Nachdem ich euch lang und breit erklärt habe, was es mit meinem Jahresmotto auf sich hat, habe ich mir überlegt, dass es vielleicht Sinn macht, den Weg dorthin mal zu beschreiben. Denn ja: Ich tue mir mit dem letzten Schritt, das eine Wort zu finden, echt schwer. Aber ja: Es hat sich die vergangenen drei Jahre IMMER gelohnt. Ausnahmslos. Daher hier ein Plan für euch bzw. 5 Schritte, wie ihr zu einem für euch stimmigen Jahresmotto kommen könnt.
Alltagsbeobachtungen
Zunächst beobachte ich mich in meinem Alltag. Das beginnt meist im Oktober. Welche Gedanken, welche Sätze und welche Bilder tauchen wiederholt in mir auf? Was beschäftigt mich? Was treibt mich um? Was lässt mich Inneren Einklang finden? Welche äußeren Geschehnisse bestimmen meinen Alltag und haben Einfluss, auf meine Gedanken- und Gefühlswelt.
Zwischenbilanzen
Hinzukommt, dass ich schon in der Mitte des Jahres ein wenig Bilanz ziehe. Zwar nur für mich im Kopf, vielleicht auch mal hier im Blog, doch das geschieht meist spontan und weniger in schriftlicher Form.
Zwischen den Jahren – Revue
Ich mag diese Woche zwischen den Jahren total gerne. Das Weihnachtsfest glitzert und funkelt noch so vor sich hin, das alte Jahr kann langsam aber sicher verabschiedet werden und das Neue liegt noch völlig frei vor einem. Unbeschrieben wie ein Blatt Papier. Auf welche Abenteuer lassen wir uns ein? Welche Krisen werden uns alles abverlangen? Welche Ausblicke und Augenblicke werden unsere Herzen zum Klingen bringen?
Bereiche abstecken
Bei mir waren es dieses Jahr diese drei Bereiche, die ich irgendwie drin haben wollte: Balance finde, zur Freiheit berufen und die innere Mitte suchen, im Sinne des schwedischen Lagum.
Hinsichtlich der Lebensbereiche hatte ich oft den beruflichen sowie den der Persönlichkeitsentwicklung vor Augen. Aber auch meine Beziehung zu meinem Mann und den Kids ist/war dabei immer ein Thema für mich.
Die Suche nach dem einen Wort
Wenn sich dann dieses Gefühl für den Bereich eingestellt hat, beginnt der für mich anstrengendste Teil: Die Suche nach dem einen Wort oder eben der Komposition von Wörtern, die beschreiben, worum es mir geht.
So mache ich das. Und du?
Bei mir zeichnet sich das irgendwie ganz nebenbei ab. Oft durch irgendwelche persönlichen Entwicklungen. In einem Jahr war ich sehr verletzt (innerlich), da war ganz klar Heilung angesagt, letztes Jahr wollte ich feiern (ich wurde 40, ich hatte ein intensives Jahr hinter mir), dieses Jahr soll es um Mut und mein inneres Feuer gehen. Bis Ende des jahres dachte ich noch, Reichtum/Fülle wird mein Thema, aber dann kam da so ein gefühl von tief innen, dass es das nicht ist. Ich gehe also nicht sehr rational vor, sondern lasse mich eher von meinem Gefühl leiten. Das i-Tüfelchen ist dann immer noch mein Visionboard/Kraftcollage an Silvester.
Machst du deine Kraftcollage speziell an Silvester? Was genau muss ich mir darunter vorstellen??