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8,3 Milliarden Tonnen Plastik überall. Meine #5vor12 im April

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Seit zwei Tagen werde ich immer wieder auf eine ganz bestimmte Fernsehsendung hingewiesen, die auf ARTE ausgestrahlt worden ist. Dabei handelt es sich um eine Dokumentation, in der es um das Plastikproblem geht, das wir inzwischen mehr als augenscheinlich haben, doch nur die wenigsten messen dem die Bedeutung bei, die diesem Umstand zukommen sollte. Plastik überall, so lautet der Titel der Doku und es geht 90 Minuten lang um Plastik. Plastik im Wasser, in der Luft, in der Nahrungskette. Einfach überall.

Plastik überall

Ich verarbeite diese Doku gleich zu Beginn dieses Blogartikels und starte damit unmittelbar und ganz direkt in meine #5vor12 für diesen Monat April. Ihr seid herzlich eingeladen eure #5vor12 in eurem Blog oder über einen eurer Social-Media-Kanäle zu veröffentlichen und mit dem obigen hashtag zu versehen. Ein @mamadenkt weist mich – meistens – darauf hin, dass ihr dabei seid und ich kann eure Beiträge nochmal mehr über meine Kanäle teilen. Bei Fragen und wenn ihr einfach mehr Infos zu dieser Aktion haben wollt, schaut einfach mal hier vorbei.

8,3 Milliarden Tonnen Plastik – Zahl des Monats

Die Zahl tauchte jetzt schon weiter oben im Text auf und selbst beim x.ten Mal tippen, lesen und vergegenwärtigen, bin ich schockiert. Vor allem darüber, wie schmutzig, dreckig und hässlich dieses Material ist, das sich inzwischen überall befindet. Die Tatsache, dass diese Nachricht noch nicht in der breiten Masse der Bevölkerung angekommen ist, lässt mich nur noch mehr entsetzt sein.

Häufiger werde ich damit konfrontiert, dass mein Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ja ganz nett sei. Doch beim nächsten politischen Fiasko oder der nächsten kriegerischen Auseinandersetzung, die uns trifft und nicht auf irgendeinem der anderen Kontinente stattfindet, ist das auch egal. Es hat ein bisschen was von #whataboutism – daher: Leute, wir müssen vom unnötigen Plastik loskommen. Hier der Link zur Doku. Viel Spaß und gute Einsichten beim Anschauen.

Upcycling – Idee

Nahezu plastikfrei ist dieses Do it Yourself, das ich heute Vormittag bebildert für euch veröffentlicht habe: Handpuppen aus Socken lassen sich ganz schnell und sehr einfach auch gemeinsam mit den Kindern basteln. Schaut mal.

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Food

Während unserer Woche #GutesaufdenTeller habe ich mich mal in den Mahlzeiten probiert, die nahezu ohne jegliche Verpackung auskommen. Dabei herausgekommen ist zum Beispiel spanische Tortilla, wie sie die Mutter meines Mannes zubereitet. Sehr lecker. Link folgt die Tage.

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Anno domini

Probiert habe ich mich an Ostern in der Herstellung eigenen Spülmittels. Das hat so gut geklappt und beste aus nur vier Komponenten: Kernseife, Natron, Wasser und zehn Tropfen ätherisches Öl. Noch einfacher geht nicht, oder?! Hier der Link zum Blogartikel, in dem ich euch zeige, wie genau ich das Spülmittel zubereitet habe. Plastik überall stimmt bei diesem Selbermachen-Projekt zum Glück auch nicht.

Entdeckung des Monats

Weil ich mir einen neuen Social Media – Account angelegt habe, war ich nochmal auf Recherche und Suche nach Menschen, von denen ich in den vergangenen Jahren gehört hatte, sie aber noch nicht in meine Liste „interessante Persönlichkeiten“ aufgenommen hatte. Heute hier das Projekt von Stephan Horch, der sich gegen „Plastik überall“ einsetzt. Er ist Foto-Künstler und hat den Clean River Project e.V. gegründet. eine Organisation, die in den vergangenen Jahren 30.000 Liter Plastikmüll eingesammelt hat. Ich finde das sehr bewundernswert. Zumal mich diese Flut an Müll oft genug wie gelähmt da stehen lässt und denke, „Das hat doch alles keinen Sinn. Es ist eine Illusion, dass wir unsere Ozeane und Flüsse je wieder sauber kriegen. Es ist uns einfach egal.“ Bestätigt durch Beiträge, wie zum Beispiel hier von der Süddeutschen Zeitung.

Aaaaber: Selbst wenn wir scheitern und an unsere Grenzen kommen, wir sind ja nie allein. Es gibt andere Menschen, die sich für ähnliches stark machen und gemeinsam können wir Herausforderungen meistern. Dazu habe ich Alex ihre Frage der Nachhaltigkeit beantwortet, die ihr ab morgen (06.04.2018) bei ihr nachlesen könnt. Alex ist für mich sowieso so ein Paradebeispiel an Mensch, der sich nicht unterkriegen lässt, solange das Herz für etwas brennt. Hier der Link auf ihren Blog. Gut, dass es Menschen wie dich und Stephan gibt!

Das waren meine 5 vor 12. Bis zum 11.04.2018 habt ihr Zeit euch zu beteiligen und eure #5vor12 zusammenzustellen. Verlinkt sie gerne unter diesem Beitrag via Inlinkz. Ich freu mich. Und wenn ihr dieses Mal nicht dazu kommt, teilt ihn gerne auf euren Kanälen, damit andere erinnert oder auf die Aktion aufmerksam gemacht werden. Ich danke euch. Hier nochmal der Link zum Mitmachen, solltet ihr noch Frage haben.

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Dir hat der Artikel gefallen? Sehr schön! Schau mal, letzten Monat ging es um 136.000 Mikroplastikteilchen und davor um 104 Kubikmeter Wasser. 

Und wie sich noch besser ohne Plastik leben lässt, könnt ihr zum Beispiel in dieser Buchrezension nachlesen.

Hier habe ich außerdem mal fünf direkte einfache Tipps zusammengestellt, gegen das Plastikimperium im eigenen Haushalt anzugehen. Schaut mal.

5 Gedanken zu „8,3 Milliarden Tonnen Plastik überall. Meine #5vor12 im April“

    1. Super, dass du dabei bist!! Ich freu mich!

      Hat es einen bestimmten Grund, dass du deinen Link ins Kommentarfeld und nicht über Inlinkz hinterlegt hast?

  1. Pingback: gutes unverpackt. Im Interview mit Judith Vogt | MamaDenkt.de

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