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Ich habe einen Job

Nein, ich bin nicht unter die Perlensammler gegangen. Aber genauso bunt wie der Inhalt dieses Döschens, ist auch mein Job und unsere derzeitige Lebenssituation. Was meinen Job angeht: So schnell kann’s gehen. Denn unverhofft, kommt oft. Zumindest würde ich das gerne sagen können, doch ich weiß, dass das zweifelsohne nicht der Realität entspricht. Ich wünschte es nur jeder/m.

Jobsuche

Ich glaube, in den selteneren Fällen gelingt es tatsächlich nach einer mehrjährigen Berufspause und einer anderthalbwöchigen Jobsuche die Stelle zu finden, die sich gut mit Familie und gesundheitlich eingeschränkter Familiensituation verbinden lässt. Ein Job, der mich herausfordert und gleichzeitig Spaß macht. Zumindest lässt sich das nach knapp einem Monat so sagen.

Dass uns genau das tatsächlich vor vier Wochen passiert ist, erscheint mir, ebenfalls wie die Sache mit meinem Text in der family total strange. Es ist kurios und ich weiß nicht, wie und wieso uns das so widerfahren ist. Wenngleich ich unsagbar dankbar für dieses Geschenk bin.

Denn nach all den mittleren, großen und kleinen Katastrophen der vergangenen Wochen und Monate ist es schön und erleichternd, einfach mal freudestrahlend entgegenzunehmen und nicht nach einer möglichen Problemlösung suchen zu müssen.

Jetzt bin ich also wieder als Sozialarbeiterin unterwegs. Tadahh!!

Der Weg ist das Ziel.

Und ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung, wohin er uns führt. Wir befinden uns noch immer in der Erschöpfung. Ob ich den Job annehme stand nicht von Anfang an fest. Zwischendrin ging ich eigentlich sogar davon aus, dass ich den Job mit meinen gedachten Rahmenbedingungen nicht bekommen können würde. Jetzt arbeite ich schon die vierte Woche und es macht mir noch immer Spaß.

Doch die Situation Zuhause –

bleibt abzuwarten. Das trifft es vielleicht am ehesten. Denn wenn es nicht funktioniert, dann müssen wir weiter entscheiden, verändern, weiterdenken.

Aktuell gelten drei Dinge:
  1. Wir entscheiden nur die Dinge, die dran sind.
  2. Entscheidungen, aber vor allem ihre Konsequenzen werden nur so lange getragen, wie sie erträglich sind. Für jeden. Für ihn, für es und auch für sie.
  3. Innehalten und ausruhen.

Danke, dass ihr noch immer da seid und mit lest. Die nächsten Tage wird es hoffentlich wieder weitergehen mit solchen Dingen, wie Haushaltskasse und minimalistisches Wäsche waschen und Vereinbarkeit von … ihr wisst schon. Außerdem waren wir auf dem Spielplatz und mir schien, wir waren die begafften Tiere im Gehege, jedenfalls fühlte ich mich so. Und heute Abend ging es beim Abendbrot mal wieder um Redewendungen. Was Sprache alles vermag. Zum Schießen… ich sag’s euch!

6 Gedanken zu „Ich habe einen Job“

  1. Liebe Rage,
    ich freu mich so für euch \o/ aus deinem Text lese ich so viel positives, so schön!
    Weiter ganz viel Freude und das alles in ruhigen Bahnen verläuft.

    Herzliche Grüße und eine dicke Umarmung für euch
    Aurelia

  2. Was für ein schöner und ehrlicher Text! Vielen Dank dafür!
    Ich denke auch, das ich es am wichtigsten ist einen Schritt nach dem nächsten zu gehen. Und ein Weg zurück sollte immer möglich sein und ist keine Schande! Wenn man das einmal verinnerlicht hat, dann wird der Alltag leichter und Herausforderungen entlang des Weges weniger groß.
    Ich wünsche dir für die nächste Zukunft viele bereichernde Stunden und viele Momente der Ruhe!
    Ganz liebe Grüße
    Alex von livelifegreen.de

  3. Sehr schöner Text! Ich freue mich für dich mit, dass du wieder arbeiten gehst. Und ich freue mich immer sehr, wenn ich Texte lese aus denen soviel Positives heraus spricht!
    Das Leben kommt wie es kommt und mit positivem Denken geht alles ein Stückchen leichter.
    Viel Kraft wünsche ich dir weiterhin!
    Franca

  4. Pingback: Mein ungewollter Freifahrtschein in die Sommerpause. | MamaDenkt.de

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