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Kokosöl. ProjektNr#4. Körperpflege

Ich hatte es in den vergangenen Tagen ja schon mal erwähnt. Ein weiteres Projekt unter vielen bahnt sich an. Diesmal geht es um unser Bad (mal wieder) und Körperpflege. In einem meiner ersten BlogArtikel habe ich schon erwähnt: 1. Ich bin nicht der VielDuscher und 2. unser Bad war zum damaligen Zeitpunkt viel zu voll.

Ich würde schätzen, dass unser Bad etwa 4,5qm groß ist. Darin befinden sich eine NassZelle (Dusche), ein Waschbecken und eine Toilette. Es war noch Platz für einen Klappstuhl, ein Trittbänkchen für die Kerle und ein schmales Regal 40x40x150. Damit ist dieser Raum aber auch schon voll.

Letztes Jahr ging es in einem ersten Schritt um eine Bestandsaufnahme. Diese führte zwangsläufig dazu, dass alle noch nicht abgelaufenen ‚KörperpflegeProdukt‘, sofern sie noch akzeptant waren, aufgebraucht werden sollten. Den Zustand haben wir nun fast erreicht. Da ich in den vergangenen Wochen und Monaten auf vielen Blogs immer wieder von ähnlichen BadReduzierMaßnahmen gelesen habe und außerdem auch immer häufiger davon hörte, wie hübsche Mamas und Frauen sich nur mit Natron, KokosÖl und ZitronenSaft oder auch Essig pflegten, hat es mir keine Ruhe mehr gelassen. Ich wollte und will es auch ausprobieren: Raus mit dem Rest an KörperpflegeMittelchen. Zurück zum Ursprung. Ich verwende weitestegehend (bis auf einige Reste, von denen ich mich noch nicht trennen wollte) nur noch KokosÖl.

KokosÖlSeit zwei Wochen gibt’s inzwischen keine Lotion mehr, sondern: KokosÖl. Im Bioladen habe ich mich mal beraten lassen. „Ja, ja. KokosÖl lässt sich auch als KörperpflegeProdukt verwenden.“ Okaaay. Also gut. Los.

Erst habe ich es an den Händen ausprobiert. Anderthalb Wochen gab es nur Wasser, ein wenig Seife und eben KokosÖl an die Hände. Puh, das hat leider gar nicht geklappt. Meine Hände waren vermutlich viel zu beansprucht und lädiert. Trockene, rissige Hände, die immer blutiger wurden. Schließlich habe ich doch auf die 0815-HandCreme zurückgegriffen. Als sich meine Hände nach drei Tagen wieder beruhigt hatten, bin ich wieder aufs KokosÖl umgestiegen. Jetzt klappt es super. Nach zwei Wochen habe ich die Lotion gegen KokosÖl ersetzt. Ich bin begeistert. Weiche Haut und überhaupt keinen Juckreiz mehr – zum Beispiel nach dem Duschen. Außerdem dufte ich jetzt nach KokosÖl. Mmmmh, lecker! Für diejenigen, die Kokos nicht so gerne riechen oder schmecken: KokosFett soll diesen typischen Duft scheinbar nicht haben. Ausprobiert habe ich es nicht, da ich’s ja gerne riechen mag. Aber für diejenigen unter euch, die Kokos nicht mögen…

So, jetzt muss ich noch die HaarPflege und das ZähnePutzen mit dem Öl testen. Ob das was wird, weiß ich jetzt allerdings noch nicht. Auf den Zähnen und in den Haaren kann ich es mir eigentlich nicht so recht vorstellen. Aber Versuch macht ‚kluch‘, nich?!

Was benutzt ihr im Bad? Schonmal von dem ZahnPutzMittel Natron gehört und ausprobiert? Das steht u.a. als Meilenstein für dieses Projekt bei mir an. Und wieder: schluck.

15 Gedanken zu „Kokosöl. ProjektNr#4. Körperpflege“

  1. Huhu!
    Nach meinem Produktfrei-Leben-Experiment im Mai 2011 (krass, schon so lange her) hat sich für mich nun folgende Routine ergeben.
    Haare: Wasser, manchmal eine Essigspülung. Natron nur wenn ich krank war. Ich glaube mittlerweile, dass man Natron nur am Anfang braucht. Wenn man sehr weiches Wasser hat (was ich hier leider nicht habe) kann man – glaube ich – sogar ganz auf Natron verzichten
    Haut: Duschgel nehme ich keines mehr. Ich verbrauche noch einen Rest parfümfreie Waschlotion. Das dauert aber noch eine Ewigkeit, weil ich es nicht regelmäßig benutzen. Ansonsten haben Herr DingDong und ich angefangen, Seifenstücke zum Duschen zu benutzen. Seife im Stück gibts plastikfrei für ein paar Cent. Ich benutze die Seife auch nicht jedesmal, vielleicht 1-2 Mal pro Monat, aber wenn ich sie benutze, dann stellt sich ein Gefühl puren Luxus ein. Das mag ich sehr. Ich genieße es dann richtig.
    Eine Lotion muss ich nicht mehr benutzen. Im Winter bei Kälte reibe ich mir die Waden mit Kokosöl ein, dann brauche ich keine Strumpfhose zu tragen :D
    Gesichtspflege: Ich fette mich mit Kokosöl ein. Seltsamerweise riecht mein Kokosöl nach überhaupt nichts. (aus dem Asialaden) Und Wikipedia benutzt Kokosfett und Kokosöl als Synonym. Ich bin verwirrt, aber gut gepflegt ;D

  2. Huhu,
    ich liebe das Kokosfett, wird erst zum Öl bzw. flüssig bei über 24 Grad.
    Als Deo mit etwas Natron vermischt. Bin ich lange unterwegs oder will ich wirklich sicher gehen, benutze ich noch das alte Deo. Aber sonst wirkt das Gemisch auch gut. Kommt immer drauf an was ich esse/wie ich drauf bin. Finde das sehr spannend und lerne mich und meinen Körper dadurch besser kennen.

    Als Zahnpasta:
    Kokosfett mit etwas Natron (nicht zuviel, weil schleift ab), etwas Xylith (schmeckt süß und ist perfekt für die Zähne, weil die Kariesbakterien nix damit anfangen können) und ein paar Tropfen japanisches Pfefferminzöl (in etwas gehoberen Supermärkten wie Tengelfrau :-)) alles in ein kleines Glas und rein mit der Zanbürste.
    Der widerliche Morgengeschmack ist weg! Überhaupt fühl ich mich damit viel viel angenehmer,

    Die Haarsache lass ich noch. Ging katastrophal aus (mit Lavaerde), aber das Kokosfett abends in die Spitzen oder auch mal den ganzen Kopf voll, wenn ich sie später/morgens wasche, ist eine super und billige Pflege.

    Nur: woher das Kokosfett? Aus dem Asialaden? Ist das nicht raffiniert? Ist es wirklich reises Fett? Bio ist arg teuer…Bin noch am überlegen.

    Viel Spaß beim ausprobieren ;)

    1. Hallo,

      seit über einem Jahr benutze ich (erfolgreich, wie ich hoffe und denke ;-) )als Deo und Hautpflegemittel nur noch Kokosöl, und zwar das von Dr. Goerg, welches nicht nur bio und Fair Trade ist, sondern auch quasi Rohkost-Qualität hat.

      Werde mir morgen mal mit dem Öl und Natron meine neue Zahnpasta mixen, notfalls mit etwas Birkenzucker (Xylitol) und/oder „Aroma“ drin.

      MfG, A-desu.

      1. Ok. Ich denke, ich muss das jetzt mal endlich machen. Will schon seit Wochen das KokosÖl mit ein wenig Natron und Stärke mischen… Steht schon zum xten Mal auf dem KüchenBlock… Erzählst du, wie es geklappt hat? Das mit dem Zähneputzen?

        1. Habe mir nun insgesamt drei Mal die Zähne mit Kokosöl/Natron geputzt. Ist viel angenehmer als ich dachte, werde also definitiv keine ätherischen Öle reintun, zumal diese die Mundflora nicht unerheblich (zer)stören sollen. Ob ich zukünftig Xylitol reingebe, weiß ich noch nicht. Ich habe, um ein kurzes Zwischenresumee zu geben, den Eindruck, dass mein Zahnstein weniger geworden ist.

          Ich wasche mich zu Hause ausschließlich mit Lavaerde, klappt super, kommt aber nur maximal zwei Mal die Woche vor. Die anderen Tage gehe ich nach dem Sport in die Sauna, was mir ausreicht – kein Shampoo, kein „Gestank“, alles wunderbar. Dann Kokosöl als Deo und Lotion – ein (leider fettiger) Traum.

          Seit über 2 1/2 Monaten verzichte ich zu 99% auf Fleisch und Alkohol. Dadurch habe ich nicht nur über 7 kg an Gewicht verloren, sondern auch an „Duft“. Mein Schweiß riecht kaum noch! Echt klasse! :-)

          Werde auch ab morgen wieder mit Ölziehen anfangen, in der Hoffnung eventuelle Entgiftungsprozesse zu beschleunigen.

          Kleiner empfehlenswerter Link zum Thema Kokosöl: http://www.myveganworld.de

          MfG, A-desu.

          P.S.: Ich bin männlich. Ist hoffentlich kein Problem.

  3. Wow Ladys! Ihr seid echt tough! Respekt. Dass ihr beide gute gepflegt seid, glaube ich euch gerne! Es hört sich toll an, wie ihr die Zeit im Bad verbringt. ;) Erstmal meine Fragen, dann noch was zum KokosÖl.

    Ok, wo fange ich an?
    @Frau DingDong: Du wäschst dir die Haare also ganz ohne alles? Auch kein Natron mehr? Hab ich das richtig verstanden? Habe weder feines noch kurzes Haar. Letztes Jahr habe ich mal versucht, wie lange ich ohne Haare waschen auskommen könnte. Fast zwei Wochen. Da gab’s allerdings nach zehn Tagen mal Wasser. ‚räusper‘ War ein reines SelbstExperiment und es ging nur ums Testen. EssigSpülung? Hab’s ja mal ersurft… aber kannst du mir schreiben, wie dein Mischungsverhältnis ausschaut? Mischst du es jedes Mal neu an? Du benutzt diese Spülung manchmal? Was heißt manchmal? Auch alle zwei Wochen?
    @Regenfrau: Kokosfett als Deo mit etwas Natron vermischt? Wieviel Natron verwendest du? Dieselbe Frage gilt hinsichtlich der Zahnpasta? Woher bekommt ihr euer Natron? Diese einfachen Tütchen aus dem Supermarkt? Und wie vermischst du es? Erhitzt du das KokosÖl, damit du es mit dem Natron vermischen kannst? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

    Ich habe mein KokosÖl aus dem Bioladen. Ich bin ganz plump in die Ecke mit der Mayo und dem Senf gestapft. Da gab’s die verschiedenen Öle. Es hat drei €uro noch was gekostet und befindet sich im Glas. Ich benutze es jetzt seit… Anfang des Jahres. Und es wird bis mindestens Ende des Jahres halten, wenn ich das richtig einschätze. Von daher finde ich es für meinen Geldbeutel durchaus in Ordnung.
    KokosÖl und KokosFett standen direkt nebeneinander und die Inhaberin hat mir erklärt, dass das KokosFett einfach länger/zusätzlich verarbeitet wird. Dadurch verliert es scheinbar seinen typischen KokosGeruch und -Geschmack, den ja nun mal nicht jeder mag. Ich schon. Die Idee mit dem In-die-HaarSpitzen-einmassieren, finde ich großartig. Freue mich schon drauf. Mein Mann wohl eher nicht. ‚grmpf‘

    Gestern Abend war ich noch spät laufen. Da war duschen unumgänglich. Gerade nach dem Laufen juckt mich meine Haut immer furchtbar. Seitdem ich das KokosÖl benutze… Pfffh! ‚Was ist nochmal Juckreiz?!!!‘

  4. Huhu nochmal :)
    Also ich hab auch immer die Tütchen vom dm geholt. Bis ich über einen 5kg-Eimer stolperte. Naja im Netz sah ;)
    Der kostet nur 8,-irgendwas. Wenn man das umrechnet, spart man sich ne Menge. Vor allem weil ich Natron-Fußbäder liebe. Auch gut zur Entsäuerung!
    zur Menge: Deo: ich hab ca 300ml Kokosfett leicht angeschmolzen und 1 Tüte Natron verrührt, das alles in ein Glas. Gut, war jetzt etwas viel als Deo, aber ich benutz es auch so mal für rauhe Stellen am Körper.
    Zahnpasta war es auch ca. 300ml und da nur ein Teelöffel Natron, Xylith kann mehr damit es auch süß schmeckt und das löst sich im flüssigen auf und schleift nicht an den Zähnen, anders als Natron!

    Ach nur mit Wasser die HAare waschen, das ist ein Traum. Hab viel gelesen, wie toll die Haare nach ner Zeit werden.
    Aber ich werd sooo fuchsig, wenn die Haare nicht schön sind. Immerhin hab ich tönen/färben/schaumfesteriger ect. weggelassen.
    Und ich habe gelernt sie mir selber zu schneiden. Also die Spitzen, somit gehts nur noch 1x im Jahr zum Friseur! Juhu!

    LG

  5. Danke @Regenfrau. Aber warum eigentlich Natron? Liegt es am Kalk im Wasser? Und wer kam auf die Idee, sich in Kombination damit die Zähne zu putzen? Diese Fragen geistern mir weiterhin durchs Hirn, während ich hier im Netz suche und noch nicht so recht fündig werde.

    Apropos: Meine Bekannten, Freunde und Familie werden mir das niemals nicht glauben, was ich hier vorhabe… Vermutlich werden sie nur etwas ängstlich lächeln, weil sie hoffen, dann nicht neben mir sitzen zu müssen? Verübeln könnte ich es ihnen nicht. Ich habe Angst. ;P

    Aber gut… Bald wird dann nur noch mit Wasser gewaschen… juchhhuhu!

  6. Natron neutralisiert Säure.
    Reines Natron war mir zu bröselig und das Kokosöl hat auch bakterienhemmende Wirkung und pflegt die geschundenen Stellen.
    Nunja man muss ja nicht jedem verwandten/Freund seine Körperpflegeprodukte unter die Nase reiben ;)
    Viel Spaß!
    Ach und was mir noch einfiel: Man sehe sich die Leute an, bei denen die Kokosnüsse wachsen, die pflegen sich auch damit ;)

    1. Ja, das mit der Herkunft der Menschen und der KokosNüsse hatte ich mir auch schon als motivierenden Gedanken immer wieder vor Augen geführt. ;) Ok, ich bin vielleicht echt ein bisschen dumm. Aber Natron neutralisiert Säure. Und was hat das mit dem Schweiß unter den Armen zu tun? Kannst du es mir erklären, Regenfrau?

      1. Hi,

        jetzt erst sehe ich, dass du dich auch schon mit dem Thema Natron auseinandergesetzt hast. Toll, wie viele Menschen schon „ab“ sind vom Chemie-Deo.

        Unter den Achseln angewendet hat Natron den Effekt, dass es die Gerüche neutralisiert, die die Schweiß-Bakterien verursachen. Kein herkömmliches Deo zu benutzen hat auch einen gesundheitsrelevanten Grund: das, was aus dem Körper herauswill, wird nicht wieder zurückgedrängt sondern kann regelmäßig austreten. Das ist auch der Grund, warum man nach 2 Wochen ohne Deo „clean“ ist. Zum Thema Natron empfehle ich das Buch „Gesundheit durch Entschlackung“. Da gibt es noch so ein paar sehr spannende und plausible Infos. Mich hat es sehr inspiriert.

        Liebe Grüße

        1. Vielen Dank für den BuchTipp! Ja, ich bin wirklich sehr sehr positiv überrascht. Aber was passiert wohl, wenn ich tatsächlich nur noch KokosÖl verwende? So wie @tordis es vorgeschlagen hat? Ich glaub, ich probier das mal aus. Hab’s ja auch schon ganz ohne geschafft. ;)

  7. Pingback: KokosÖlDeo gemixt… es funktioniert! DiY | MamaDenkt.de

  8. Das mit dem Kokosöl als Deo teste ich auch gerade; manchmal funktioniert es sehr gut, manchmal noch nicht so – aber ich denke, das liegt auch an der Umstellung und vor allem auch daran, dass die Bakterien, die für die Buttersäure (= das Müffeln) verantwortlich sind
    1) nicht zu jeder Zeit Säure produzieren, da diese ein Stoffwechselprodukt ist (also erst einige Zeit nach der Schweiß-Aufnahme verarbeitet werden muss, bevor die Säure ausgeschieden wird) und
    2) einige Zeit vergehen muss, bevor alle dieser Bakterien dauerhaft beseitigt sind.

    Das ist auch bei den Mund-Bakterien so, die Zucker futtern und zu Säure verstoffwechseln, die dann die Zähne angreift. Das oben erwähnte Xylit kann dabei übrigens wunderbar helfen. :-)
    Wenn man einige Monate lang täglich ca. 3 – 4 mal mit ca. 5 – 10 g Xylit 5 – 10 Minuten den Mund spült, verschwinden diese Bakterien aus dem Mund (außer man nimmt ein Besteck in den Mund, das gerade
    ein anderer im Mund hatte, der solche Baktieren noch hat… z.B. wenn man ein Kind füttert und zwischendurch immer wieder den Löffel ableckt).

    In Zahnpasta wirkt Xylit nur kurzfristig, daher ist das Spüeln zur dauerhaften Beseitung der Bakterien besser! Das Xylit wirkt beim Spülen zweifach.
    Zum einen (und das ist auch bei Zahnpasta mit Xylit so) fördert es den Speichelfluss; Speichel ist basisch und neutralisiert die Säure, die die Bakterien ausstoßen; darüber hinaus re-mineralisiert der Speichel die Zähne, so dass sie weniger anfällig für Säuren sind, die direkt mit der Nahrung in den Mund gelangen.
    (Und das ist auch einer der Gründe, warum man Nahrung und Getränke (außer Wasser) lange und gründlich einspeicheln sollte, bevor man sie schluckt!)
    Zum anderen ist Xylit ein Zucker, wird also von den Bakterien gerne gefuttert – allerdings können sie ihn nicht verstoffwechseln… Und das bedeutet: wenn diese Bakterien Xylit futtern, dann nehmen sie zwar Nahrung auf, aber keinen Nährwert für sich; der Zucker wird also ungenutzt wieder ausgeschieden (und ist dabei nicht zur Säure geworden). Auf Dauer verhungern diese Bakterien also… In der Zwischenzeit können sie sich zwar noch vermehren, aber auch die Vermehrung reduziert sich bei reduziertem Nahrungsangebot (denn das ist bei allen Lebewesen (außer dem Menschen – warum auch
    immer) so).

    Die Anweisung, mehrfach am Tag mit Xylit zu spülen, hat den Hintergrund, dass ca. 6 – 8 Stunden zwischen den Mahlzeiten und der Ausscheidung der Säuren liegen; Xylit wird den Bakterien also dann zur Nahrung angeboten, wenn die Säreun ausgeschien worden sind (und die Bakterien wieder Hunger haben), und wirkt somit gleichzeitig direkt gegen die ausgeschiedenen Säuren und längerfrististg gegen die weitere Bildung von Säure.

    Wenn man also in dieser loswerde-Phase dennoch anderen Zucker zu sich nehmen möchte (z.B. Fructose oder Glucose), dann sollte man das immer erst nach einer Spülung tun, weil dann die Bakterien schon gesättigt sind und daher den für sie eigentlich wichtigen Zucker nicht mehr aufnehmen können und dieser daher dann auch nicht in für die Zähne schädlich Säure umgewandelt werden kann.

    Sorry, dass dieses off-topic so lang geworden ist… Aber ich hoffe, es war hilfreich für alle, die auch schon mal etwas von Xylit gehört haben, aber sich nicht erklären konnten, warum es so fantastisch wirkt. :-)

    Was das Kokos-Öl-Deo betrifft werde ich einfach noch ein wenig weiter beobachten (denn ich habe schon mehrfach gelesen, dass so eine Umstellung Wochen dauern kann) und dann vielleicht auch ein wenig experimentieren, z.B. auch mal Natron dazugeben, der basisch ist (also wie der Speichel Säure-regulierend), oder nach dem Waschen erst ein wenig Zitrone/Essig aufzutragen, um den durch das leicht basische Wasser verschobenen Haut-ph-Wert schneller zu normalisieren.

    Also dann, weiterhin viel Erfolg beim Testen! :-D

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