brauchen Krankenkassen diesen Schlüssel um Leistungen zu gewähren (Medikamente, Therapie). Es wäre wichtig das ihr (!?) Euch an eine(n) Fachfrau/Mann wendet, um zu überlegen, wie ein geeignetes Vorgehen aussehen könnte. Das klingt alles ganz Schulmeisterisch, Sorry !!! Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Der schlimmste Weg war der zur Diagnose. Danach wurde dann vieles einfacher. Auch wenn ich natürlich weiss, das ich Depressionen und Angststörungen mein Leben lang behalten werde. Mir hilft es auch viel, mich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Durch Wissen kann ich die Erkrankungen besser strukturieren. Und das hilft irgendwie mir auch bei der Bewältigung. Ich glaube, es ist wichtig, die Sache nicht noch heftiger werden zu lassen, als sie ohnehin schon ist. Du (ihr) solltet wissen, das niemand mit der Krankheit alleine ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, das seit meinem „Coming Out“ viel Hilfe gekommen ist. Vor allem von Fachleuten. Heute bin ich mit Medikamenten gut eingestellt. Das verhindert gerade Angstattacken nicht vollständig. Aber es dämpft ein wenig. Ich kann nur sagen, das Du keine Angst vor Medikamenten haben solltest. Die sind zwar nur eine Krücke. Aber manchmal braucht der Mensch auch Krücken. Alles irgendwie konfus, oder ? Wenn Du magst, können wir auch per PM kommunizieren.

    1. Wenn schon, dann
      https://www.icd-code.de/ !!!
      So ein Klassiker. Krankheitsdetails über unverschlüsselte Verbindungen übertragen. Was kann da schon schief gehen :-) Sollte man wirklich nicht.

      So schön solche Angebote manchmal sind: Da läuft – yet again – google analytics drauf, ohne dass es irgendwo einen Hinweis drauf gäbe. Krankheitsdetails möglicherweise an Google liefern. Was kann da schon schief gehen :-) Sollte man sich zumindest vorher klar machen, was man da tut und dass „das Internet“ keiner Verschwiegenheitspflicht unterliegt ;-)

      scnr aber das ist einfach ein Thema – so wichtig das Reden darüber in der Öffentlichkeit ist – dessen Details man im Zweifel lieber offline erledigt.

      1. Nu, ich habe kein Problem damit Google meine Krankheitsdetails zu liefern. Und ich habe auch keine Angst vor Google Analytics. Irgendwie halte ich die Negativ-Debatte zu Google für einen typischen Hype. Was vielleicht auch damit zu tun hat, das ich meine Lebenszeit auch in Ländern verbringen durfte und darf, die diese German Angst nicht haben. Das ist nun wirklich etwas, das mir keine Angst macht. Meine Angst kommt aus anderen Quellen … Ich gebe auch zu, verschiedene Google Dienste zu benutzen. Und ich bin sehr zufrieden mit diesen Diensten.

        1. Es geht hier a) darum, dass nix dagegen spricht https zu benutzen, wenn es denn schon angeboten wird – für die Tippfaulen habe ich das auch vollständig aufgenommen ;) und b) darum, dass das ein Service ist, der keine Ansage dahingehend macht Datensammelei, möglicherweise umfangreiche, zu betreiben, bei einem hoch sensiblen Thema.
          Das zweite alleine spricht für sich – allerdings muss man da ein bißchen hinter die Kulissen kucken, was nicht jeder kann und noch viel weniger machen :D Insoweit nur ein Service meinerseits – zugegeben mit kritischem Unterton. Ob der für die Zwecke aber nun GA oder Piwik oder Schlagmichtot verwendet ist nicht wichtig. Insoweit ist das meinerseits auch keine Debatte zum Konzern und erst recht keine Negativ-Debatte.

          Was Angst in deinen Augen damit zu tun hat, dass ich auf ein paar Dinge hinweise, die für eine Entscheidungsfindung dann und wann für den ein oder anderen wichtig sein können, musst du mir erklären? Angst ist meinerseits hier kein Motiv bei diesem Thema, weil das in solchen Angelegenheiten keinen irgendwo hin bringt. Ironie ein Stilmittel – zugegeben, aber das liest man da raus – oder kann man zumindest. Oder *g*?

    2. Ich danke dir grenzgänge. Es ist gar nicht konfus, was du schreibst. Nur mein Artikel erst der erste von einigen, die vielleicht noch folgen werden und das Bild ein wenig besser zusammensetzen.

      Wir haben eine Diagnose und wir haben auch professionelle Hilfe. Soviel mal vorweg. Wie genau das ausschaut, mag ich im Netz nicht oder noch nicht beschreiben. Wie gesagt, das alles ist weiterhin persönlich und intim. Ich habe mich aber auch aus psychohygienischen Gründen dazu entschieden, es publik zu machen. Trotz der ganzen Welt, die hier mitlesen kann. Von daher danke ich dir sehr für deinen Kommentar. Du hast recht, wenn es darum geht, die Sache nicht noch heftiger werden zu lassen. Absolut. Deswegen auch dieser Post.

      Vielleicht ja unser Coming Out. Danke für deine Gedanken.

  8. Auch wenns abgedroschen klingt: Die Einsicht, bzw. das schlichte An-Erkennen des Ist-Zustandes ist tatsächlich, der erste, der wichtigste und größte Schritt zur Besserung! Was Hilfe-Finden angeht: Wende dich an deinen Hausarzt, an die Krankenkasse, die können oftmals weiterhelfen.

    An dieser Stelle ist sicher nicht der richtige Ort für „wertvolle Tipps“, aber als kleines „togo“ vielleicht: Frage dich bei _allem_ (!) was du tust, ob es dir/deiner Familie nützt (kochen z.B.), ob es dir guttut (Horrormeldungen via FB/Twitter zu verfolgen sicher nicht!). Und frage dich außerdem: Muss_ich_ das tun? (Müll raustragen) Muss das _überhaupt_ getan werden? (Bettwäsche bügeln *g*)

    Netter Nebeneffekt vo der Aufmerksamkeit sich selbst und dem eigenen Tun gegenüber: Du findest heraus, was dir guttut, was du brauchst, und worauf du gut verzichten kannst!

    *liebdrücks*

    Ach, und _ein_ Gedanke hat mir bzw. hilft mir immer wieder aus einem Loch heraus – wie tief es auch sein mag: Wenn du ganz unten angelangt bist, gehts nur noch aufwärts!

    1. Danke Zauberweib! Dein Kommentar ist ermutigend. Toll. Und klar! Vor allen Dingen klar. Ich werde deine Worte mit in diese Woche nehmen. Und hinauf auf den Berg. Es soll doch aufwärts gehen…

  9. Danke für die Möglichkeit der Teilhabe an deinen Gedanken und auch Emotionen!!!! Ich kann gerade die Bedenken über die Verletzbarkeit verstehen, wenn man/frau sich im Netz öffnet, aber ich finde es heilsam nicht nur aufgeräumte Stylische Wohnungen, korrekte Erziehungssiruationen und lachende in sich ruhende Seelen zu erleben. Ich schätze deine offene und authentische Art zu schreiben über das was dich und deine Familie betrifft sehr!!! Ich beschäftige mich auch gerade sehr damit sich selbst aber auch alle anderen Familienmitglieder zu wertschätzen und für Sie und mich selbst zu sorgen….und nicht an meinen und den äußeren Ansprüchen kaputt zu gehen….
    Ich wünsche euch die Möglichkeit zu schlafen, zu ruhen, Kraft zu tanken!!!! Und euch evtl neu zu sortieren!!! Herzliche Grüße, Yvonne

    1. Danke liebe Yvonne. Ich verabschiede mich gerade von einem Bild des kleinen Prinzen und seiner Rose. Das erschüttert mich sehr und ich weiß nicht, ob ich es klar und verständlich in Worte gefasst bekommen werde… aber daran musste ich beim Lesen deines Kommentars denken: Ich bin nämlich nicht für das Glück des anderen verantwortlich.

      Ich danke dir.

    1. Danke liebe Aurelia. Danke. Auch für den Lük. Seitdem wir ihn haben, schenkt er uns Momente, dei gut tun. Weil sie mich in meine Kindheit zurückversetzen und auch die Kerle viel Freude damit haben. Ich denke also häufiger die Woche an dich. Auch wenn ich nicht zum regelmäßigen Lesen und Kommentieren komme. Das wird auch wieder anders.

  10. Liebe Rage,
    man möchte zu Euch kommen und „einmal alles“ für Euch machen (Haushalt und so).

    Ich finde es mutig und er-mutig-end von Dir, dass Du über die Erschöpfung schreibst. Es trifft so viele und v.a. Männer bleiben stumm darüber (zumindest in meiner Umgebung).

    Danke fürs Teilen!
    Es schütze und stärke Euch die Gotteskraft. Dam

    1. Liebe Dam, DANKE! Das ist so toll. Und manchmal wünschte ich mir, dass genau das möglich wäre. Manchmal ist es mir gerade ganz egal, wer uns zur Hilfe kommt. Selbst vermeintlich „Fremde“. Aber der damit verbundene bürokratische Aufwand, raubt mir gerade schier die Kraft.
      Danke für deine Wünsche.

  11. Liebe Rage,
    ich wünsche dir/euch ebenfalls sehr viel Kraft. Es ist wahnsinnig anstrengend mit psychischen Belastungen umzugehen. Über Erschöpfungszustände kann ich nicht mitreden, aber ich kenne in anderen psychischen Problem-Bereichen eigene Erfahrungen und Erfahrungen als Angehörige. Die Tatsache, dass es oft noch als Tabuthema gesehen wird, macht alles nicht leichter. Daher finde ich es großartig, dass du es so veröffentlicht hast, auch in einer Form, die dir/euch noch genügend Privatspähre gibt.

    Herzliche Grüße

    1. Danke Jenni. Ich bin sehr froh, dass ihr alle sehr achtsam und ermutigend mit dieser Lebensphase umgeht. Vielen Dank.

      Außerdem stelle ich gerade fest, ich muss noch das ein oder andere dazu schreiben. Aber vermutlich wird es mehr um Einsichten und Erkenntnisse zu diesem Weg und zu dieser Phase gehen.

      1. Streich mal das „muss“ und sage „ich möchte“ :-)
        Du musst gar nix!
        Muss durch möchte ersetzen im Altag ist eine gute Achtsamkeitsübung, die hilft Druck rauszunehmen.

        Wörter die wir dauernd benutzen haben eine ziemliche Wirkung auf unser Unterbewußtsein,
        sowohl negativ (muss = sofort,schnell = Stress, Anspannung)
        als auch positiv ( möchte = hat Zeit, später = Vorfreude, Entspannung)

  12. Liebe Rage, ich schließe mich Zauberweibs Worten an.
    Wenn Dir danach ist, dann teile Deine Gedanken mit uns.
    Tipps hast Du viele bekommen.
    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Freunde und Familie die
    Euch beistehen, vielleicht auch mal entlasten.
    Als alleinerziehende Mutter werde ich oft unter die “ starken Mütter“ einsortiert.
    Meine Tränen und Wutausbrüche , sehen die wenigsten.

    Passt auf Dich auf .

    die Sammlerin

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