Seitdem ich schreiben kann, bin ich begeistert von dieser Möglichkeit des Menschen sich auszudrücken. Schon als kleines Mädchen wollte ich einfach immer nur schreiben. Das Problem damals: Was? Was schreiben? Mir ging einfach nicht in den Kopf, wovon und worüber ich denn schreiben sollte? Also schrieb ich einfach eine zeitlang Bücher ab. Ihr könnt euch vorstellen, dass das nicht wirklich lange Begeisterung geschaffen hat.
In der dritten Klasse habe ich dann begonnen Tagebuch zu führen. Ich weiß noch, dass ich es damals Kitty nannte. Einfach weil eine Katze vorne abgebildet war. Und schließlich brauchte ich irgendjemanden, dem ich erzählen konnte, dass heute ein schöner Tag war. Oder, dass das Wetter heute nicht so schön war. Oder, dass der Himmel blau war und wir raus konnten… Oder, dass heute alles gut war. Ja, auch dieses Hobby habe ich versucht diszipliniert fortzuführen. Durchaus auch erfolgreich. Jeder Tag hatte auf seiner Seite mindestens einen Satz niedergeschrieben. Aber gehaltvoll waren die Inhalt damals nicht. Das war mir auch als DrittKlässlerin klar. Allerdings hatte ich einfach keine Ideen, was ich schreiben sollte. Weiterhin nicht.
Dann kam irgendwann die MittelStufe. Und mit ihr das Briefbuch. Ich hatte mit mindestens drei Freundinnen jeweils ein Briefbuch. Dabie handelte es sich mal um ein Ringbuch, mal um ein dickes DIN A5-Heft oder mal um ein Tagebuch ähnliches Buch, in dem wir uns gegenseitig Briefe schrieben. Das war sehr praktisch. Alle unsere Briefe waren dann jedes Mal auf einen Schlag dabei, wenn mal was nachzulesen war. Schwierig wurde es erst, als Briefbuch Nr.3 und dann Nr.4 und so weiter angefangen wurden. Inhalte zum Schreiben, die hatten wir in dem Alter zu Genüge. Auch mein SchreibBedürfnis wurde gestillt. Parallel dazu begannen dann die Klausuren, in denen man nicht mehr nur kurze Fragen beantworten musste, sondern wirklich lange Texte von den Lehrern erwartet wurden. Das kam mir sehr entgegen.
Nach dem Abi und während des Studiums hatte ich immer mal wieder den Gedanken, ich könnte doch die Zeit nutzen und ein Buch schreiben. Zu jeder Zeit gab es aber irgendetwas, das mich scheinbar davon abhielt: Klausuren des GrundStudiums, mein Job in der Jugendarbeit, mein Diplom, das sportliche Ziel einen HalbMarathon zu laufen, Freunde, Kino, das StudentenLeben…
Erst als dann die Kurzen da waren – Ihr merkt, ich verkürze meinen Lebenslauf gerade ein bisschen. Schließlich will ich ja auch irgendwann auf den Punkt kommen – war scheinbar Zeit dafür. Halt. Ich drücke mich falsch aus. Eigentlich war zu dem ZeitPunkt gar keine Zeit mehr da. Aber ich hatte mir in den Kopf gesetzt für meine Kurzen ein Buch zu schreiben. Vor nun mehr als zwei Jahren habe ich mit meinem Buch begonnen. Und es sind tatsächlich sage und schreibe 289 Seiten dabei rum gekommen. Momentan befinden sich meine Protagonisten auf dem Höhepunkt ihrer Reise. Eigentlich sind es nur noch etwa 30 Seiten und das Abenteuer könnte seinen krönenden Abschluss finden. Aber da ich wieder mal einige Sachen parallel laufen habe, neben meinem alltäglichen MamaSein und dem Motto ‚Beine baumeln lassen‘ und dem KrankSein über zwei elendig lange Wochen, ist es das Buch, das ich am ehesten beiseite schiebe.
Also bekommt es heute kurzerhand einen Post. Und zwar in der Hoffnung, es bis Ostern fertiggestellt zu haben. Zumindest den HandlungsAblauf. Denn ich stelle fest: Jedes meiner diesjährigen Projekte, von dem ich euch berichtet habe, ist bislang erfolgreich umgesetzt worden. Ich hoffe und wünsche mir, dass es mit diesem ebenso laufen wird. Ich schreibe also ein Buch. Diesmal hat mein Projekt sogar ein sehr detailliertes, konkretes, prüfbares und ausformuliertes Ziel. Ich bin begeistert und werde ich euch Bescheid geben, wie es an Ostern ausschaut.
Viel Erfolg mit deinem Buch. Ich hoffe, dass du es bald zu Ende schreibst. ;)
Weißt du schon, wie du es veröffentlichst? Mein Manuskript ist so gut wie fertig und ich frage mich gerade, wie ich es am besten publiziere. Ich habe mir schon Gedanken über das Selfpublishen gemacht, bin mir aber noch unsicher, ob ein Verlag wie http://www.frieling.de nicht die bessere Alternative wäre.
Das hoffe ich auch. Bin gerade mitten am Höhepunkt der Geschichte und es soll dann nicht mehr allzu lange zum Ende dauern.
Du schreibst auch? Was denn für ein Genre? Dein erstes Buch? Nein, ich hab keinen Plan, wie ich das mit dem Veröffentlichen machen werde. Aber mein Mann hat schon ein bisschen was an Infos gesammelt, weil er es eigentlich gar nicht erwaren kann. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand an dieser Geschichte Interesse haben könnte. Habe es in erster Linie aus Spaß an der Freude und für meine Kerle geschrieben. Es wird also so oder so mindestens einmal gedruckt und gebunden. Vielleicht hab ich ja einen kleinen Funken Glück. ;) Mal schauen.
Wie kommst du auf ausgerechnet diesen Verlag?
Hallo ich moechte hier einen Tipp an unerfahrene Autoren geben. Ich schreibe selber gerne Geschichten und ich habe eine Webseite entdeckt, die ich mit euch teilen moechte. Eine Autor gibt Tipps an unbekannte Autoren:
http://geld-mit-buechern.de.to/