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Go outside. Now! (Sport: Klappe die 1.)

Vor ein paar Tagen saßen wir am Frühstückstisch, während im Hintergrund wiedermal erheiternde Musik dudelte. Bei Müsli und frischen Brötchen sahen wir uns einen der vielen Longboard-Streams bei YouTube an. Unser 25-minütiger Beitrag am sportlichen Geschehen dieser Welt. Mein Gedanke nach dieser leichten Berieselung: Ich will wieder laufen, aktiv sein und nach sportlicher Anstrengung mich glückselig in einen Sessel oder aufs Sofa fallen lassen. Schokolade essen wäre dann nicht mehr mit schlechtem Gewissen verbunden… Aber…

…mit Kind nicht drin. Mit zweien schon gar nicht. Mit dreien, vielleicht nachts um 4h. Und dann auch erst, wenn alle mindestens ein Jahr alt sind. (Da fällt mir ein Dean Karnazes soll das gemacht haben – nachts um 04:00h laufen gewesen. Ob er das heute wohl noch tut?)

So oder so ähnlich könnte sich der bekannte Schweinehund jedenfalls bemerkbar machen. Aber dieser Schweinehund ist überzeugend. Nicht nur dass er die Disziplin erfordert, überhört zu werden. Irgendwie besteht für Mama die Herausforderung, den Tag, die Woche und den Monat so zu strukturieren, dass das mit dem Laufen oder Radfahren oder auch Longboarden wirklich klappen kann.

Manche Dinge brauchen Zeit. Zwei Wochen nach der Geburt 10km in 45min laufen zu gehen, ist vielleicht nicht so sinnvoll. Weder für den Beckenboden noch fürs Stillen noch für das Gesamtstück ‚Körper‘, der noch immer von den Strapazen der Geburt geschwächt ist. Aber warum nicht anfangen zehn Minuten stramm spazierenzugehen, sobald Baby, der eigene Müdigkeitszustand und das Wetter es zulassen. Darauf aufbauend lässt sich die Dauer je nach Vitalität steigern und irgendwann gehören einstündige Spaziermärsche zum Tagesablauf zwingend dazu. Nicht nur ich komme zu meiner ersehnten Aktivität. Auch das Baby durfte frische Luft atmen.

Und irgendwann, wenn sich das Leben mit Baby oder mehreren Kindern etwas normalisiert hat, soweit man von normalen Umständen sprechen kann, kann man sich wieder daran begeben Sport und Fitness in den Alltag einzubauen. Bei meinen Recherchen zum Thema Sport habe ich einige Ideen entdeckt, wie man es machen kann. Die Umsetzbarkeit ist bei diesen Angeboten unterschiedlich leicht. Da gibt es die Idee mit den Spaziergängen, die ich für mich persönlich großartig finde. Aber auch fitdankbaby-Kurse, die überall in Deutschland angeboten werden, scheinen ein sehr einleuchtendes und Spaß machendes Konzept zu fahren. Hier mal der Link: fitdankbaby.de

Dann gibt es noch die Rückbildungskurse bei den Hebammen oder in diversen Fitness-Zentren. Auch Mutter-Kind-Turnen allgemein, das von verschiedenen Turnvereinen oder Organisationen in den Regionen angeboten wird, ist immer noch in aller Munde.

Und nochmal: Irgendwann… vielleicht nach sechs Monaten, vielleicht erst nach neun Monaten ist auch der Sport wieder fester Bestandteil des Alltags. Ich freu mich drauf!

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4 Gedanken zu „Go outside. Now! (Sport: Klappe die 1.)“

  1. Hihi *kicher*… wusstest du, dass genau das mein Thema ist? Und ich deshalb vor 2 Wochen die fitdankbaby-Kursleiter-Ausbildung gemacht habe und am 04.07. mein erster Kurs startet, den ich schon fast voll habe? So kann ich selber fit werden und nebenbei noch etwas Geld verdienen. Lustig, wie viele Parallelen wir oft haben. Morgen und übemorgen bin ich übrigens mal wieder mit Xpand in der Schule *freu*.

    Liebe Grüße, euch!

    1. oh yay! viel spaß bei xpand!! dann schreib doch mal einen artikel über diese fitdankbaby-kurse. würde mich total interessieren, von einem insider und experte mal ein paar detailliertere infos zu bekommen… das wär super!

      1. Nen Artikel? Hm, für wen? Was interessiert dich? Hab ja mit Caris selber die Kurse besucht. Und nachdem PEKIP, Babymassage und co allesamt wegen massivem Gebrüll gescheitert sind, habe ich in fitdankbaby etwas gefunden, was sie genial fand, wo sie wirklich über’s ganze Gesicht strahlte, sowie wir in den Raum kamen, und ich geschwitzt, glücklich und groggy wieder gegangen bin. Hatte eigentlich schon in München überlegt, die Ausbildung zu machen, aber hab es da noch nicht in Angriff genommen. Es hat mich aber die ganze Zeit nicht losgelassen, und als jetzt eine Ausbildung in NRW angeboten wurde, hab ich die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen. Ich freu mich soooo – auch wenn ich ganz ehrlich sagen muss, dass das mein Selbstbild ganz schön aufwirbelt. Ich und Fitnesstrainerin? Irgendwas stimmt da nicht… Aber wie ist das so schön?! Man wächst mit den Aufgaben. Freu mich schon auf den Kursstart, Kurs ist auch schon fast voll – jippi!

        1. ja wie genial! genau sowas in einem artikel. und dann vielleicht noch so ein bisschen was an inhalt? was macht die kurse so besonders? wie muss man sich das vorstellen mit baby sport machen zu können? was sind das für übungen? habe dieses dicke schwarze band gesehen und mich gefragt, ob das tatsächlich das baby hält? wieviel kostet mich so ein kurs als teilnehmerin? wie lange gehen die übungsstunden und kurse generell? ab wann sind so kurse sinnvoll? ab dem 3.monat? vielleicht doch erst, wenn das baby sein köpfchen wirklich halten kann? wie kommt man an eine solche ausbildung? ist die teuer? was ist mit mamas beckenboden? von wem werden diese kurse angeboten? überwiegend ganz normalen mamis? oder fitnesstrainern? hebammen? physiotherapeuten? und das alles mit einem netten bild für dieses blog.
          und für wen? na, für mich und all die anderen mamas, die über diese seite stolpern. aber nur, wenn du es zeitlich einbauen kannst. kannst ja mal drüber nachdenken.

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