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Jahresmotto 2019. leichter leben

MEHRwert leben leichter leben MamaDenkt

Ich bin fast schon ein bisschen spät dran, was mein alljährliches Jahresmotto angeht. Auf meinen Social Media Kanälen habe ich es schon raus in die Welt gerufen: Ich möchte leichter leben und in MEHRwert leben. Was sich so kryptisch anhört, zumindest die letzte Formulierung betreffend, ist so einfach erklärt: ich möchte MEHR nach meinen eigenen Werten leben und vor allem MEHR Wert in die Welt geben.

In den letzten Wochen und Monaten geriet ich insbesondere online immer wieder an den Punkt, dass ich mich fragte: „Wieso blogge ich eigentlich noch?“ Wieso bin ich auf Kanälen wie twitter, Instagram und Facebook unterwegs, wenn mich diese Netzwerke regelmäßig um den Verstand bringen? Wieso tue ich mir diese Arbeit des Recherchierens, Textens, SEO-Betreibens und Teilens an, wenn so viele andere ja scheinbar so viel schneller Sichtbarkeit mit ihren Themen erhalten?

MEHRwert leben. leichter leben

Mal abgesehen davon, dass ich immens glücklich damit bin, einen weiteren Kanal – damit meine ich in erster Linie meinen Blog – gefunden zu haben, über den ich meinen Gedanken Ausdruck verleihen, brennt mein Herz auch weiterhin für die Themen, die ihr hier findet.

Sei es die Nachhaltigkeit, sei es der Minimalismus oder der achtsame Umgang mit mir, meinen Kindern und meinen Mitmenschen. Ich habe Freude daran, Erfahrungen und Gedanken zu teilen, die mir weitergeholfen haben und vielleicht auch dir und anderen da draußen Mehrwert bieten. Und schon ist da wieder dieses Wort. MEHRwert.

MEHRwert leben

Ich möchte dieses Jahr noch bewusster MEHRwert bieten. Followerzahlen, Sichtbarkeit und Reichweite – ja, diese Daten bedeuten mir etwas. Es wäre gelogen, wenn ich behauptete, dass nciht. Aber dieses Wachstum lässt sich durch so vieles beeinflussen und verfälschen, weshalb ich mich davon distanzieren möchte. Hinzukommt, dass dieses Wachstum allein nicht das ist, weshalb ich mit meinem Blog und meinen Themen ins Netz gegangen bin.

Wir alle haben eine Aufgabe und Verantwortung. Gegenüber unseren Mitmenschen, nachfolgenden Generationen und gegenüber diesem Planeten B. Viel zu schnelle lassen wir uns von dem DRUMHERUM da draußen davon ablenken. Wir verlieren unseren Fokus und geraten in einen Alltag, der über kurz oder lang keinem gut tut.

Die Thematik wird spätestens an diesem Punkt schwer. Ich kenne das und mir begegnet das immer wieder. Meine Gefühlswelt ist oft zutiefst bedrückt und wütend, wenn ich erlebe, was wir diesem Planeten antun und wie sehr wir alle uns ver*** lassen von Konzernen und Unternehmen, von einer riesigen Marketingindustrie und dem Ablenken von den eigentlichen Themen des Lebens. Daher das leichter leben.

leichter leben

Ich lese gerade ein Buch, in dem es darum geht, wie ich meinen Alltag bestreite. Wie ich ihn lebe. Ob ich viel jammere, mich beschwere und immer an vorderster Front mit dabei bin, wenn es darum geht, Dinge zu kritisieren und schlecht zu reden, ohne konstruktive Alternativen beizusteuern. Oder ob ich jeden Tag als ein Geschenk annehme. In Dankbarkeit. Und das beste aus diesem Tag mache. Weil ich es kann, weil jede Minute es wert ist. Das will ich dieses Jahr in den Fokus nehmen.

Es wird mir nicht leicht fallen, das weiß ich. Erinnert mich also gerne daran, sollte ich mich in Frustration und Wut verrennen. Vielleicht können wir uns an dieser Stelle gemeinsam aus dem Schlamm ziehen, der einen runterzieht.

Monatsthemen

Hierbei kommen wir dann zu zwei Punkten, dir mir bezüglich meines Jahresmottos wichtig sind. Ich werde jeden Monat unter ein Thema stellen. Ich möchte mein Augenmerk auf bestimmte Bereiche meines Alltages, unserer Gesellschaft und der damit verbundenen Möglichkeiten richten.

Diesen Monat wird es daher um die Einführung meines Jahresmottos gehen: leichter leben.

Eine Freundin lud mich letzte Woche ins Kino ein. Wir haben uns „Gegen den Strom“ angeschaut. (Absolute Kinobesuch-Empfehlung! Ich habe dort eine meine neuen Heldinnen entdeckt.) Die Protagonistin hat mir schwer imponiert. Ich kann nicht viel mehr zu diesem Film sagen, weil ich sonst zu viel verrate, also schaut ihn euch einfach an und ihr wisst, was ich meine.

Jedenfalls möchte ich positiv in dieses Jahr gehen. Positiv, weil bislang so viele schreckliche Dinge geschehen sind. Viele Menschen aus meinem unmittelbaren Verwandtschaft- und Bekanntenkreis sind gestorben, Dinge geschehen, deren Bedeutung ich jetzt gerade noch gar nicht ermessen kann. Aber ich will es nehmen, wie es ist und kommt. Und das beste daraus machen. Leichter leben. Daher habe ich in der letzten Woche auch beschlossen, dass die bislang einmal im Jahr laufende nachhaltigJETZT Challenge auch nicht mehr nur im Juni stattfinden soll.

nachhaltig JETZT

Ich habe diese Challenge 2017 ins Leben gerufen, nachdem ich von meiner ersten denkst in Nürnberg nach Hause gekommen bin und das Bedürfnis hatte, mich mit anderen zusammenzutun. Es handelt sich in erster Linie um eine Instagram-Challenge. Aber wieso sollten wir nicht auch die anderen sozialen Netzt mit dieser Idee fluten? Gemeinsam die Welt verändern. Positiv verändern. Wer von euch ist mit dabei?

Den hashtag gab es damals noch nicht und inzwischen haben wir über 1000 Mal diese Buchstabenfolge auf Instagram. Wie großartig ist das?? Ich finde das sehr genial, weil es einmal mehr zeigt, dass es geht! Bei dir und mir, bei uns allen und noch viel mehr Menschen.

Für dieses Jahr möchte ich immer in der ersten Woche eines Monats, passend zum jeweiligen Thema Möglichkeit geben, dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen. Bei dieser immer wiederkehrenden Aktion dieses Jahr, können wir unsere konkreten Gedanken zu nachhaltig Jetzt sammeln.

Auf Instagram geht es morgen daher gleich los und alles dreht sich diesen Monat ums „leichter leben“.

Mein leichter leben

… zieht sich durch meinen gesamten Alltag.

  • Ich möchte positiver denken,
  • tatsächlich die Schwerkraft rund um die Waage außer Kraft setzen,
  • weniger Müll produzieren und unseren Verpackungsmüll wöchentlich wiegen,
  • mehr schlafen, leichter aufstehen, (bei der aktuellen Uhrzeit fast schon zum Scheitern verurteilt…)
  • mehr Fahrrad, weniger Auto fahren,
  • mehr laufen, weniger Zeit vertun,
  • mehr gesund essen, weniger Mist zu mir nehmen.

Vielleicht hast du ein ganz anderes Jahresmotto? Wie heißt es? Und dennoch die Frage: Wie würde dein leichter leben aussehen?

Ich freu mich auf dich und euch. Ja, es ist wieder eine von diesen vielen Challenges. Allerdings keine 30 Tage lang und mit der Option das zum Thema zu machen, was dein Thema ist. Oder meins. Oder das der anderen. Vielleicht wird ja auch eins der anderen zu meinem Thema, wer weiß das schon. Hauptsache wir beginnen heute, jetzt den Weg eines nachhaltigen Lebens und nicht erst morgen, wenn es vielleicht schon zu spät ist.

Bist du dabei?

8 Gedanken zu „Jahresmotto 2019. leichter leben“

  1. Liebe Rachel.
    Das Jahresmotto finde ich großartig. Und das was du aufgelistet hast, hatte ich selbst schon so oft auf dem Plan und verliere es immer wieder im Alltag oder im unstrukturierten Chaos, das sich oft mein Leben nennt.
    Ich verstehe auch deine Gedanken zu Reichweite, Klickzahlen und die Frage nach dem Warum. Geht und ging mir genau so. Ich werde auch wenig gelesen, jetzt noch weniger, weil neuer Blog. Und scheinbar können andere besser Netzwerken. Das finde ich auch sehr schade, stelle aber fest, dass am Ende doch vor allem zählt: So viele wie möglich sollten zu wichtigen Themen bloggen. Je mehr es sind, desto mehr wird darüber gelesen. Das ist auch eine Möglichkeit, es zu sehen. Nebenbei wünsche ich mir natürlich auch mehr LeserInnen und Follower, is klar. :D
    Ich wünsche dir, dass dir dein Jahresmotto gelingt und bin auf die Monatsmottos gespannt.
    Auf deine Chalenge bin ich jedenfalls gespannt, da geh ich gleich mal zu Instagram auf dein Account linsen.

    Sei lieb gegrüßt
    Janine

    1. Vielen Dank liebe Janine!

      Ich sehe das ähnlich: Lass uns gemeinsam unsere Themen in die Welt tragen. Ich freu mich so sehr darüber immer wieder neue Blogs, Menschen, Ideen und Projekte kennenzulernen… Das wird gut.

      Liebe Grüße und wir sehen uns hoffentlich auf Instagram!

    1. Oh ja Christina!

      Mein Motto vom letzten Jahr hat mich tatsächlich befreit und jetzt sehne ich mich danach, einiges einfach mal was leichter zu sehen und zu leben. Denn ja, Nachhaltigkeit und all diese Themen, die sich darum positionieren, haben auch eine gewisse Schwere.

      Danke dir!

  2. Hey Rachel. Mein Beileid zu deinen Verlusten. Das sind die Momente, in denen man den Mehrwert des Lebens besonders hinterfragt. Ich finde es großartig, wie du diese Energie in etwas Positives verwandelst. Ich mag deinen Blog und die Anregungen, die er bietet. Ich finde mich oft wieder. Mach weiter so! Alles Gute!

  3. Pingback: Machen ist wie wollen – nur krasser. Mein Jahresmotto | MamaDenkt.de

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