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15. Kerze anzünden

Manchmal braucht es keine Worte.
Noch nichtmal einen Blick.

Manchmal braucht es ein Atmen. Ein leises. Ein schweres. Ein kleines.
Es braucht den Moment des Innehaltens. Die Zeit anhalten. Den roten Knopf in der Straßenbahn drücken.

Manchmal braucht es dann noch eine Bewegung.
Eine einzige.
Eine langsame. Eine kurze. Eine zarte.
Dann kann ich Innehalten. Den Blick wieder neu einrichten. Justieren.
Auf das Wesentliche blicken.

Dann wird es wieder licht. Hell. Warm.
Ich kann wieder erkennen. Spüren, wie es warm ums Herz wird.
Nur durch diesen einen Blick.

 

Der Blick auf eine kleine Flamme. Sie atmet. Sie bewegt sich.
Es wird warm. Es wird hell. Es wird licht.

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