Ich komme nach Hause und versuche, während ich das Mittagessen vorbereite, wilde Kerle um mich herumhopsen, alle gleichzeitig was von mir wollen oder noch eben die spannendste Geschichte zu erzählen haben, folgende Nachricht auf dem AB abzuhören:
„Hallo Frau … vom zdf… Mann … reduziert leben … anrufe … Weile im Büro … Rückruf sehr … Wiederhören! “ pieps – pieps – pieps – pieps – pieps.
So ungefähr sah mein damaliger erster Kontakt mit dem Fernseh aus. Als die Kerle dann irgendwann Mittagsschlaf gemacht haben, rief ich zurück und muss sagen: Es war ein wirklich nettes Telefonat, dem sich zwei weitere, ein VorabBesuch und letztlich ein Drehtermin anschlossen.
Dabei heraus kam der kurze Beitrag im nano spezial (Overkill – Von allem zu viel), den ihr Anfang letzter Woche sehen konntet. Ich fand das Ganze unglaublich spannend, aufregend, irgendwie unfassbar. Es hat mich echt einfach gefreut, dass sich jemand für unser ‚reduzieren‘ derart interessiert, dass er mit Fernsehteam hierher kommt. (Btw: Dass das Fernsehteam wirklich kommt, mit Kameramann, Redakteurin und Technikerin… das hab ich erst geglaubt, als wir vor ihnen standen und die Kamera auf uns gerichtet war. Selbst in dem Augenblick, habe ich gedacht, das sei nicht ganz real… Bis besagter AusstrahlungsTermin eingetreten war. Doch das nur mal so am Rande.) Denn im Ernst: ‚reduziert leben‘ oder ‚Minimalismus‘ ist, wie im Beitrag erwähnt, nichts, von dem sich die breite Masse begeistern lässt. Nach Konsumsoziologe Kai-Uwe Hellmann ist diese Art des Lebens nichts Neues, gehört gewissermaßen zum Überfluss dazu und hat es daher immer gegeben. Ich glaube, er hat Recht. Das Rad haben wir keinesfalls neu erfunden. Darum geht es glücklicherweise auch gar nicht. Entscheidend für mich ist weiterhin, das ‚befreit sein‘ und ‚bewusst leben‘. Konsum, Materielles und zunehmend unnötiges Zeug brauche ich nicht mehr bzw. zunehmend weniger.
Interessant finde ich, dass Michael in seinen BeitragsSequenzen ähnliche Formulierungen findet, die diese Freiheit von Dingen beschreibt. An dem Punkt wird ebenfalls deutlich, dass das Scheitern, von dem Hellmann spricht, relativ ist. Ich beziehe mich dabei auf seine Äußerung, dass es sich um eine Art von Politik handelt, „eine Art von Lebensform, die schnell scheitern kann…“ (Kai-Uwe Hellmann, nanao spezial ‚Overkill – Von…‘). Natürlich: Ein plastikfreies Leben in einer Welt, in der sich Kunststoff in allem wiederfindet, ist schwierig und nicht möglich ohne Kompromisse einzugehen: VerpackungsMaterialien, Gebrauchsgegenstände, Klebstoffe, Farben, Spielzeug… Ist es dann Scheitern, wenn ich mich eben doch wieder für die Nudeln aus dem Bioladen in Plastikverpackung entscheide? Ist es Scheitern, wenn ich mich für ein Tablet entscheide, damit mit dem Fortschritt gehe und bewusst auf aus Papier hergestellte Bücher verzichte? Wie seht ihr das? Eine Frage, über die ich immer mal wieder nachdenken muss, seitdem ich den Beitrag gesehen habe.
Es stimmt: Ich durchdenke vielmehr meine Kaufentscheidungen. Versuche mit Vernunft, Verstand und mit meinem Bauch zu entscheiden, was ich wirklich brauche. Mit dem Begriff ’scheitern‘ kann ich bei dieser Art LebensStil nur wenig anfangen. Es fühlt sich nicht so an, wenn ich mal doch eine Packung Gummibärchen in den Einkaufswagen fallen lasse. Das Gefühl von Freiheit und Bewusstsein überwiegt bei Weitem. Ich genieße die Veränderungen der letzten Monate und Wochen sehr; finde, dass es sich lohnt auf Konsum zu verzichten und die eigene Blickrichtung zu überdenken und zu schärfen, sich wieder aufs Wesentliche zu fokussieren. Was auch immer das für den Einzelnen bedeutet. Mal abgesehen davon, der eigenen Verantwortung für diesen Planeten und unser Wirken und Walten auf ihm nachzukommen.
Das mal noch als Nachtrag zum FernsehBeitrag. Vielen Dank euch allen, für das positive Feedback! Und danke auch nochmal für den tollen Drehtag. Hat Spaß gemacht!
Witzig, genau der gleiche Satz ist mir auch sauer aufgestoßen. Denn ich empfinde das auch nicht als „scheitern“ oder dass es „schwer“ durchzuhalten ist. Kommt halt auch immer auf seine Umwelt/sein Umfeld an. Wenn es z.B. Bulkshops geben würde, würde es einem auch sehr viel leichter fallen, auf Plastik zu verzichten. Weil es einfach eine Alternative dazu gibt. Und wenn man Freunde hat, die mit „Shopping“ nichts anfangen können, sondern lieber wandern oder gemeinsam daheim rumsitzen und sich bei einer Tasse Tee geheime Dinge erzählen, hat man immer noch ein Beziehungsnetz und ist keines Falls sozial „gescheitert“.
Mich hat das ein bisschen geärgert, weil das so am Schluss stand und dann diese „Schlaumeier“-Attitüde hatte…
Ich fand den gleichen Punkt sehr ärgerlich. Es war ein wirklich schöner Beitrag und in den letzten 2 Minuten kamen dann Herr Hellmann „blabla scheitern blabla“ und dieser komische Nachsatz „Sie können nicht ohne ihre Handys und Computer“. Natürlich sind das Punkte über die man reden und diskutieren kann und soll, aber die Art der Darstellung war unglücklich.
Wieviel Gedanken hast du dir denn an den Tagen und in den Stunden vorher gemacht, was du sagen willst/könntest? War es irgendwie so, wie du es dir vorgestellt hast?
Großen Respekt und vielen Dank an euch und Michael für euren tollen Beitrag.
Wie gesagt: Ich hab’s irgendwie nicht wirklich geglaubt, dass überhaupt jemand kommt. Außerdem habe ich vorher gar nicht wirklich drüber nachgedacht, was ich in einem Interview sagen würde. Ich war mir gar nicht darüber im Klaren so direkt vor die Linse genommen zu werden… Dabei ist das doch logisch, … egal. Ich dachte, es würden weitestgehend Aufnahmen aus unserem Alltag und Inszenierungen zu unserem damaligen Umzug stattfinden.
Der einzige Gedanke, der im Vorfeld kontinuierlich immer mal wieder aufblitzte: „Oh nein! Sie wollen in unser Archiv! … “ Die damit verbundene Befürchtung: „Wenn die „Welt“ DAS sieht … dann nimmt uns keiner mehr ernst.“, war so das, was mich innerlich am meisten beschäftigt hat.
Wie gesagt: Es war gut! Es hat echt Spaß gemacht und die Zeit mit dem Team fand ich wirklich wertvoll, so komisch sich das anhören mag.
Ich schliesse mich an, der Satz hat mich fast vom Sofa katapultiert! Was ist denn ‚gescheitert‘? Gescheitert ist man nur, wenn man/frau ein strenges Ziel endgültig verfehlt hat. Spielt da der Eindruck einiger Mitmenschen mit, dass ‚Minimalismus‘ = 100 things challenge? Oder ist es nur ein Abwehrmechanismus, weil manche die individuelle Entscheidung einer Person, mit weniger auskommen zu wollen, als Kritik am eigenen Lebensstil empfinden?
Darüber muss ich auch immer noch nachdenken…
Immer wieder, wenn man sich zu einer Bewegung bekennt, wird man auf einen Präsentierteller gestellt. Jede Abweichung in seinem Verhalten von dieser Bewegung wird sofort als Scheitern verurteilt. Sei es beim Minimalismus, sei es beim Veganismus oder dem Versuch, möglichst plastikfrei zu leben. Ich finde das sehr schade, weil es den Blick auf das Wesentliche verhindert und den eigentlichen Zweck einer Bewegung nicht begreift!
Gestört hat mich ebenfalls, als er meinte, so zu leben wäre sehr anstrengend. Ich finde es anstrengender vor einem vollen Regal zu stehen und mich zwischen 1000 verschiedenen Artikeln zu entscheiden, als schlicht Nein zu sagen.
Trotzdem fand ich den Beitrag sehr gelungen und ich hatte mich sehr gefreut, dass in den Medien das Thema Minimalismus etwas mehr in den Fokus rückt.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem erfolgreichen (ersten) TV-Auftritt noch einmal! Minimalismus als Befreiung – das funktioniert wirklich, das merke ich auch zunehmend. Nur, weil es immer noch Verbesserungspotential gibt, heißt das noch lange nicht, dass man gescheitert ist. Scheitern tut der, der gar nicht erst anfängt, etwas verändern zu wollen!
Mich hast du ja jetzt in Sachen Klamotten auf eine neue Idee gebracht: ich bin gespannt, wie sich ein gesund geschrumpfter Kleiderschrankinhalt anfühlen wird ;-)
In diesem Sinne: weiter so und danke für deine Inspiration!
Liebe Grüße
Cathrin aka ÖkoChick
Als Erstes mal gratuliere ich dir uns auch Michael für euren kurzen Beitrag in dieser Sendewoche. Nun gut, viel hergegeben hat es ja nicht (was aber nicht eure Schuld ist, sondern leider im Format liegt). Ein paar kurze Statements, ein paar Ansichten zeigen eben nur ein ganz schmales Kuchenstück des Ganzen.
Natürlich war diese Schlussbemerkung aus unserer Sicht nicht gerade toll. Da ich aber schon seit bald 20 Jahren im PR- und Journalismus-Bereich arbeite, überrascht mich ein solche Schlusszusammenfassung nicht. Journalisten neigen dazu, Sachen, die sich für sich nicht nachvollziehen können in einem Beitrag so „abzurunden“, zu verkürzen. Nun ja, die grosse 98%-Mehrheit wird sich wohl unserem Denken nie anschliessen können, wenn sie nicht gezwungen ist. Damit müssen wir leben und mit den zum Teil abschätzigen Bemerkungen leben. Das soll uns aber nicht hindern, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Wir müssen uns aber selber auch eingestehen, dass wir laufend scheitern. „Scheitern“ gehört dazu und je konsequenter wir versuchen, etwas zu tun, desto häufiger werden wir „scheitern“.
Viel mehr Mühe hatte ich mit dem Film „Mensch Gottlieb“. Da wird ein höchst skuriler Mann gezeigt, dessen Lebensweise mehr als 150 Jahre früher gepasst hätte, für unsere Gesellschaft heute aber kein Massstab mehr sein kann. Er dient uns ja mehr zur Belustigung, als zum echten Nachahmen. So leben könnten wir nämlich allesamt nicht mehr. Auch er nicht, hätte er nicht viel geerbt (wie er selbst im Film sagt). Wieso zum Beispiel installiert er nicht eine Pumpe für seinen Brunnen, damit er das Grundwasser hochpumpen kann. Er verzichtet ja sonst auch nicht auf Strom und Annehmlichkeit um seine Musik zu hören (Zuhause und im Tanzlokal). Dieser Beitrag hat mich extrem geärgert. Aber so sind wir vielleicht in der Wahrnehmung sehr verschieden.
Martin
Hallo zusammen
Danke für die Erwähnungen und das Lob. Ich muss sagen, dass ich mir nicht so viele Gedanken vor dem Beitrag als solches gemacht habe, das mag einerseits naive gewesen sein, andererseits wollte ich spontan und authentisch sein, was euch auch super gelungen ist. Mir wurden im Interview auch Fragen zu den Aussagen des „Wissenschaftlers“ gestellt und ich war erst einmal völlig irritiert, welche Wendung das ganze genommen hatte. Mich für das Reduzieren und meine Art zu leben rechtfertigen zu müssen und dazu noch eine Bewertung in diesen Lebensstil reinzubringen, war mir etwas zu wider. Schade das nicht alles ausgestrahlt worden ist ;-). Und dann noch der Satz, Kelly Sutton Urvater des Minimalismus…., ich glaube ich muss ziemlich mit den Augen gerollt haben. Ich muss aber sagen, dass die 5 Minuten von mamadenkt & mir sehr gut geworden sind und ich froh bin dort mitgemacht zu haben. Das Thema als solches ist definitiv etwas präsenter geworden (was ich an den Blog-Zugriffszahlen der letzten Woche und dem Echo bei Nano / Twitter & Facebook, sehen konnte).
Liebe Grüße
Michael
@all: Danke für eure tollen Kommentare! Eure Gedanken sind so wichtig! Ich danke euch, dass ihr euch Zeit genommen habt, sie niederzuschreiben. Euer Feedback tut gut. Und eure Gedankenanstöße inspirieren mich persönlich sehr. Sei es jetzt das erneute Nachdenken über den Beitrag von Gottfried oder das Ziel den Kleiderschrank leerer zu kriegen…
@Jana: Ach ja. genau! Das hatte ich in meinem Artikel ganz vergessen. Einkaufen geht inzwischen oft sehr viel schneller, weil ich weiß, was ich will und viele Kaufentscheidungen hinten runter fallen, muss ich gar nicht mehr drüber nachdenken.
@Martin: Danke für deinen Hinweis auf Gottfried. Stimmt. Als ich den Beitrag vor einigen Monaten gesehen habe, saß ich amüsiert auf dem Sofa und dachte, „Ups. Molke zum Waschen?“. Na, jetzt gibt’s bei uns nur noch KokosÖl… Mhm… Wenn ich ehrlich bin, war ich damals eher belustigt, als dass ich ernsthaft drüber nachgedacht habe, ihm nachzueifern. Geärgert hat mich dieser Beitrag bislang jedoch nicht. Tut er auch immer noch nicht. Doch nach deinem Kommentar sehe ich ihn ein wenig kritisch… Muss wohl noch was drüber nachdenken. Und ja, wir scheitern alle. Das ist vielleicht der Punkt. Wir scheitern alle. Nicht (nur) als Minimalisten. Vielleicht ist es daher tatsächlich die verkürzte Sicht im Beitrag, die uns stört? Denn was hängen bleiben könnte, ist vielleicht „Minimalismus – scheitern – nicht ganz ernstzunehmen“? Vielleicht hat es mich deshalb noch im Nachhinein beschäftigt? Ich weiß es einfach nicht.
@Michael: Danke für dein Mitreden! Ich fand, du machtest in deinem Teil einen authentischen sympathischen Eindruck. Sich vorher keine Gedanken drüber zu machen… Ich finde es nicht naiv. Hab’s ja auch kaum gemacht. Und ich will nicht naiv sein. ;) Ich bin auch echt froh, dass wir uns getraut haben… Wie gesagt… unser Archiv. ;P (siehe Antwort auf sadfsh’s Fragen)
Das ist doch auch wie bei anderen Dingen, egal ob man auf Fleisch verzichtet, kein Auto hat, kein Smartphone haben will, nicht (mehr) auf Facebook ist oder niemals war, immer heißt es, oooh, das könnt ich nicht. Ist das nicht irre schwer? Wie hältst du das aus?
Also, wenn man etwas wirklich von sich aus WILL, dann ist die Umsetzung kein Problem. In meinem Umfeld denken viele nicht immer so wie ich, aber alle nehmen Rücksicht, genauso wie ich umgekehrt.
Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass zwar viele sagen, boah, das könnt ich nicht, aber im Geheimen finden sie die Idee gar nicht mal so schlecht. Oft gärt es dann in ihnen und je nach Veranlagung/Interesse usw. kommen sie dann nach einem Jahr zu mir und sagen, duuu, ich mach das jetzt auch so. :D
Schade zwar, dass die Fernsehmenschen das dann doch so runtermachen mussten, aber insgesamt fand ich den Beitrag sehr positiv! Die haben sicher auch bewusst eine Familie gezeigt (und einen Kinderlosen(?)), um zu zeigen, dass das auch mit Familie geht. Sie haben euch/uns nicht als verschrobene Exoten dargestellt sondern als normale Menschen, denen der Ueberfluss zu viel geworden ist und die eine Loesung fuer sich gefunden haben, die auch fuer viele andere eine gute Idee sein kann.
Was das Scheitern angeht, gehoert finde ich bei allem Idealismus auch ein gewisser Pragmatismus rein. Wir koennen nicht von heute auf morgen alles aendern. Alles, was in die richtige Richtung geht, ist gut. Je mehr, desto besser, aber verrueckt machen sollte man sich nicht.
Ich kenn das ja von mir selber. Man hat eine Idee und will das jetzt, Kopf durch die Wand, ordentlich durchziehen. Und dann kommen schon die ersten Steine im Weg. Viele verzweifeln dann und lassen es gleich bleiben. Ich war beim Thema Plastik auch schon soooo gefrustet. Eine Nacht drueber geschlafen und dann beschlossen, einfach mal mit einer Tendenz anzufangen. Eine Hierarchie von Verpackungsmaterialien aufschreiben (keine Verpackung ist besser als Papier, ist besser als Glas usw.) und alles mal ein bisschen weniger in Stein gemeisselt sehen. (Ausserdem sind wir Østerreicher ja Weltmeister im Muell trennen und wiederverwerten (und D wird da nicht grossartig hinterherhinken), das kann man ja nicht mit den USA vergleichen. Da gibts dann vielleicht andere Probleme, die in meinem Fall schwerwiegender sind als Plastikmuell)
Ist ja bei allen andern Økodingen das Gleiche: Statt dass man von Null auf Hundert geht, lieber erstmal reduzieren und mit kleinen Schritten anfangen/weitermachen.
Wenn ich schon Nudeln in Plastik kaufe, dann kauf ich lieber gleich mind. 1kg statt 250g. Wenn ich schon wieder meine Metallflasche vergessen hab und unterwegs eine Plastikflasche kaufen muss, dann nehm ich lieber nur max. 0,5L Wasser und schau, dass ich sie unterwegs immer wieder auffuellen kann. Plastiksackerln verwende ich notfalls als Muellsæcke weiter. usw.
Ich merke bei vielen in meinem Umfeld, dass sie das Gefuehl haben, wenn sie schon Øko sind, dann muessen sie das zu 100% durchziehen – oder gar nicht. Dabei ist alles gut, was in die richtige Richtung geht.
Und ohne die entsprechenden Rahmenbedingungen gehts auch einfach schwer – dann muss man eben DORT Druck machen, damit was weitergeht. (Jaaah, sagt sich so einfach.)
Die 3sat Reihe hab ich richtig gut gefunden. Und dich, rage, hab ich richtig richtig sympathisch gefunden, es ist auch schøn, dass ich jetzt ein Bild zu diesem Blog hab – da schau ich gleich noch lieber rein!
Nachtrag, weil ich das 1 Minute nach dem Posten hier gefunden hab:
Weil ich mich gefragt hab, inwieweit vielleicht zuerst oder ab einem gewissen Punkt die Rahmenbedingungen geændert werden muessen, gibt es dann auch wieder Sendungen wie diese: http://oe1.orf.at/programm/335096 zum Thema Soziale Innovationen, die mir dann wieder Hoffnung machen, dass man auch bottom-up Dinge verændern kann.
Grade wenn die Fernsehfritzen blød daherreden von wegen scheitern, da packen wir das doch dann erst recht noch weiter an! Vernetzen uns! Machen das jetzt gemeinsam! :D
Der Gedanke gefällt mir sehr gut!! Danke für den LinkTipp!! Werd ich die Tage auch mal klicken. Und danke für deinen langen Kommentar. Ich finde das wirklich sehr ermutigend. Und natürlich werde ich ganz rot und freu mich, wenn der Beitrag ein sympathisches Bild mit diesem Blog verknüpft hat… ‚werdrot‘
Habe sofort den Beitrag online angesehen. Meine Sorge wäre stets, wie man hinterher im TV dargestellt wird, aber bei nano kann man sich zumindest einigermaßen sicher sein, dass es kein „guck mal diese schräge Leute“ Beitrag wird. Hat mir gut gefallen. Ihr habt nen schlanken Fuß gemacht und einen Partner haben, der diese Art zu leben nicht nur akzeptiert, sondern auch mit lebt, das ist was besonderes, lasst euch das gesagt sein! Danke für den blog im allgemeinen!
@Mark Ritter: „Einen schlanken Fuß gemacht“ ? Was heißt das? Kompliment, oder?!? ;)
Jedenfalls: Ja, das mit dem Partner kann ich mir vorstellen. Das macht viel aus. Und ja: Ich hatte Angst. Wegen des Bildes. Und dass nachher keiner mehr dieses Blog liest… Ich habe selber schon so viele Inspirationen durch euch Leser erfahren… Das ist gigantisch und hätte mich wirklich traurig gemacht, wenn sich das geändert hätte. ’schluck‘
Aber eure positiven Kommentare spiegeln glücklicherweise was anderes. So werde ich hoffentlich weitere tolle Ideen, Bücher, LinkTipps und Erfahrungen von euch miterleben.