Ich war krank. Nein! Ich bin krank. Ja, ich hab die Nase noch immer so verstopft. Noch immer huste ich kräftig ab und bin was Temperaturen angeht sehr diffus. Doch insgesamt geht es mir wieder sehr viel besser als die vergangenen vier Tage.
Also nutze ich die Gunst der Stunde und blogge zu 12 von 12. Denn Leute, es ist Halbzeit. Dank unseres Reduzierens und veränderten Konsumhaltung, war das Kranksein kein zeitliches Problem. Wir hatten Zeit zum Kranksein. Und das war irgendwie… irgendwie gut.
Ja, ich finde es ätzend, nichts riechen zu können, mich permanent um einen der fiebernden Kerle zu sorgen und dann selber im Bett zu liegen. Aber manchmal brauchen wir vielleicht einfach diese Zeit. Zeiten, um das Besondere wieder schätzen zu lernen. Zum Beispiel das Riechen und Schmecken leckerer Speisen. Oder auch, um sich wieder zu mögen. „Freundlich zu mir zu sein“ hin oder her – ich habe das Gefühl, dass dieses Kranksein notwendig war, mich selber wieder zu mögen. Total schräg und trotz aller Konsumauszeit an mir vorübergegangen. Ich schaue in den Spiegel und mag mich. Das ist mir gerade auch erst bewusst geworden. Ich habe ein Stück Selbst gefunden, das ich mag. Nicht das kranke. Irgendwie fühle ich mich einfach geerdet.
Das Kranksein ist noch nicht beendet. Dazu fehlt es noch ein wenig bei uns allen. Doch dankbar sind wir in all dem. Und ums DankbarSein dreht sich mein 12 von 12.
Vielen Dank euch allen!!
Ihr seht, ich habe so viele Dinge zum Danke! sagen. Allein die Tatsache wieder ein wenig zu riechen und zu schmecken. (Ich bin tatsächlich ein Genussmensch – das hätte ich irgendwie nicht gedacht. Ohne Zucker? Die letzten Tage kein Problem.)
Wie sahen eure letzten Tage und der heutige aus?
PS: Du willst noch mehr 12von12 anschauen? Dann hier entlang bitte.
Ach wie schön! Eine sehr positive Einstellung! Super!
Zuallererst: Ich bin ganz großer Fan eures Fußbodens und stelle mir das unglaublich angenehm unter den Füßen vor. Außerdem sind durch deine Bilder ganz viele Kindheitserinnerungen bei mir geweckt worden. Danke dafür!
Liebe Grüße, Svenja (Apfelmädchen)