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Nachhaltige Weihnachten mit dem Karmakalender

karmakalender nachhaltige Weihnachten 02

Heute ist der 1.Dezember. Eigentlich hatte ich mir das alles irgendwie anders vorgestellt als ich diesen Artikel letztes Wochenende geschrieben habe. So mit heute und dem Start in die Adventszeit. Ich war schon vor einer Woche ziemlich angeschlagen, doch irgendwie wurde es so gar nicht besser. Schlechtes Karma? Nein, Quatsch. Einfach von allem zu viel. Viel zu viel. Daher habe ich mich darauf gefreut, dass ich gemeinsam mit ein paar anderen Bloggern diesen Karmakalender umsetzen durfte. Initiiert von Mami rocks. (Vielen Dank für die Möglichkeit mitzumachen, meine Liebe!) Hier geht es um weniger, achtsamer, bewusster und letztendlich auch nachhaltiger.

Was ist dieser Karmakalender überhaupt?

Beim Karmakalender soll es darum gehen runterzukommen, achtsam zu sein und nachhaltige Ideen zu den Dingen zu sammeln, mit denen wir uns alle Jahre wieder an Weihnachten beschäftigen. In der Vorweihnachtszeit. In der Adventszeit. Dann, wenn alles so heimelig und gemütlich sein sollen.

Verdrehte Weihnachtszeit

Nur, oftmals sind Erwartung und Wirklichkeit meilenweit voneinander entfernt. Gerade und besonders, wenn es auf Weihnachten zugeht. Statt uns Zeit zu nehmen, uns innerlich vorzubereiten, sind wir mit dem Äußeren beschäftigt und nehmen uns keine Zeit. Es muss schön sein, sauber und ordentlich, glitzernd, funkelnd und spannend. Aber gleichzeitig läuft ja alles andere normal weiter. Mit Achtsamkeit oder Nachhaltigkeit hat das meistens nichts zu tun.

Es läuft ja nicht nur alles weiter. Es gibt ja noch mehr: Viele Vereine und Institutionen lassen sich besondere Veranstaltungen für die Adventszeit einfallen oder führen dieselben schon seit Jahren durch, um eben auch dieses Zauberhafte und Wunderartige in den Alltag zu holen – oder die Vereinskasse aufzubessern oder sich bei den Mitgliedern zu bedanken. Angefangen von der 0815-Weihnachtsfeier unter Kollegen oder im Kindergarten, gibt es da ja noch die Nikolaus-Schatzsuche, die Advents-Vorlesung in der Bücherei, das besondere Kinoerlebnis an den Adventssonntagen, zu denen jeder ein gebasteltes Weihnachtsbaumschmuckteil mitbringen und dafür kostenlos der Vorstellung beiwohnen darf. Total viel. Total über voll.

Achtsamkeit im Karmakalender

Dabei ist es so wichtig und unbedingt erforderlich, dass wir nicht überfüllt und überladen sind, um Weihnachten und den Zauber dieser Zeit wahrzunehmen. Ich gebe zu, auch diese Adventskalendersache hat inzwischen, insbesondere hier im Netz ein Ausmaß erreicht, das nur schwer als nicht überladen und übervoll bezeichnet werden kann. Wenn ich die Meldungen auf meine SocialMediaKanälen an Adventskalendern mal gesammelt hätte… Dann wäre ich schnell im dreistelligen Bereich gelandet. (Wenn du noch auf der Suche nach einer Adventskalenderidee sein solltest, was ich nicht glauben kann, dann findest du unten noch zwei Vorschläge.) Wie geht das also mit dieser Achtsamkeit?

Frage der Prioritäten

Diese Sachen, wie Kekse backen, Weihnachtsfeiern, Nikolausschwimmen oder Adventskaffeetrinken sind ALLE NICHT schlecht. Darum geht es nicht. Das soll auch dieser Blogartikel nicht ausdrücken. Wir vergessen nur sehr häufig, dass wir eben nur 24h zur Verfügung haben. 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche. Dieses Jahr befinden sich die wir Adventssonntage sogar alle innerhalb von 21 Tagen. Das verkürzt das Zeitpensum um einiges. Was ist uns wichtige?

  • für diese Adventszeit?
  • in diesem Jahr?
  • in den kommenden drei Wochen?
  • Was brauche ich? Was braucht meine Familie?

Den Blick neu ausrichten

Mit unserem Karmakalender wollen wir dir und vor allem unseren eigenen Blick auf das Wesentliche lenken. Das bedeutet für mich, und vielleicht ja auch für dich, dass es ganz unbedingt erlaubt ist, sich alle 24 Türchen auch schon mal im Vorfeld anzuschauen.

  • Befinden sich in diesen 24 Advents“Wörtern“ deine Themen?
  • Findest du dich, in deinem Weihnachten in diesem Adventskalender wider?

Spinksen“ ist in diesem Karmakalender absolut erlaubt. Denn so kannst du gewissermaßen eine Vorauswahl treffen und dir überlegen: Passen die Themen zu mir? Oder anders: Welchen dieser Themen will ich mich denn widmen? Was liegt mir (dieses Jahr) am Herzen?

Schau mal hier, darum wird es gehen:

karmakalender_nachhaltige Weihnachten 2017

Nachhaltigkeit im Karmakalender

Eher mau sieht es auch im weihnachtliche Alltag mit Fragen aus, die sich mit ökologischer oder sozialer Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Konsequent. Zwar machen viele beim „Weihnachten im Schuhkarton“ mit, sehen damit ihr Karma aber schon in Ordnung gebracht.

Gedanken zu Müllvermeidung, Lebensmittelrettung oder auch ein in Frage stellen, ob es Sinn macht alljährlich tonnenweise Papier als Verpackungsmaterial zu verwenden, gehören also auch in diesen Karmakalender und wir laden euch ein, euch gegenseitig zu inspirieren. Denn: „Natürlich neu! Natürlich diesmal mit den Trendfarben schwarz – weiß oder Pastell oder was auch immer gerade Trend ist.“ – ist meistens nicht nachhaltig. Dabei geht auch schwarz – weiß nachhaltig. Wir werden sehen.

Schöne nachhaltige Weihnachten

Es geht uns und mir nicht darum, dir Weihnachten zu vermiesen. Es geht ums Nachfragen und Hinterfragen. Alternativen suchen und ausprobieren und sich die Frage stellen (lassen): Was verleiht Weihnachten denn den Zauber? Sind es die neuen Christbaumkugeln aus dem Fachgeschäft? Oder ist es die gemeinsame Planung von Heilig Abend? Das wird jeder für sich selber entscheiden. Hoffe ich. Das wünschen wir dir. Finde Zeit für den Zauber von Weihnachten und vielleicht kann dich dieser Adventskalender dabei motivieren und inspirieren.

Das erste Türchen geht auf

Alles soll bereit sein, wenn das große Fest vor der Tür steht. Es gibt viel zu planen, so ist es auch nicht verwunderlich, wenn der Karmakalender mit dem Wort „planen“ beginnt.

Bist du auch mit dabei? Solltest du zum ersten Mal hier sein, dann folge MamaDenkt auf Instagram, twitter oder Facebook. Auch dort geht es immer wieder in irgendeiner Form um Themen wie Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und Minimalismus. Ich freu mich auf dich und deine Inspirationen. Los geht’s!

Ach so: Eine Idee für einen minimalistischen Adventskalender findest du bei Philipp. Hab ich auch schon gemacht und werd ich dieses Jahr einfließen lassen. Das andere könnt ihr euch hier anschauen: Mein Adventskalender für den Postboten und unsere Adventsgäste.

ADVENTSKALENDER Könnt ihr ihn erkennen? Meinen upgecycelten #adventskalender ?!! Der ging heute an der Haustür an den Start, zusammen mit dem #karmakalender für #nachhaltigeweihnachten Der ist für den Postboten und all die lieben Adventsgäste der kommenden Wochen. Für diejenigen, die nicht umhinkommen Luftpolsterfolie zu zerdrücken. Und weil wir Post bekommen haben, konnte dieser Adventskalender noch gebastelt werden. Völlig ungeplant. Denn ganz ehrlich, #planen mit Listen ist so gar nicht meine Stärke und darum geht es heute in unserer Bloggeraktion. Bei mir läuft alles im Kopf ab. Dafür aber auch strukturiert und reflektiert. Ich übe mich darin, andere daran teilhaben zu lassen. So auch an #weihnachten Und ihr? Wie plant ihr? Was plant ihr fürs #weihnachtsfest ? . . . #upcycling #upcycle #karma #achtsamkeit #sustainability #sustainable #nachhaltig #nachhaltigjetzt

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Ach so, und wenn dir diese Aktion gefällt, dann schau doch mal hier: In den Beiträgen rund um #5vor12 geht es darum, wie wir die Welt – auch über Weihnachten hinaus – verändern können. Sei ein Teil davon!

Es gibt auch immer wieder Verschenkaktionen. Letzte Woche diese hier und für kommende Woche steht auch schon eine in den Startlöchern. Komm am Montag gerne hier vorbei.

5 Gedanken zu „Nachhaltige Weihnachten mit dem Karmakalender“

  1. Hallo Rahel,

    vielen Dank, dass du meinen minimalistischen Adventskalender erwähnt hast!

    Bei den Themen finde ich mich teils wieder, bei anderen überhaupt nicht. Aber bei den für mich relevanten befinde ich, dass sie nicht nur in der Weihnachtszeit wichtig für mich sind, sondern das ganze Jahr über. Nur leider vergesse ich das viel zu oft. Womöglich brauchen wir ja das Ende in Sicht, um uns unserer Werte noch einmal gewahr zu werden?

    Habt eine entspannte Adventszeit!

    Liebe Grüße,
    Philipp

    1. Da mag was dran sein. Das Ende in Sicht zu haben. Mir geht es ähnlich, wenn ich über die Jahreszeiten nachdenke und damit auch bestimmte Feste, Rituale und Traditionen. Ich mag sie, ich genieße sie, weil sie mir Halt geben. Ich freue mich auf den Winter und kann es gegen Ende kaum erwarten, wenn wieder alles grün wird und die Sonne die Erde wärmt. Verstehst du, was ich meine?

      1. Ja, mit den Jahreszeiten geht es mir ebenso! Heute hat es geschneit und wir sind alle ganz aus dem Häuschen darüber! Sogar eine Schneeballschlacht und Schneefiguren bauen hat es gegeben. Da werden wir wieder ganz zum Kind! In ein paar Wochen hingegen, werden wir das kalte, matschige Wetter satt haben (es sei denn, der Schnee hält!) und uns nach Frühling sehnen.

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