Das hat mich die letzten Wochen immer wieder umgetrieben: Wir vergrößern uns familiär und dementsprechend häufen sich zahlreiche viele, schöne, anstrengende, wichtige, notwendige, dringliche, entspannende und gute Termine an. Jetzt will das Ganze organisiert und strukturiert werden, da stellt sich irgendwann auch die Frage, wie gleichen wir unsere Termine ab? Der Mann und die Frau. Mama und Papa.
Es ist schon vorgekommen, dass ich drei Monate vorher einen Termin beim Frauenarzt vereinbart habe, den ich dann nur mit viel hin und her wahrnehmen konnte, weil zeitgleich ein wichtiger JobTermin des Mannes sich ergeben hat. Vergessen den Termin einzutragen. Und wenn man nicht so der Schreiberling ist, wie Ehefrau… Papier und Stift nicht so sehr schätzt. Dann kann das passieren. Ärgerlich und anstrengend wird’s dann. Was also tun?
Und in diesem Lösungsfindungsprozess werde ich doch tatsächlich angeschrieben und gefragt, ob ich nicht auf meinem Blog über einen Terminkalender der speziellen Art berichten möchte? Gerne authentisch. Speziell für Mamas. Nochmal: Das ist kein ProdukttestBlog. Das würde zu meiner Auffassung vom reduzierten Leben, vom Minimalismus irgendwie nicht so richtig passen. Aber diesen Kalender habe ich mir angeschaut. Denn: Ich mag Papier. Ich mag schreiben. Ich mag organisieren. Und ich denke, … ich denke wirklich, dass ich 2013 etwas organisierter erleben könnte.
Also: Mein Mann will die iCloud. Will alles in sein iPhone tippsen und dann mit mir synchronisieren. Das würde bedeuten, dass ich auch jeden Termin reinwischen müsste. Das hat nur wenig mit Schreiben zu tun. Dennoch versuche ich es zu handeln. Das Problem: Es liegt mir irgendwie nicht. Es macht mir einfach nicht so viel Spaß, wie hier noch nen Strich zeichnen und da einen Kringel. (Gibt es sowas nicht vielleicht schon als App?!?) Dann auch noch ans regelmäßige Synchronisieren denken… Pfffh.
Dann hatte ich die Jahre vorm Smartphone ein Zeitplansystem. Das war auch echt gut. Ich habe mir immer gegen Ende des Jahres mein System zusammengestellt: Kalendarium, Stundenpläne, Notizzettel, Wochenkalender, ToDoListen … Für meinen Job war das echt super. Aber wie gesagt. Dann wurde ich Mama und, lacht nicht, aber es ist mir gerade einfach viel zu anstrengend mir ein Zeitplansystem auf meine Bedürfnisse zuzuschneiden und zusammenzubasteln … Vor allem finde ich mich noch ein. In meinen Job als Mama. Und dann stelle ich nachher fest, ich brauche doch noch ein paar andere Formatvorlagen für meine aktuelle Alltagsplanung? Nö, ist mir gerade zuviel Arbeit.
Da bin ich sehr dankbar, wenn sich jemand anders schon viele Gedanken im Vorfeld gemacht hat. Was braucht eine Mama, um das Leben und den Alltag einer Familie zu organisieren, zu planen und sich selber nicht zu vergessen? Vor allem, um nicht nur vielbeschäftigt zu sein, sondern einfach und bewusst den Alltag zu gestalten? Das Life Book von Organised Mum könnte eine Option sein. Da ich eins für 2013 ausprobieren werde, kann ich noch nicht so 100%-ig sagen, wie es laufen wird. Werden die ersten Wochen voll geschrieben sein? Oder wird es nach dem ersten Monat irgendwann einfach auf dem Tisch, dann im Regal und plötzlich in irgendeiner Schublade sein Dasein fristen? Werde ich unsere anwachsende Zahl an Terminen gut organisieren können? So dass wir die Tage gestalten? Und nicht durch die Tage hindurchgetrieben werden? Wie wird das sein, wenn mein Mann mir weiter in den Ohren liegt, mit seinem Wunsch nach elektronischem Datenabgleich? Das sind so Fragen, auf die ich noch keine Antworten habe. Aber ich habe das Life Book schon hier liegen und kann zumindest eine Vorschau probieren. … Fortsetzung folgt …
Doch vorher die Frage: Wie organisiert ihr euch? Mit welchen Medien und Hilfsmitteln habt und macht ihr gute Erfahrungen?
DT
OR
FZ
AV
OX