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23. Jahresmotto basteln

Mit ganz viel Gück bringt mir heute der Postbote ein Geschenk für meine Lieben, das mich viel Zeit und auch einen Rückblick durch unser Jahr 2016 geboten hat.

Rückblick in kurz

Das war dieses Mal nicht nur erstaunlich, was in zwölf Monaten, ich meine 52 Wochen oder besser gesagt 365 Tagen alles passiert Dieses Jahr war es auch echt anstrengend. Ich wurde mitgerissen in einen Strudel anstrengender, erschöpfender, verzweifelter Momente, die ich so noch nicht in ihrer Masse und Intensität erlebt habe.

Klar, es geht immer noch schlimmer. An guten Tagen lässt sich das mit viel Glück vielleicht sagen. In dem Moment, in dem alles über einen hereinbricht, –

… da fehlen Worte und Ordnung in den Gedanken und auch mein Gefühlsleben ist völlig überfordert. Mit dem Blick nach hinten und der Feststellung an vielen Stellen wirklich schwach gewesen zu sein, am Boden gekniet zu haben, mit keinem Funken Ahnung wohin es gehen sollte, kam ich mir ab und an unfähig und dumm vor. Ich war unzufrieden und fing an mich zu tadeln und in Gedanken dafür zu rechtfertigen, wieso ich in den Momenten plötzlich auch nicht mehr so funktioniert habe, wie ich es gerne getan hätte.

Jahresmotto

Da viel mir mein Jahresmotto von diesem Jahr wieder ein. Könnt ihr euch noch daran erinnern? Lang ist es her. In Sanftmut.

Da stellt sich doch tatsächlich heraus, dass obwohl ich es mir zum eigenen Lernen als Jahresmotto gesetzt hatte, ich immer noch nicht dazu fähig war und bin, sanftmütig zu und mit mir selber zu sein. Da prasseln plötzlich Lebensumstände auf einen ein, mit denen keiner und auch ich selber nicht gerechnet haben. Ich versuche das Beste daraus zu machen, so wie der Rest hier auch und statt mir über die Schulter zu streichen und Mut zu machen, mäkel ich an mir und meinen Kompetenzen herum.

Im Jetzt

Das ist nicht richtig. Wenn ich bei anderen dieses Verhalten sehe, dann schreit es in mir immer auf und ich kann nicht verstehen, wie diese Menschen so schlecht mit sich selber umgehen. Wieso gehen sie so hart mit sich in Gericht? Ich bin doch nicht anders. Und wie ich versuche sie vom Gegenteil zu überzeugen, so mache ich das auch gerade mit mir selber.

Im Jetzt. Am 23.12.2016. Einem Tag und einer Nacht vor Heilig Abend. Wenn das Bad zwar geputzt, aber nicht alle Geschenke verpackt sind. Wenn wir alles eingekauft haben, aber noch zwei Blogartikel fehlen. Während wir an meinem Video arbeiten und versuchen die Zeit mit den Jungs auf dem Spielteppich zu genießen. Das Leben zu leben. Wie es kommt. Zeit richtig zu nutzen

Da kommt mir der Gedanke an mein Jahresmotto und ich bin versucht, es wieder zu dem der nächsten 12 Monate zu machen. Denn immer wenn ich an mein Motto gedacht habe, tat mir das gut und ich habe mehr darauf geachtet nicht nur zu funktionieren. Für alle anderen kein Anstoß zu sein, bloß niemandem auf die Füße zu treten und die Schuldigkeit für alles und jedes Ereignis in einem selber zu suchen, kann nicht gesund sein.

Sanftmut. Vielleicht wird das aber auch mein Lebensmotto. Ich nutze die kommende Zeit zwischen den Jahren, um zur Ruhe zu kommen und mir ein Motto zu basteln, für das, was da kommt. Vielleicht ist das ja auch was für euch? Nicht, um euch unter Druck zu setzen, sondern euch für das frei zu machen, wozu ihr berufen seid?

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