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Ein Blick in den KleiderSchrank:

KleiderschrankSo sieht er derzeit aus. Anfang vorletzter Woche überkam es mich und ich habe kurzerhand wirklich viele Klamotten, die noch aus meiner TeenieZeit waren, aussortiert. Irgendwie hatten sie es geschafft ein Jahrzehnt in den Untiefen meines KleiderSchranks ihr Dasein zu fristen. Damit war an diesem Vormittag Schluss. Jetzt, zwei Wochen später, liegt leider noch immer ein Berg an KleidungsStücken auf dem FußBoden vor diesem Schrank und wartet darauf endlich sortiert zu werden: SecondHandLaden, KleiderSammlung, TauschParty mit Freundinnen, NähstoffProjektKiste.

Gezählt habe ich meine Klamotten noch nicht. Aber das werde ich wohl auch erst tun, nachdem auch der FeinBlick stattgefunden hat. Und der schaut so aus. Ich werde mir eine Liste an KleidungsStücken zusammenstellen, die ich gerne besitzen würde. Anhand dieser werde ich meinen KleiderSchrank nochmal durchforsten und hoffentlich streng genug sein, um noch das ein oder andere Teil rauszunehmen. Mein Ziel wäre ja schon, dass ich, wenn es das nächste Mal für zwei Wochen in den SommerUrlaub geht, ich einfach nur noch alles einpacke, bis auf die WinterKlamotten, und ab geht’s. Damit hätte ich nicht nur meinen KleiderschrankInhalt, sondern auch einiges an PackZeit im Vorfeld minimiert. Ein weiteres Ziel ist, nur noch LieblingsTeile im Schrank zu haben. Die Vorstellung blind ins KleiderschrankRegal zu greifen und genau das richtige Oberteil in Händen zu halten, entzückt mich ungemein!

Meine Jacken habe ich im übrigen reduziert. ZipfelMütze und schicke Jacke müssen auf jeden Fall gehen. SoftShellJacke wird als Pulli gezählt, ähnlich wie die WollJacke, denn als solche fungieren sie. ’schulterzucken‘ (Kein SelbstBetrug an mir! In echt!)

Ach ja, und mein HochzeitsKleid. Das ist mir auch nochmal in die Hände gefallen. Dieses Jahr sind wir auf einer Hochzeit mit DressCode: Abendkleidung erwünscht! eingeladen. (Voll mein Ding. Natürlich. Ironie! Ironie! Ironie!) Aber vielleicht lässt sich mein HochzeitsKleid ja umändern und einfärben?? Mal schauen. Ach, und unser derzeitiger Veganismus darf sich dann durchaus doch auf der Waage auswirken.

Wisst ihr, wieviel KleidungsStücke ihr derzeit besitzt? Wie macht ihr das, wenn ihr euren Koffer für den Urlaub packt? Schon Wochen vorher? Oder eben einfach einmal durch den Schrank. Zack! Denn vielmehr liegt einfach nicht drin…

12 Gedanken zu „Ein Blick in den KleiderSchrank:“

  1. Nach meiner letzten Ausmistaktion habe ich alles nochmal gezählt und bin mit definitiv allem (auch was in der Wäsche und auf dem Wäscheständer hing, Schuhe, Mützen, Schals usw.) bei 209 Sachen.
    Ich habe eine Inventarliste in Excel angelegt und habe auch schon mal alles markiert was auf der Abschussliste steht, weil es noch gut ist und ich gern getragen habe, aber es irgendwie…so …“naja“ ist. (Frauen verstehen, was ich meine :D)
    Meinen Koffer packe ich immer nebenbei. Vor ein paar Jahren habe ich mir noch eine Checkliste angeeignet, aber die ist irgendwie überflüssig geworden.

    1. Jaaaa… Ich kenne diese ‚Na ja“-Sachen. Mein HochzeitsKleid ist/war eines dieser Teile. Hinzukommt, dass man es aufgrund der Farbe nur einmal tragen kann. Es sei denn ich werde mal auf den WienerOpernball eingeladen. Wohin ich genauso gut passen würde, wie… wie… auf eine Hochzeit mit DressCode. ;) Nachdem ich mit diesem Kleid jedoch bei der Schneiderin war, habe ich meine Entscheidung von letzter Woche zu 180° gedreht. Ich werde es behalten. Ich habe das erste Mal ganz bewusst entschieden: So ein Kleid, werde ich mir nie, nie wieder zulegen. Höchstens mal ausleihen. (Wie gesagt, wenn ich mal zu so nem Ball eingeladen werde…)
      Ich behalt’s. So sehr es meinem allgemeinen Drang zu reduzieren widerspricht.
      ABER: Mein Kleid ist herrlich reduziertminimalistisch. Das war mir die letzten 10 Jahre gar nicht mehr so bewusst. :D Aber es freut mich total. Zumal ich es doch (vorerst) behalten werde.

      Ich fang dann mal an zu zählen… Sochen einzeln oder als Paar?

  2. Genau auf so einen Tag warte ich, denn die große Entrümpelungsaktion im Kleiderschrank braucht bei mir immer eine bestimmte Stimmung und ausreichend viel Zeit! (Klingt ziemlich komisch :) )
    Du hast genau meine Vorstellung von einem perfekten Kleiderschrank formuliert: Alles was drin ist gefällt mir, hat die richtige Größe und deckt den Hauptteil aller Notwendigkeiten ab. Ob man das erreichen kann? Es bleibt auf jeden Fall mein Ziel.

    Kofferpacken ist für mich immer der Horror! Da ich immer für die ganze Familie packe (alle helfen natürlich mit), geht jedesmal richtig viel Zeit dafür drauf. Und immer das Gefühl etwas vergessen zu haben! Auch hier hilft mir immer eine Liste, die schon Jahre alt ist und immer aktualisiert wird.

  3. Ich hätte auch gerne einen Kleiderschrank nur mit Lieblingsteilen!
    Ist das erreichbar??? – Sicherlich mit nur 2-3 Outfits.
    Mein Kleiderschrank ist meeeeega voll und bis jetzt bin ich einfach nicht dazu gekommen
    ihn wirklich mal auszumisten. Wenn meine Stimmung gut ist fliegt schon mal das ein
    oder andere Teil (wirklich viel ist das aber nicht!)

    Mein Hochzeitskleid hab ich verkauft. Ich hätte es zwar gerne behalten, ABER es wurde verkauft:
    1. aus Platzgründen
    2. es ist einiges Geld wieder eingegangen :-)
    3. ich habe einer andere Frau einen tollen Tag mit diesem Kleid verschafft
    4. hätte ich es eingefärbt hätte man immer gesehen, dass es eigentlihc ein Brautkleid ist

    Im Nachhinein tut es auch gar nicht weh. Es war also die richtige Entscheidung.

    Ich glaube, wenn es draußen wieder schön warm wird, die Laune gut ist und ich andere Projekte „abgearbeitet“ habe werde ich meinen Kleiderschrank noch mal vornehmen.
    Zählen mag ihc grad auch nicht (3 Kleiderstangen voll, 3 Komodenschubladen voll, 5 große Regalfächer voll (nicht nur mit einem Stapel) – es gruselt mir davor!

  4. Hier mal noch ein LinkTipp von Tordis aus einem der anderen Artikel: http://into-mind.com/2013/01/06/10-step-wardrobe-revamp/ Da werde ich mich wenn mal wieder Zeit ist durchlesen. Ich will das Thema KleiderSchrank nämlich mal richtig durchhaben. Und mit richtig meine ich: Ich habe einfach keine Lust jedes Jahr aufs Neue an dieser Stelle zu entrümpeln.

    @Flocke: Das Gefühl beim Packen für den Urlaub irgendetwas vergessen zu haben… KENN ICH. Noch im Auto, wenn es dann losgeht! Total nervig!

    @Julia: Ui, das mit dem BrautKleid… Ich war letzte Woche bei der Schneiderin. Fest überzeugt: Entweder es wird umgenäht oder gefärbt oder es geht nach ebay… Bin ich nach Hause gekommen und habe nach zehn Jahren „Ich will es unbedingt noch verkaufen!“ doch tatsächlich das erste Mal entschieden: Ich werde es behalten und jedes Jahr einmal anziehen. Inklusive Foto. Aber deine vier Punkte… Sie machen mich doch nochmal skeptisch!

  5. Oh, hast du dich doch aufraffen können, wie schön! :D (und meinen Link nochmal zitiert, das ist aber cool!)

    Im Februar hab ich mir übrigens eine Inventarliste erstellt, um meinen Erfolg nach 4 Jahren Ausmisten (und durchdacht Einkaufen) zu dokumentieren:
    http://s7.directupload.net/images/130324/v7ciz8t7.png

    Es passt fast ausnahmslos alles zu allem. Geholfen dabei hat mir, „meiner“ Farben bewusst zu werden und sie auf den „Kern“ zu reduzieren. Selbes beim Stil.

    Ich hab nicht ausnahmslos alles gezählt. Auf der Liste sind 54 Dinge (3 davon noch nicht besorgt). Nicht gezählt hab ich meine Unterwäsche (ca. 20 Unterhosen, ca. 20 Paar Socken, 2 BHs, 5 Strumpfhosen, 2 Leggins), 2 Bikinis, 1 Sporthose, 1 Sportshirt, 1 Paar Sportschuhe, Eislaufschuhe, 2 Totebags, 2 Umhängetaschen und 1 Rucksack.
    Macht insgesamt 114 Stück.

    Zwar bin ich noch Studentin, werde aber danach mit Sicherheit keinen Krawattenjob haben. Von daher wird sich auch im nächsten Jahr nicht großartig was bei der Liste ändern.

    Kofferpacken war für mich noch nie ein Problem. Die Vorfreude lässt mich immer mit Begeisterung Listen schreiben.

    Aber das mit dem Brautkleid versteh ich überhaupt nicht. Wieso willst du es jedes Jahr einmal anziehen? Am Hochzeitstag oder wie? Was bringt dir das? Kannst du dich denn anders nicht an das schöne Ereignis erinnern? Reicht nicht vielleicht ein Foto – das du ja eh schon hast? Willst du dir jedes Jahr beweisen, dass du immer noch reinpasst?
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man es nicht sieht, dass es mal ein Brautkleid war. Dann doch lieber für solche Gelegenheiten die Kleider ausleihen – hast ja in deinem Haus eh nicht so viel Platz.
    (Memo an mich selber: Sollte ich jemals heiraten, gibts entweder ein Allroundkleid wie von missminimalist.com, das ich auch ins Theater anziehen kann, oder ich leihe es eben aus.)

  6. @Tordis: Danke für deine weiteren Links. Sehr cool! Hab bisher nur quergelesen. Aber ich freu mich schon auf die weitere Lektüre auf den Blogs. Du verstehst das mit dem BrautKleid überhaupt nicht? Ich auch nicht! Echt! Ich kann es dir nicht sagen.
    Ich merke nur, dass es kein Problem gewesen wäre das Kleid zu einem Abendkleid abändern zu lassen. …scheinbar würde ich es noch ganz gern behalten…
    Vor zehn Jahren gab es den MinimalismusGedanken für mich noch nicht. Der hat sich erst in den letzten vier Jahren entwickelt. Sonst hätte ich mir damals vermutlich auch eins geliehen. Es wäre klar gewesen, das Kleid geht wieder zurück. Punkt. Gut ist. Aber jetzt habe ich ein Kleid hier, das unglaublich schön ist. Das ein ganz besonderes KleidungsStück ist. Auf das ich damals lange gespart habe. Das durch das Sparen, die lange Suche und damaliges Abnehmen sehr wertvoll für mich ist und war.
    Jedes Jahr einmal anziehen: Vermutlcih um ihm eine DaseinsBerechtigung in unserem HausRat zu geben. Mir beweisen, dass ich es noch anziehen kann? Eher nicht. Werde jedes Mal ein Foto von vorne UND hinten machen. Zur Unterhaltung der Betrachter. ;)
    Und was es mir bringt? Das Kleid zu behalten? Keine Ahnung! Nichts. Mhm…
    Unser Haus hat eh nicht so viel Platz?

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