RückbildungsGymnastik
Es gibt einfach Dinge, von denen erfährt man erst, während oder nachdem man sein erstes Kind bekommen hat. Dass bei der Geburt beispielsweise Stuhlgang ‘abgehen’ kann. Dass es da auch noch so etwas wie die Nachwehen gibt und dieser Mutterkuchen, genannt Plazenta, ebenfalls irgendwie den weiblichen Körper verlassen muss. Dass man einige Tage heftige Nachblutungen hat und es ja auch noch so etwas wie den Wochenfluss gibt. Vier bis sechs Wochen dauert das Ganze. Oder die DammMassage. Welcher Damm? Wo ist der denn bitte schön? Mit Öl durch den Partner massieren lassen, ehm, ich weiß nicht. Muss das sein? Irgendwo da am Anus? Warum hat man mir das damals nicht gesagt? Mir wurde das erst einige Wochen vor der eigentlichen Entbindung klar, als mein Schwangerschaftsbuch darauf hinwies. Mein Schwangerschaftsbuch! Weder im GeburtsvorbereitungsKurs oder durch meine Mutter oder Schwiegermutter wusste ich von solchen “Dingen”. (Jetzt ist es raus.) Im “echten Leben” freuten sich alle lediglich auf das, was da kommt. “Das, was da kommt” wurde nicht mit den leidlichen Nebenwirkungen einer Geburt in Verbindung gebracht. Alles, was zählt waren …