Zum Inhalt springen

Lesestoff: Emil und die Detektive (Erich Kästner). Ein Comic von Isabel Kreitz

Ja, ihr habt richtig gelesen: Ein Comic. Als Kind habe ich Lustige Taschenbücher und Mickey Mouse Hefte verschlungen. Dann – bis heute – habe ich immer mal wieder in Comics von Superhelden reingeschaut. Comics sind schon cool; wenn toll gezeichnet, wenn mit anspruchsvollen Dialogen unterlegt.

Zurück zu diesem Comic über Emil Tischbein.
Ich muss gestehen, dass ich zwar den Titel „Emil und die Detektive“ kannte. Dasselbe gilt für den Autor, der ja unter anderem „Die Konferenz der Tiere“ und vieles mehr geschrieben hat, und ich auch von dem KinoFilm mitbekommen habe. Doch der Inhalt dieses KinderDetektivRomans war mir noch nicht bekannt.

Worum es also geht: Emil, ein Junge von vermutlich zehn oder zwölf Jahren, macht sich auf den Weg nach Berlin, um seine Großmutter zu besuchen. Die Mutter gibt ihm Geld für die Großmutter mit, auf das er gut aufpassen soll. Im Zug passiert es dann: Emil wird bestohlen. Nun beginnt eine spannende VerfolgungsBeschattungsJagd, bei der Emil versucht, seines Geldes wieder habhaft zu werden.

Was ich toll fand: Der Comic ist liebevoll und detailliert gezeichnet, aber nicht zu überladen, was ja manchmal durch wüste Strichzeichnungen passieren kann. Außerdem passen die DialogTexte gut zu den Bildern, so dass man der Handlung als Unwissender gut folgen kann. Außerdem genial fand ich, wie sehr ich mich in die Zeit und das Deutschland von Emil Tischbein durch die paar Bilder und Sprechblasen hineinversetzt fühlte.

Was ich allerdings nichts beurteilen kann: Wie sehr ist der Comic an die eigentliche Geschichte angelehnt? Hat sich Kästner tatsächlich eine eigene Rolle in dem DetektivRoman gegeben? Wurden irgendwelche Passagen aufgrund der Länge oder des besseren Verständnisses ausgelassen oder bewusst auf deren Inhalte verzichtet? Das kann nur einer von euch beurteilen, der Emils Geschichte kennt und zudem den Comic gelesen hat.

Fazit: Schön zu lesen und anzuschauen. Ich habe Lust bekommen, dieses Kinderbuch mal im Original zu lesen. Auch für EmilKenner bestimmt eine unterhaltsame 30MinutenAbendLektüre.

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert