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KokosÖlDeo gemixt… es funktioniert! DiY

Hier mal noch eines meiner DiY-Experimente. Nachdem einige von euch ihre Erfahrungen mit selbstgemachten DeoAlternativen hier hinterlassen haben, bin ich auch zur Tat geschritten.

Seit meiner DiYFrisur verwende ich ein selbstgemixtes KokosÖlDeo. Und wie schon erwähnt: Es funktioniert. Ich finde das mal wieder großartig, bin begeistert und will mein kleines Gläschen KokosDeo nicht mehr missen.

Das Geniale: Es riecht hervorragend – eben nach Kokos. Hervorragend natürlich nur für den, der Kokos mag. Ich benutze es nach dem Duschen oder aber, wenn Sport ansteht. Oder, wenn es zu einem besonderen Anlass geht: Hochzeit, Taufe, Kaffeetrinken bei der Freundin, GeburtstagsParty oder Arztbesuch. Täglich brauche ich Deo inzwischen gar nicht mehr. Wer hätte das gedacht? Es gab mal eine Zeit, da ‚musste‘ ich es zweimal täglich verwenden bzw. einmal morgens und ab und an war ein Update nötig. Nach zweiwöchiger ‚RumStinkerei‘ (Theorie 1: Scheinbar muss der Körper sich echt erst darauf einstellen, ohne auszukommen. Theorie 2: Ich habe mich an meinen Gestank, äh, entschuldigt Geruch gewöhnt; was ich meiner Umwelt im übrigen natürlich auch von Herzen wünsche. – Jedenfalls: Ich bevorzuge Theorie 1.), brauche ich es heute erstaunlicherweise nicht mehr. Gar nicht mehr.

Meine Erkenntnisse lauten daher:
1. Wasser macht sauber und ‚gutriechend‘. Das mag bei jedem anders sein. Schließlich isst und riecht und lebt jeder irgendwie anders. Für mich klappt das mit dem KokosÖl hervorragend. Als ich das letzte Mal im Arztzimmer saß, war ich zwar geduscht, aber ohne Deo angekommen. Ich hatte die ganze Zeit ein bisschen die Befürchtung meine Sitznachbarin zu vergraulen. Aber: Kein Deo zu benutzen heißt einfach nicht unhygienisch oder stinkig zu sein. Der Mensch neben mir hat ganz, ganz furchtbar gerochen. Wirklich ungepflegt. Davon scheine ich meilenweit entfernt – was mir für den anderen dennoch leid tut.

2. Ich mache Sport. Ich brauche kein Deo. Derzeit bereite ich mich immer mal wieder auf mein angestrebtes HalbMarathonZiel vor. Das bedeutet, dass ich ab und an 10km laufen gehe. Oder aber mal 7,5km oder so. Egal ob mit oder ohne Deo, beim Sport rieche ich. Nein, ich stinke. Ich schwitze. ‚Aber da gehört das auch so.‘ Und es geht vorbei. Ob ich dasselbe als Ringerin, Tischtennis- oder HandballSpielerin sagen würde? Bei engem KörperKontakt? Keine Ahnung.

3. Weniger im Bad. Nicht nur mein RegalFach ist inzwischen viel reduzierter als das meines Mannes. Ich produziere weniger Müll. Ich verbringe weniger Zeit im Bad und mehr mit dem Wesentlichen. Das Deo befindet sich in einem SchraubverschlussGlas und ich bin gespannt, wie lange es halten wird. Habe erstmal nur ein kleines Glas etwa halbvoll vorbereitet. Die Zutaten halten bis 2014. Und solange das Öl wegen der RaumTemperatur nicht ranzig wird… Und im Urlaub? Ha! Mein Kulturbeutel gefüllt mit den Zahnbürsten und Zahnpasta der anderen FamilienMitglieder war nur halb so prall, wie der des Mannes. Woouhu! (Entschuldigt den persönlichen emotionalen Ausbruch. Aber ich hatte für eine Woche Schwarzwald echt nur ein Haargummi, eine Bürste, Zahnseide, meine Zahnbürste und -pasta dabei.)

Und so funktioniert’s:

– Erst habe ich einen gehäuften TeeLöffel Speisestärke und einen TeeLöffel Natron miteinander vermischt.


– Danach wurden etwa 2-3 TeeLöffel KokosÖl aus dem Glas gekratzt und im WasserBad erwärmt. (Wirklich nur erwärmt! Nicht erhitzt!! Das geht ziemlich schnell. Ich weiß nicht, inwiefern die Haltbarkeit oder die Konsistenz oder das KokosÖl insgesamt dadurch verändert wird, dass es erhitzt wird.)

 

– Nun werden alle Zutaten in einer Schüssel gut durchgerührt. Währenddessen kühlt das Gemisch schon ab.

 

 

– Das fertige KokosÖlNatronStärkeGemix in einen Behälter eurer Wahl abfüllen und bei Bedarf verwenden. Fertig.

 

 

Es gibt im Netz zahlreiche Rezepte, die sinnvolle Alternativen zu den herkömmlichen DrogerieDeos darstellen. Da muss sich jeder selber überlegen und entscheiden, was er braucht. Ich mag es reduziert und bin den Weg gegangen, erstmal ganz darauf zu verzichten. Es jetzt zu verwenden hat fast schon was von Luxus, denn ich mag den Geruch und tue mir damit etwas Gutes. Die Idee Natron und Stärke im Wasser aufzulösen und in eine SprayFlasche zu füllen, finde ich auch interessant und nachahmungswert.
Das Schöne hierbei ist für mich tatsächlich der KokosGeruch. Außerdem lässt sich das Öl durch die Lagerung im SpiegelSchrank angenehm unter den Armen verteilen. Kein Bröckeln. Kein Siffen. Dafür reduziert. Einfach. Öko. Gesund. (Letzteres natürlich nur, solange mir kein ChemieStudent erklärt, was für eine hochexplosive Mischung ich da angefertigt habe…)

Und ihr so? Was benutzt ihr für ein Deo? Schonmal drüber nachgedacht das Bad, den SpiegelSchrank oder den Kulturbeutel auszumisten?

33 Gedanken zu „KokosÖlDeo gemixt… es funktioniert! DiY“

  1. nix, pures Kokosöl oder Teebaumöl-Lavendel-Wasser-Öl-Mischung. Ich rieche eigentlich auch nur, wenn ich körperlich dolle arbeite ( Baustelle, Garten ;-) oder wenn ich krank werde. Ansonsten passt es schon. Im Gegenteil entwickelt sich mein Körpergeruch oft unangennehm, wenn ich doch ein Deo benutze.

    1. Komisch, oder? Ich meine, das ist auch meine Erfahrung der letzten Wochen. Aber irgendwann in der Pubertät bekommt man spätestens beigebracht, dass Deo zu verwenden ist. Genauso wie all das andere… ‚Kopfschüttel‘

      1. meinem bescheidenen Ermessen nach ist das auch die größte Entwicklung, die man so durchmachen kann, dass man sich von dem was „normalerweise gehört “ freimacht und den Geist wieder öffnet. ( ich übe noch)

  2. Hm. bei mir ist die Mixtur wie ein Peeling, aber ich hab auch keine Stärke drin. Mal ausprobieren.
    Natron alleine hat bei mir nicht funktioniert (meine Haut hat nicht mitgespielt) und Sprühdeos habe ich bislang immer auf Alkoholbasis gemischt..

    Der Mann benutzt normales Deo (Antitranspirant – wirkliches Deo gibts ja nur noch von Speick, Weleda etc., so mein Eindruck) und ich habe häufig das Gefühl, dass sich da Ablagerungen in den Hemden bilden und meist eher das (frisch gewaschene) Hemd anfängt zu müffeln als er.

  3. Diese Mixtur finde ich sehr interessant. Spannend was man nicht alles selber machen kann.
    Ich benutze seit einiger Zeit einen „Pierre Alaun“. Einen Alaunstein – aber einen echten, bergmännisch abgebauten. Es gibt ja zwei Sorten. Den normalen Alaunkistall aus dem Superdupermarkt oder Drogerie. Die kosten 2-4 Euro und sind künstlich hergestellt.
    Es gibt aber auch den echten „potassium alum“. Und beziehen tue ich ihn da:
    http://www.lartisansavonnier.ch/pierre_dalun.html
    Wobei so ein Stein hält gut 2 Jahre und hält Gerüche fern – schwitzen tut man aber ganz gewohnt.

  4. Ich benutzt gar kein Deo, seit über 2 Jahren nicht mehr. Ich schwitze nur sehr selten und rieche dann auch nur wenig. Ich empfinde frischen Schweiss aber auch nicht als unangenehm. Ist halt menschlich. :)

  5. Ich gebe zu, dass ich da noch viel Nachholebedarf habe und sich zu viel im Bad stapelt – aber auch, weil vieles wenig benutzt wird und ich nicht gerne wegwerfe. Zum gelobten Kokosprodukt noch eine Frage: machts denn weiße Streifen auf dunkle Shirts?

  6. @Kate: Ja, das mit dem Peeling trifft es vielleicht was besser; beim Einreiben. Das mit den müffelnden Oberteilen und dem Mann kenn‘ ich auch. Normalerweise hilft bei Handtüchern das Waschen auf 90°. Dann hat man erstmal wieder Ruhe vor dem Mief. Aber mit seinen Oberteilen würde ich das jetzt nicht unbedingt ausprobieren…
    @Martin: Danke für den Link. Wie ist das denn? Wird der Stein dabei irgendwie weniger oder kleiner? Oder merkt man nach zwei Jahren einfach, dass man wieder riecht?
    @Monster: Es kommt echt drauf an. Als ich das erste Treffen mit 3sat hatte, befand ich mich in der zweiten Woche „OhneDeo“. Da hab ich echt Angst gehabt, dass die Redakteurin die Flucht ergreift. Inzwischen kann ich den Geruch nicht wiederentdecken. Es sei denn es gibt mal sehr zwiebelhaltige Speisen…
    @amberlight: Ich habe zu Weihnachten ein dunkeltürkisfarbenes fairgehandeltes Oberteil geschenkt bekommen. Da hatte ich anfangs die Sorge, es gibt weiße Streifen. Meine Hand würde ich nicht dafür ins Feuer legen, dass das nicht passieren könnte. Aber ich kann bislang keine Streifen entdecken. Vielmehr stelle ich fest, dass diese harten, dreckighellen Stellen unter den T-ShirtÄrmeln bei meinen jetzigen Kleidungsstücken nicht vorhanden sind. Ich befürchte oder vermute, dass gewöhnliches Deo da sehr viel aggressiver ist. Nichtsdestotrotz könnte das aber auch eine Frage des T-ShirtMaterials bleiben. Ach so, und ich bin seit einem Jahr dabei meinen BadBereich zu entrümpeln. Ich mag Dinge auch nicht einfach so wegwerfen. An Weihnachten hab ich meinen Kram aussortiert und mit zum Familienfest genommen. Dort habe ich dann fleißig unter die FamilienAngehörigen verteilt. Natürlich kein angebrochenes Deo, aber ÖkoHaarSpray, Lotion, Duschgel, WimpernTusche, diese SchminkPads (allerdings auch noch eingepackt und daher ungenutzt)… Kürzlich habe ich nochmal DuschGel von Weleda geschenkt bekommen. Das hab ich dann mal behalten. Andere Packungen gehen manchmal auch einfach durch meine Hände direkt an jemand anders weiter… So läuft das hier. hihi.

    Danke für eure Kommentare und Erfahrungen!

    1. @Kate & rage: Gegen diese „Müffelshirts“ hilft es bei mir meistens, wenn man die Stellen vor dem Waschen mit verdünnter Essigessenz vorbehandelt. Stellen anfeuchten, mit verdünnter Essigessenz einsprühen (ich fülle die in gebrauchte Sprühflaschen), mindestens 15 Min. einwirken lassen und dann normal waschen. Habe damit schon viele T-Shirts retten können. ;)

      Bzgl. Deo probiere ich aktuell erstmals ein selbstgemachtes aus Bienenwachs (aus unserer eigenen Imkerei), Diestelöl, Natron und ätherischem Öl. Bin bisher erstaunlich zufrieden! :) Mit Kokosöl werde ich aber auch mal testen!

    1. Vielleicht probier ich das auch mal aus. … Wenn das KokosÖlDeo leer ist. Das wird wohl noch ein Weilchen dauern. Aber diesen Stein finde ich auch interessant. Danke dir. (Nochmal. ;) )

  7. Ich hab auch bemerkt, dass sich die Haut an „ohne Deo“ gewöhnt. Bei mir war es ein sanfter Umstieg, der auch bei Freunden gut geklappt hat. Ich hab zuerst vor ein paar Jahren mit Alverde-Deos angefangen. Anfangs im Sommer hat es überhaupt nicht geklappt, habs dann auf den Winter verschoben wo es gut war und den Sommer drauf hats dann super funktioniert. Den Winter drauf hab ich dann oft das Deo überhaupt weggelassen und bemerkt, dass ich nicht stinke. Ich verwende mittlerweile fast überhaupt kein Deo mehr – das hätt ich mir in Standarddeo-Zeiten niemals vorstellen können!

    Es funktioniert aber scheinbar nicht bei jedem gut. Es kommt auf die Achselhaare (Länge, Vorhandensein) an, was man isst, leider auch auf die Gene und irgendwie auch aufs Geschlecht. Ich habe ein Versuchskaninchen in meiner Umgebung, bei dem es leider überhaupt nicht geklappt hat.

    Meinst du, ich kann statt dem Kokosöl auch ein anderes Öl nehmen? Mir ist der Geruch zu heftig obwohl ich Kokos mag (ich verwende es als Haarspitzenpflege). Aber grade im Kokosöl ist ja das Antistinkzeug drinnen… Hmmm. Natron allein war mir zu austrocknend.
    Oh du könntest es sogar noch weiter vereinfachen und einfach nur das Kokosöl pur verwenden, da du dich ja an die Natronversion schon gewöhnt hast.

  8. Nachtrag: Ich denk mir auch immer, die meisten Menschen dieser Erde verwenden kein Deo. Ich glaube, Deos gibts auch erst seit den 1960ern oder so. Kein Mensch stinkt gerne. Es muss also ein Leben ohne Deo geben. (Und ohne so manch anderen Dingen…)

    1. Diesen Punkt finde ich auch interessant. Vielleicht sollte man sich dessen öfter bewusst werden. Ich erinnere mich an meine (noch nicht so lange zurückliegende) Schulzeit, als die Jungs sich in der Umkleidekabine nach dem Sport immer mit diesen furchtbaren Deosprays „bekämpft“ haben. Oder an diese sexistischen Axe-Werbungen.
      Aristokraten haben sich sicherlich auch stets bemüht, den Eigengeruch mit Düften zu überdecken, aber früher hatte man auch nicht die Möglichkeit, täglich zu duschen. Ich denke bei einem ungepflegten Menschen auch nicht an jemanden, der kein Deo benutzt, sondern in erster Linie an jemanden, der kein Wasser benutzt. Und davon brauchen wir uns ja nicht zu trennen.

      1. @Nikuscha

        Genau! Auch für das Kokosöl-Natron Kombinat, bei dem ich mittlerweile auch gelandet bin, gilt: vor der Anwendung ist waschen angesagt! Ich benutze dafür nur noch pflanzliche Kernseife und es geht mir wie @mamadenkt: früher ging ich ohne Deoroller in der Handtasche nicht aus dem Haus und jetzt brauche ich nicht mal mehr mein „Öko-Deo“ täglich.

        Die Reduzierung tierischer Eiweiße mit der Nahrungsaufnahme trägt übrigens auch zur Verminderung von Geruchsentwicklung bei.

        Liebe Grüße

    2. @tordis: Also, mir würde jetzt kein anderes Deo einfallen, dass ich mir gerne unter die Achseln schmieren würde. @Pia meinte doch irgendwas von Lavendel. Vielleicht ist das eine Alternative? In KokosÖl ist das AntiStinkZeug drin? Was meinst du? Ich dachte bislang wie @ökochick das maßgebliche wäre das Natron. Wenn dem nicht so ist… Ich wäre froh, nur das Öl benutzen zu können. Ich glaube, ich probier das einfach, wenn meine Mischung leer ist. Aber wie gesagt, das wird mit Sicherheit noch was dauern.
      @ökochick: Echt? Die tierischen Eiweiße hängen da auch mit drinnen? Diese Schw… ;) Aber gut, die sind ja so von meinem SpeisePlan gerutscht.
      @Nikuscha: Oh ja! Diese ätzenden DeoSprühAktionen… Bei der Erinnerung ist mir gleich so schlecht wie damals geworden.

    1. Liebe Dorit!
      Ich danke dir! Von Herzen!
      Du machst Frischkäse on your own? Ich bin begeistert! Du bist echt genial. Wenn mal harte Zeiten kommen sollten, dann ziehen wir zu euch. ;)
      Danke, dass du mir diese Links immer weiterleitest und damit an mich denkst. Das freut mich riesig und ich werd mal schauen, wann ich mich ans KäseselbermachenProjekt begebe…

      Übrigens: Blasenentzündung ist doof! Meine Heilpraktikerin hat mir heiße SalzwasserFußbäder empfohlen. Und schwarzen JohannisbeerSaft oder CranberrySaft. Bei mir funktionierts zu Anfang einer Entzündung recht gut.
      Den Tipp reines LavendelÖl auf eine Slipeinlage zu träufeln, habe ich bislang nicht ausprobiert, hat sie mir damals dennoch gegeben. Ich hoffe es geht wieder.
      Liebe Grüße zurück!

  9. Als Deo wirkt’s bei mir leider nicht. Natron oder Kokosöl alleine auch nicht. Mein Ellbogen ist mit Kokosöl in 3 Tagen prima geheilt. Das hat davor keine Creme geschafft. Die Haut war seit dem Winter ganz weiß und schuppig.

  10. Hallo zusammen!
    Mit dem Selbermachen von Deos kenne ich mich bislang gar nicht aus. Daher einige Fragen an euch. Vielen Dank schon mal für das geduldige Beantworten!

    1. Ich würde selbstgemachte Deos an Freundinnen verschenken, allerdings habe ich einige, die den Kokosduft nicht mögen, sondern eher etwas zitroniges. Wie könnte ich das Rezept in diese Richtung abändern?

    2. @ Pia:
    Wie genau funktioniert deine Teebaumöl-Lavendel-Wasser-Öl-Mischung?

    1. Oh das würde mich beides auch sehr interessieren? Gibt’s da wen, der Erfahrungen gemacht hat? Wie schaut’s bei dir, Pia?

      Zitronig: Ich mag Zitronengras ja gerne riechen. Was für Varianten gibt’s denn so an zitronigen ätherischen Ölen?

  11. Sag‘ mal, fettet das Kokos-Deo die Kleidung nicht ein? Also nicht, dass da statt Schweißflecken dann Fettflecken unter den Armen entstehen…
    Auf jeden Fall finde ich das Thema sehr interessant. Ich benutze ein nichtselbstgemachtes Deo von Lavera (sensitive, es ist angeblich ohne Parfüm, richt aber irgendwie doch nach Anis), möchte aber eigentlich gerne gar kein Deo benutzen. Ich arbeite im „öffentlichen Bereich“ und möchte aber nicht gerne riechen, darum habe ich mich praktisch noch nicht an das Thema rangetraut. Aber ich kreise theoretisch drumrum.

    Liebe Grüsse und danke für den interessanten Beitrag!
    Reisi

    1. Hallo Reisi.
      Ganz ehrlich: Meine Hand würd ich nicht dafür ins Feuer legen, dass keine Fettflecken entstehen.
      Zunächst zum Thema riechen:
      Ich habe damals mit meiner selbstgemixten Paste angefangen. Mir standen zwei anstrengende „RiechWochen“ bevor. Inzwischen benutze ich es kaum noch, ab und an nur KokosÖl ohne Natron. Meistens wasche ich mich lediglich mit Wasser oder mal ein bisschen Seife und habe kein RiechProblem. In der Regel. Wenn es mir dann mal auffällt, dann liegt es ganz oft an der von mir getragenen Kleidung und Qualität des Stoffes.
      Zum Thema Fettflecken: Ich habe ein billiges T-Shirt, da sieht man nichts. Ich habe einen teuren BioÖkoPulli, da sieht man auch nichts. Habe aber auch ein billiges T-Shirt, bei dem du die dunkleren FettFlecken vermuten kannst. Die stören mich persönlich aber weniger als der von Schweiß und Deo weggeätzte helle Fleck unter den Armen, den ich noch heute in einem meiner Shirts habe.

      Ich kann dir da leider keine Garantie geben und kann auch die Befürchtung gut nachempfinden. Vielleicht probierst du’s gleich ohne Deo aus, mit mehrmals tgl waschen mit Wasser. Urlaube bieten sich dafür an. ;) Das hat mir in der Anfangszeit sehr, sehr geholfen.
      Die Ernährung bestimmt den Geruch außerdem mit, glaube ich. Und damit meine ich nicht nur den Verzehr von Zwiebeln oder Knoblauch, sondern auch Fleisch, ja oder nein. Seitdem ich kein Fleisch mehr esse, tja, ist der Geruch auch sehr gewichen. Ist aber nur eine Vermutung, dass das ein Zusammenhang besteht.

      Ich wünsch dir viel Spaß beim Ausprobieren. Schön, dass du vorbeigeschaut hast.

  12. Dass der Geruch mit der Ernährung zusammen hängt kann ich bestätigen. Ich brauche viel weniger Deo/ habe einen ganz anderen Geruch seit ich vegetarisch bzw fast vegan esse. Ich benutze nur Deo von CD. Meeresbriese heißt die Sorte meine ich und da sind nur drei vier Inhaltsstoffe drin. Aber das Deo nehme ich auch nicht täglich… Ich schwitze aber auch eher wenig…
    Zum duschen nehme ich nur noch eine Lösung aus Kaiser Natron und Wasser und habe das Gefühl dass dieses basische waschen auch zur Geruchsreduktion insgesamt beiträgt. Zum Baden nutze ich eine Mischung namens “ Basenbad „. Da ist auch kein Parfum drin…. Und zum eincremen nehme ich Pflanzenöl ( Mandelöl o.ä) und ich stinkt nicht … Im Gegenteil… Ich finde viele Deos mittlerweile total aufdringlich/ stickig …

  13. Hallo Rachel, eine sehr schöner Blog. Ich habe vor kurzem auch mit dem bloggen begonnen. Mein Thema ist das Kokosöl. Da ich auf meinem Blog http://www.kokosoel-blog.de derzeit auch über Kokosöl Natron Deo berichte bin ich auf deine tolle Seite gestossen. Das mit dem Alaune Stein ist übrigens keine besonders gute Idee. Alaune enthält Aluminium und genau das möchte ich nicht unbedingt auf der Haut bzw. im Körper haben.

  14. Ich wusste zwar das Kokosöl für die Haarpflege und Hautpflege gut ist, aber das man damit Deo machen kann ist schon interessant. Hört sich schon wie ein Wundermittel an. Vielen dank für die Informationen.

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