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The Tiffin Project

EBB_Jan15_419Seit geraumer Zeit ist das Bestellen von einem italienischen Salat oder einer Pizza einfach sehr viel komfortabler als zu zweit auszugehen. Ich weiß, dass dieser Zeitpunkt auch wieder kommt. Doch als wandelnde Milchbar ist das gerade einfach nur schwer umzusetzen. Höchstens vielleicht zu dritt, doch das wäre dann auch keine praktizierte Zweisamkeit.

Also haben wir uns in den vergangenen Monaten eher was bestellt und unsere „Ausgehzeit“ auf diese Weise in den eigenen vier Wänden gefeiert. Mit italienischem Salat. Mit Verpackungsmüll. Mit schlechtem Gewissen. Ohne die fehlende Idee, wie man dieses für 15 Minuten benötigte Material noch upcyclen könnte.

Als ich mir dann heute meine neuen Follower anschaue, sehe ich „The Tiffin Project“. Der Name hat mich neugierig gemacht und als ich im Profil dann las: „…Initiative für müllfreies Takeaway“, dachte ich nur: Yes!


Worum es geht?
Ein Reduzieren unseres Mülls, wenn wir im Restaurant Etwas zum Mitnehmen bestellen. Der Gedanke besteht darin, das Bestellte nicht im EinwegMüll mit nach Hause zu nehmen, sondern in einer Tiffin Box. Mit ins Büro, nach Hause, in die Parkanlage oder wo du dich sonst hin bewegst. Die Box wird nach Gebrauch einfach wieder zurückgebracht.

box_tragen02-webEndlich hat jemand die Idee, Energie, Kapazitäten und Zeit diesen Takeaway Verpackungsmüll mal anzugehen. Ich finde das großartig und wünschte, dass mich hier im Hinterland eine ähnliche Idee ereilen würde, bei der ich mitmachen könnte. Solange bleibt mir nur, meine Entdeckung an euch weiterzuleiten. Erzählt es weiter, fragt nach, probiert es aus, macht es publik, damit so ein kleines StartUp Gelegenheit hat Großes zu reißen!

Wie befördert ihr eure Nahrung auf die Arbeit? Kennt ihr ähnlich gute Ideen?

7 Gedanken zu „The Tiffin Project“

  1. Bevorzugt transportiere ich mein Essen in Weckgläsern in unterschiedlichen Größen. Von Griesbrei über Linseneintopf bis hin zu Salat hab ich für alles das richtige Glas. Und Milchshakes kommen bei mir in ein Schraubglas. Zu Bruch gegangen ist noch nie was und hübsch schaut es auch aus.

    Für Takeaway hab ich auch noch keine Lösung und versuche das nach Möglichkeit vermeiden.

    LG Zora

  2. Ich bin schon damit aufgewachsen mein Pausenbrot in einer Tupperdose mitzunehmen. Im Moment stellen wir langsam auf Edelstahl- und Glasbehälter um, die alten noch nutzbaren Kunststoffdosen einfach wegwerfen ist ja auch keine Lösung!
    Takeaway gibt es eigentlich nie. Hab letztens bei einem Umzug nochmal den Müllberg einer Lieferung vom Pizzadienst bewundern dürfen, das ist echt nicht schön. Vor allem so viel doppelte Verpackungen. Salat in der Plastikschale mit Deckel ud einer Tüte drumherum. Pommes in der Schale mit Papier eingewickelt und dann noch Alufolie drumherum (und natürlich in einer weiteren Tüte…)… da vergeht mir der Appetit. Wenn schon Fastfood, dann essen wir immer gleich vor Ort, in der Regel (zumindest in traditionellen Imbissbuden) bekommt man sein Essen dann auf einem echten Teller und mit richtigem Besteck.

    1. Als Tipp. Wenn wir mal für mehrere Leute Pizza ordern, dann bei einer Pizzeria die auf Blechen liefert. Das muss man zwar wieder zurück bringen aber es entsteht null Müll. Leider bietet das nicht jeder Dienst an.

  3. Hallo Rage,

    ich glaube, die Tiffin-Dosen kann man sich auch für zu Hause holen. Dann könnt ihr damit zum Mitnehm-Restuarant eures Vertrauens gehen und euer Essen mit nach Hause nehmen.

    Ich bin sonst immer froh, wenn es wenigstens nur in Papier oder Karton verpackt ist, weil sich das immerhin kompostieren lässt.

    Alles Liebe,
    Philipp

  4. Hallo Rage! Wie ulkig. Gerade vorgestern hatten wir es auch davon. Ging um den Film „Lunchbox“. Aber das nur nebenbei.

    Wir haben zuhause einen Henkelmann. Das ist das gleiche Prinzip wie auch die indischen Stapeldosen. Wenn wir on Tour gehen, passt er perfekt in die Satteltasche.

    Im Grunde könnte ich da auch das Zeux zum Takeaway mitnehmen. Zumindest für Nudeln und Co. wäre das eine Alternative. Man müsste es halt abholen.

    Ansonsten mach ich das wie Zora: Gläser in allen Grössen. :)

    Ich versteh Dein schlechtes Gewissen ganz gut. In unserem Alltagsstress denk ich auch manchmal: und jetzt noch kochen??? Meist wird es dann kalte Küche oder eben eine Pizza.
    Lg

  5. Ich habe verschiedene Behälter um Essen mit zur Arbeit zu nehmen. Einerseits einen Essensträger aus Email (so ähnlich wie der aus Edelstahl) aber auch kleine Glasdosen, wo ich den Auflauf direkt drin backen kann.
    Schon seit über 10 Jahren nehme ich mein Essen mit in die Arbeit das ist super finde ich!

    lg
    Maria

  6. Hab zwar schon Jahre lang keinen Döner mehr gegessen oder mir Sonstiges unterwegs gekauft, aber wenn hab ich mir früher nie was in Alufolie einwickeln lassen. Weil die total aufwendig in der Produktion ist. Ich finde ja, dass die Pizza immer nach Karton schmeckt und esse lieber zuhause was ohne Pappegeschmack.
    Liebe Grüße – Tanja

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