Wie letztes Jahr kamen mir im Oktober schon die ersten Ideen, wie und womit ich meine Lieben (Kerle, Freunde, Familie, Bekannten, Nachbarn, entgegenkommende Passanten…) beschenken könnte. Wie letztes Jahr gab es schon im November Menschen, die mich darüber aufklärten, dass ihnen die unsinnige Schenkerei wahnsinnig auf die Nerven gehen würde. Ich weiß nicht zu welcher Fraktion ihr zählt, liebe Leser. Ich habe auch lange darüber nachgedacht, ob ich diesen Post in dieser Art hier schreibe. Nehmt ihn einfach als Brille, wie ich Weihnachten sehe. Vielleicht findet ihr was wieder, vielleicht gefällt euch der Blickwinkel nicht, dann müsst und könnt ihr ja nach einer passenderen Brille Ausschau halten.
Vorweg nochmal deutlich: Ich mag Weihnachten! Eins mehr noch: Ich liebe dieses Fest und all seine zauberhaften Momente. Dazu gehört wirklich vieles: Ich mag die Lichter in den Fenstern. Ich weiß, energiesparend ist das nicht. Nachdem der November so trüb, dunkel, neblig und kalt war, genieße ich das Funkeln und Leuchten jedoch sehr und freu mich drauf, wenn jetzt die ersten Lichterketten und Sterne zu erkennen sind.
Ich mag die Weihnachtsmusik, die Kälte, das Nachdenken über Wunschzettel, Weihnachtsgeschenke und die Geburtstagsparty, die wir am 24. feiern. Ich freu mich auf den Adventskalender; ich muss wohl sagen: Die Adventskalender. (Schließlich haben wir hier wieder mehrere und basteln immer noch. Wer hat noch keinen? Wir haben hier einen wirklich reduzierten, nachhaltigen… ohne Schokolade. Einfach nur zum Ansehen und Aufdecken. Jedes Jahr wieder verwendbar…)
Ich mag es, anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Häufig freuen sich Menschen, über ein Geschenk, das von Herzen kommt oder mit Liebe erdacht und hergestellt wurde. Sie freuen sich darüber, dass jemand an sie denkt, an sie gedacht hat, dass ihnen für einen Moment Aufmerksamkeit zuteil wird, die sie in der Form vielleicht nicht erdacht oder erahnt hätten. Das gilt nicht nur für Weihnachten. Ich weiß. Daher versuche ich auch durch das Jahr zu schenken: Zeit, Marmelade, eine Zeitschrift. Denn jedes Mal wenn dieses echte Leuchten, dieser Freudenschein bei meinem Gegenüber auf dem Gesicht und in den Augen aufflackert,… hach, dann bricht mein Herz in Jubel aus und hüpft einmal mehr.
Was ich gerade lerne: Es gibt Menschen, die es nicht mögen an Weihnachten beschenkt zu werden oder zu schenken. Sie verbinden damit nur Einkauferei, Konsum, unnützes Brauchtum, sinnlose Geschenke, zielloses Grübeln, was man denn mal schenken könnte. Dieses Grübeln mündet dann nicht selten in den Kauf irgendeines Dings, das vielleicht passt, aber sein Herzensanliegen irgendwie verloren hat. Dieses Schenken mag ich auch nicht. Da mag ich lieber gar nichts schenken und auch nichts bekommen. Mit der Entscheidung in unserer größeren Familie, dieses Jahr zu wichteln und nur einer Person etwas zu schenken, tue ich mir dennoch schwer. Ich freu mich drüber diesem einen was schenken zu dürfen. Aber was mach ich mit dem ein oder anderen, für den mir auch ein SeeligkeitsDing eingefallen ist? Ich weiß es noch nicht. Muss ich noch was drüber nachdenken, um dann zu meiner schlussendlichen Entscheidung stehen zu können. Der Grund fürs Wichteln, die sinnlose Schenkerei und das viele Geldausgeben, kann ich nicht nachvollziehen. Aber gut, ich werde es lernen.
Exkurs: Jetzt in diesem Moment wird bei uns ein riesiger Weihnachtsbaum in der Mitte des Ortes aufgestellt. Wisst ihr, wie sehr die Augen meiner Kerle leuchten werden, wenn wir abends dorthin spazieren können?!!
Für mich hat die WeihnachtsSchenkerei nichts mit „viel Geldausgeben“ zu tun. Ich versuch die Brille jetzt mal scharf zu stellen:
1. Natürlich, manchmal lass ich mir einen Wunsch eines lieben Menschen auch was kosten. Dieses Jahr soll es eine Rutsche aus dem Hochbett geben und ein pinkes Auto. Das sind die einzigen zwei Wünsche eines der Kerle. Immer und immer wieder kam diese Antwort, wenn ich nachfragte (btw. ich frage schon seit Anfang Oktober). Ich hoffe sehr, dass das mit der Rutsche was wird. Wieviel das kosten wird, weiß ich noch nicht, aber wir versuchens erstmal selber zu bauen. Diese Rutsche wird es dann nicht nur für ein, sondern mehrere Kerle geben.
2. Ich persönlich mag homemade Dinge. Selbst gemachte Schokolade (langweilig verpackte, faire Schokolade mit Kardamom oder Chili versehen und in Keksformen fest werden lassen), Marmelade (Obst aus dem Garten), gehäkelte TeeTassenWärmer (Wollreste), um sich nicht die Finger an der Tasse zu verbrennen. Darauf steht nicht jeder. Aber wenn es von Herzen kommt… bislang schien es bei den meisten gut anzukommen.
3. Es gibt so Dinge, die man schon sehr, sehr lange sucht. Ich wünsche mir schon seit Jahren immer wieder einen Wecker ohne Funk. Bislang ergebnislos. Bislang lag er auch noch nicht unterm Weihnachtsbaum. Diese Wünsche sind toll zu erfüllen und kosten manchmal gar nichts. Man muss nur jemanden finden, der es hat, aber loswerden will. (Ich hab hier einen elektrischen WOK stehen. Wer sucht oder wünscht sich denn noch einen?)
4. Dann gibt es manchmal so Fundstücke im Internet. Man ist auf der Suche nach einer Trinkflasche, die ohne Plastik auskommt. Möglichst nicht aus Metall. Glas wäre toll. Dann landet man plötzlich auf so einer Seite wie soulbottles, auf der es Flaschen gibt, die wirklich richtig toll aussehen. Nachhaltig, schick, ihr Geld hoffentlich wert und dann ein sympathisches Unternehmen dahinter.
Ich mag es zu schenken. Ich mag beschenkt zu werden. Der eine Kerl schenkt mir sein Lächeln, der andere nennt mich „wonderwoman“ und der fast Große schenkt mir ZauberSteine. Ich freu mich so sehr über ihre Aufmerksamkeit, Zuneigung und Liebe, die sie dadurch äußern. Meine Helden.
Ich mag Weihnachten. Das kleine Baby in be“kackten“ Windeln wurde mit Weihrauch, Gold und Myrrhe beschenkt. Ich bitte euch, was sollte es im ersten Moment damit anfangen? Aber die Weisen wollten ihre Freude über das Leben des MiniErdenbürgers ausdrücken. (meine Interpretation) Und das mag ich auch!
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*Dieser Post ist ein honorierter Post, was soviel heißt wie, dass ein Backlink eingetauscht wurde.
Hallo,
schenken ist eigentlich eine Herzensangelegenheit, aber manchmal so schwierig. Der eine will nicht beschenkt werden, weil er sich dann unter Zugzwang gesetzt fühlt (ich schenke doch nicht, weil ich beschenkt werden will!), der andere macht sich Sorgen, weil das Geschenk vielleicht zu teuer gewesen sein könnte (wieviel ist man wert?? wer läßt sich in Geschenken aufrechnen??), wieder ein anderer will gar nichts schenken, weil er Weihnachten nicht mag oder beschenkt viel zu üppig (vielleicht, weil er eigentlich nur Anerkennung möchte…)…
Ich bin dazu übergegangen, ganz bei mir zu bleiben. Ich schenke, wenn und weil ich schenken möchte. Und zwar auf meine Art und Weise. Und ich lasse mich beschenken und kann mich freuen.
Und zum Schluß habe ich noch einen Link für Dich, aus einer Schrot % Korn Ausgabe, Glasflaschen aus Glas:
http://www.emil4kids.com/index_intro.html
Ich wünsche Dir eine schöne Woche.
Viele Grüße aus dem hohen Norden
von der kleinen Auster Tine
Hallo Rage!
Die Flaschen hab ich auch von ebay. Ohne Aufdruck. Im Bad sehr hübsch. Seitdem verbrauche ich viel weniger Shampoo und so, Sehe ja wie viel rauskommt. Weihnachten finde ich ganz schrecklich und ignoriere es einfach. Bei Euch klingt es aber toll! Die Rutschen sind oft nicht lange im Gebrauch. Nehmen im Zimmer zu viel Platz weg. Und machen nur kurz Spaß. Anfangseffekt. Die WunschListe meiner Tochter wurde auch schon verlesen. Klavier stimmen lassen oder Fahrradreparatur werde ich übernehmen. Der Rest ist Konsum.
Hilfe!
Der erste Schnee :(
Liebe Grüße
Tanja
@kleine Auster Tine: Danke für deine Ergänzung! Es kam mir sehr bekannt vor. Und wirklich, ich versuche das zu lernen und ernstzunehmen. Danke auch für den Link. Hab ich auch schon gesehen und drüber nachgedacht.
@Tanja Heller: Das mit der Rutsche werden wir dann wohl sehen. Bin gespannt. Die von dir genannten Wünsche deiner Tochter fand ich auf Anhieb sehr sympathisch – nur mal nebenbei. ;) Es tut mir leid, dass du es schrecklich findest. :/ Weißt du, was genau? Auch die Schenkerei? Oder den Konsum drum herum? Lebkuchen Ende August, aufgesetzte Freundlichkeit, Gereiztheit, Weihnachtseinkauf zwei Tage vor dem Fest? Da wirds schon schwierig zu ignorieren? Flüchtest du dann?
Ja, ich gehör zu den Menschen, die sich von dem ganzen Geschenke nur gestresst fühlen. Nicht nur zu Weihnachten, sondern ganzjährig. Daher verweigere ich es und schenke lieber, wenns grade passt und mir danach ist (also eigentlich ziemlich oft).
Weihnachten an sich mag ich übrigens nicht so besonders. Es ist aber auch nicht so, dass ich jetzt eine besondere Abneigung hätte (abgesehen vom kapitalistischen überzogenen Konsum- und Kitschscheiß, den hass ich, aber für den kann Weihnachten ja nix), aber ich kann mit religiösen Festen einfach überhaupt gar nix anfangen.
Trotzdem find ichs immer niedlich, wie sich die Leute wie kleine Kinder auf Weihnachten freuen, und diese Freude mag ich :)
:D Hahahaha!! Ich grinse wie ein Honigkuchenpferd… Du findest mich also auch niedlich?? … Damit kann ich leben! Find ich gut, freu ich mich riesig drüber.
Wie gesagt, ich mag das Schenken auch sehr. Und ich versuche es auch zu akzeptieren, dass Weihnachten nicht von jedem gemocht werden kann. Manchmal, zumindest in meinem Bekanntenkreis, wünsche ich mir von den „Gleichaltrigen“ aber einfach auch ein bisschen mehr Akzeptanz dafür, dass ich mich drauf freue. Sie könnten mich doch eigentlich auch einfach, wenigstens, vielleicht ein bisschen niedlich finden?!?
Danke für deinen Kommentar. (Wieso materialfehler?)
Hihi, ja ich find das auch. Nur weil man selber was nicht leiden kann, muss man ja nicht die Sandburg von den anderen zerdapschen. Aber umgekehrt genauso: vermeintlich universelle Dinge wie Traditionen lieber wie Lieblingsfarben betrachten und es akzeptieren, wenn jemand Blau nicht mag.
Warum materialfehler? Ach weißt du, ich war mal 16, hatte grüne Haare und bei der Charakterverteilung eine Portion Selbstironie zu viel abbekommen… Und irgendwie ist der Nick dann die letzten 10 Jahre hängen geblieben.
Hi, Rage,
bzgl. Homemade Design habe ich mir letztens mal überlegt die verschiedenen Öle und Essige in wiederverwendbaren Glas- bzw. Steinzeug-Flaschen aufzubewahren und mit Anhängern/Plaketten zu versehen – auch für andere Lebensmittel praktische Behälter mit Deckel aus Glas, Steingut Keramik anzuschaffen. Bei meiner Recherche bin ich auf Flaschenland http://www.flaschenland.de/ gestossen und war überrascht wie schön, vielfältig und preiswert das Angebot (auch bei anderen Lieferanten) ist.
Ich finde solche Behälter eigenen sich auch sehr gut zum Verschenken mit was auch immer Selbstgemachtem drin, drum und dran.
PS: Die Rutsche ist ein MUSS (nicht nur für Kerle)! Warum? Weil ich das weiß. ;-)
Lebkuchen Ende August find ich klasse :)! Ja, mir ist der Monat insgesamt zu dicht und zu viel Konsum. Alle gestresst. Wetter schlecht. Von Geschenken fühl ich mich belästigt. Die Flaschen aus dem Land sind toll. Stern und Tannenbaum würden gut passen.
Pro Weihnachten spricht auch noch, dass man seine Backkunst mal wieder hervorholen kann. Wir fuellen hier gerade Dose Nr. 17. Auch eine super Geschenksache fuer Leute die sonst nix wollen :D, denn die Art von Geschenk braucht zumindest nicht lange Platz. Habe noch niemanden gesehen, der keine Plaetzchen mag. Gibt es bestimmt, kenn ich aber nicht hihi
@materialfehler: Das mit den Lieblingsfarben… ja, das find ich gut! Ahhh… grün, ja?!? Ich hatte mal blaue…
@Thomas: flaschenland… Richtig. Die Seite hatte ich auch mal offen, als ich nach KorkenVerschlüssen gesucht habe. Danke fürs Erinnern. Weil du’s weißt? … yay! Das reicht vollkommen aus. Du musst dich nicht erklären (rechtfertigen…). Fand den Artikel gut. Danke für den Tweet!
@Tanja: Echt Lebkuchen im August? Wobei, ich hab auch schon ne Sommerfreizeit machen wollen, um da Plätzchen zu backen und Strümpfe aufzuhängen… Fanden aber nicht alle so toll. Na ja.
@maybee: Mhmmm!!! Keksöö!! Gute GeschenkIdee. SUPER!!!
Mir geht grade so durch den Kopf: Wieso die Trinkflasche nicht aus Metall?
Bin zwar nich Rage, aber:
Vielleicht weil jede Metallflasche innen mit Plastik oder sowas beschichtet ist, damit sie nicht erodiert? Mir ist außerdem schon oft so eine Sigg-Flasche verschimmelt, obwohl ich nur Wasser drin gehabt hab. Eine Glasflasche noch nie. Man sieht ja auch in eine Glasflasche besser rein, wo Dreck sein könnte. Glas ist immer hygienischer. Da Glas aber so schwer ist und ich zur Zeit so viele Bücher und meinen Laptop mit mir herumschleppen muss, ist meine Lösung derzeit eine Metallflasche von Northland, weil die eine weite Öffnung hat und man so gut in die Flasche reinschauen kann bzw. sie reinigen.
Statt der Emilflasche kann man aber auch Saftflaschen aus Glas wiederverwenden und die Schutzhülle selber basteln (Nylonstoff und Vlieseline oder dicken Filz hätt ich spontan vorgeschlagen) :) Aus großer Höhe runterfallen sollte die Emilflasche ja auch mit Schutzhülle nicht, vermute ich (aber immerhin hat man dann nicht die ganzen Scherben überall verteilt)
Beim elektrischen Wok muss ich spontan an Studenten im Wohnheim denken. Die Gemeinschaftsküche ist oft entsetzlich klein, voll und dreckig, deswegen haben viele eine kleine Herdplatte und einen Minikühlschrank im Zimmer.
Es gibt auch Edelstahlflaschen, ohne Plastikbeschichtung. Und das Thema hatten wir – nicht hier, aber ich glaube bei sdfsh – schon mal irgendwo derart, dass besagte Edelstahlflaschen verlinkt wurden – afair.
Was Reinigung als solche angeht, duerfte Glas und Edelstahl sich nichts geben. Was das Sehen angeht ists klar. Aber das mehr an Gewicht nur um meinem Wasser zuzukucken und meiner Buerste ?
Der Ansatz ist top, aber man darf das nicht zu sehr bis zum Letzten treiben, sonst kommt manauf keinen grünen Zweig. Ich habe beim Suchen nach Büchern für meinen Sohn etwas besseres gefunden, nämlich einen E-Book-Leser, der dem armen erlaubt, seine Studentenbude wenigstens ein Bisschen weniger mit Büchern vollzustopfen. Das sehe ich durchaus als Verbesserung, immerhin werden letztlich weniger Bäume gefällt und das Gerät verbraucht nur Energie, wenn man liest. Und für den freien Platz im Bücherregal schenk ich ihm eine Topfpflanze ;)
Man ersetze einen nachwachsenden Rohstoff und ein langlebiges Produkt durch eines aus seltenen Erden, Plastik und geplanter Obsoleszenz. Ein Buch kann viele Besitzer und Benutzer haben, ein ebookreader nur einen. Platz kann man auch mit einer Bibliothekskarte sparen.
Andererseits muss man keine Skripten mehr ausdrucken und sie dann Stapelweise mit sichherumschleppen, geschweige denn fette Nachschlagewerke und andere Wälzer. man erspart sich auch ewig lange Wartezeiten auf ein spezielles Buch in der Uni-Bibliothek. andererseits ist aber das Angebot an ebooks noch gar nicht sooo super, dass man sich das Etymologische Wörterbuch dann doch wieder kaufen muss.
Wenn ich jetzt zum Studieren beginnen würde, würdeich mir vermutlich einen ordentlichen Tabletpc zu Weihnachten wünschen, mit 11-13 zoll Display, Zusätzlicher Tastatur und Stift. Denn da hab ich dann alles dabei:Skripten und ebooks, ich kann mitschreiben mit Hand oder Tippen, kann in Artikeln mit der Leuchtstiftfunktion markieren, kann mir gestreamte Vorlesungen anschauen, hab offlineWörterbücher dabei usw.
Mih, aber bitte missversteh mich jetzt nicht, ich wollte dirdas nicht schlechtreden! das sind doch alles Einzelfallüberlegungen! :)
Hm. Die Oekologie. Ja sicher.
Aber meine Gedanken kreisen bei ebook(readern) eher um diesen ganzen DRM (digital rights managment) Klimbim.
Ich meine da kommt jemand her und loescht dir deine Buecher. Just cause he feels like it.
Ueberleg mal, was du machst, wenn ein wildfremder Amazonfritz in deine Wohnung kommt und Buecher ausm Regal einsammelt, weil wegen aehm Uerheberrecht!TM
Aber bei ebook readern ist das a) moeglich und b) kannst du nichts tun um das zu verhindern, weil du KEINE Kontrolle ueber das Geraet hast. Da kontrolliert dann eher jemand dein Buecherregal als andersrum.
Freiheit vs Oekologie… Bloede, wenn es da einen Zielkonflikt gibt.
Ich weiss nicht, ob Buecher okologischer sind als lange genutzte IT Geraete … weiss das jemand?
Das hat echt nur was mit meiner Liebe zum Glas zu tun. Ich mag Transparenz. ;)
Gerade geht alles auf. Kennt ihr das? Hatte einen wunderschönen Stift, den ich nie benutzte. Schon sitzt ein Kind in der Küche und schwärmt von dem Stift, den ich ihm dann (weiter)schenke. Heute Mittag fragte ich mich noch, ob ich irgendwoher einen Nikolausstiefel krieg. Dann könnte ich die Kinder doch bald damit überraschen. Eben wurde ein Stuhl abgeholt von einer ganz süßen jungen Frau, den ich inseriert hatte und ihr schenkte. Und sie freute sich so. Da freute ich mich auch! Völlig unerwartet drückte sie mir einen Nikolausstiefel in die Hand. Das war so ein toller Moment! Da hatte ich so ein bisschen ein Weihnachtsfeeling wie du, Rage. Jetzt pack ich da noch mehr Sachen rein und schreibe einen Brief. Ich bin übrigens manchmal im Karstadt an Weihnachten und würde dann gerne die ganze Glitzerabteilung kaufen. Lasse die Sachen dann aber dort für die Anderen. Ich hoffe, das reicht als Niedlichkeitsfaktor, Materialfehler. Blaue Haare hatte ich selbstverständlich auch mal. Siggflaschen waren mal giftig und sind für Nickelallergiker nix. Und jetzt schlaft alle schön. Blöd, dass ich noch mein Bett überziehen muss :(. Ich bleibe einfach auf dem Sofa.
Das freut mich!
Kenn ich.
Kommt nicht oft vor.
Manchmal.
Wertvoll!!
@maybee: Eine Edelstahlflasche habe ich mir tatsächlich auch schon besorgt. Die hat auch schon eine kräftige Macke vom Herumtragen der Kerle. Aber so eine Glasflasche finde ich wirklich schön und denke darüber nach sie als Wasserflasche auf unseren Tisch zu stellen. That’s it.
Die Sache mit der Ökologie versus Freiheit ist mir jetzt auch schon bei einigen Themen aufgefallen, die mir im Alltag durch den Kopf gehen. Aber so ist das im Leben wohl… Die 0815-Lösung gibt es nciht,a cuh wenn wir sie uns oftmals wünschen. Geht mir zumindest so.
@materialfehler: Einzelfallentscheidungen in Bezug auf EbookReader oder Trinkflasche oder BlogSystem gehören wohl einfach dazu.
@Anita: Was meinst du mit dem Satz: „Der Ansatz ist top, aber man darf das nicht zu sehr bis zum Letzten treiben, sonst kommt manauf keinen grünen Zweig.“ Muss ich gerade viel drüber nachdenken, zumal ich an einem anderen Ort im Netz eine Diskussion mitbekommen habe, die sich um den Arbeitslohn einer indischen Textilarbeiterin drehte… Ich frage mich, wie dieser Satz oder Gedanke gemeint ist?
Vielen Dank für eure Beiträge. Und die Links! Wunderbar!!
hihi ok :D Nicht, dass Edelstahlflaschen einen boesen Oekohaken haben, den ich nicht kenn ;)
Der Zielkonflikt ist relativ einfach zu loesen imho:
Kuck dir mal die Umweltbewegungen in China oder Russland oder dem Iran an. Was haben die gemeinsam?
Entweder gibt es keine oder sie findet im Gefaengnis/Arbeitslagern/whatever statt :D
GIbts keine Freiheit, ist das mit den Umweltbewegungen auch nicht so weit her – euphemistisch formuliert. Aktuelles Beispiel aus Russland: Da waren doch die lieben Greenpeace Leute sogar verknackt worden, obwohl das gar keine Russen waren und obwohl das immerhin ein bissl internationalen Aufschrei gab.
Es ist vllt etwas plakativ von „den Russen“ und „den Chinesen“ zu reden… der Umgang beider Nationen mit der Umwelt ähnelt sich allerdings und scheint stark von der Wirtschaftsleistung abzuhängen.
Man denke nur an den Spruch „Umweltprobleme sind Luxusprobleme“, denn noch geht es (z.B. in Russland) darum, zu produzieren und zu konsumieren – immer in Konkurrenz und gleichzeitig nach Vorbild der „zivilisierten westlichen“ Länder. Was Umweltschutz angeht, kann ihnen leider niemand das Recht abstreiten, eigene Fehler zu machen.
Das knüpft auch an die Arbeitsbedingungen an. So z.B. in Russland, das so mies mit der eigenen Bevölkerung umgeht und gar nicht daran denkt, sich besser um die Umwelt zu kümmern. Empathie und Rechtsstaatlichkeit sind nur wenig zu sehen, wenn es um Lebewesen jeglicher Art geht. Und die normale Bevölkerung, die auch nach über 20 Jahren Konsumfreiheit immer noch nicht satt geworden ist, will und wird noch die Vorzüge des Kapitalismus genießen.
Im Kontext Umweltschutz sind die drei Laender sicherlich sehr gute Beispiele, wenn nicht DIE Beispiele, wie man offen repressiv mit nicht konformen politischen Bewegungen umgeht. Freilich kann man nach der NSA Geschichte Russland und China in einem Atemzug mit UK und USA nennen. Wobei da bis jetzt der Schwerpunkt auf Journalisten und Co liegt. Aber das wird sicher auch noch :D
Umweltprobleme sind keine Luxusprobleme. Umweltprobleme entstehen durch ungleich verteilten Wohlstand/Luxus ;). Das sieht man doch gerade an diesen Gegenueberstellungen imho.
„Eigene Fehler machen“. Ich will nicht sagen, dass diese Laender eigene Fehler machen. Die kennen unsere Fehler. Es waere an sicht nicht schwer aus denen zu lernen. Und die Auswirkungen von diesen Fehlern betrifft am Ende doch alle. Ist also am Ende nicht deren Fehler, sondern unser Fehler, der da gemacht wird.
Zudem darf man die Ursache der Umweltprobleme nicht auf die Laender beschraenken, in deren Bilanz sie auftauchen. Wer kauft denn den ganzen Krims den diese Laender produzieren? Russisches Gas und Chinesische Elektronik landen ja nicht umfangreich in Russland und China, sondern unter anderem in Europa :)
Essenz: Deren Umweltprobleme sind am Ende nur die Fortsetzung unseres Fehlers. Global gedacht.
„Essenz: Deren Umweltprobleme sind am Ende nur die Fortsetzung unseres Fehlers. Global gedacht.“
Genau darauf wollte ich hinaus! Dass wir alle global verknüpft sind und der Konsum der Einen das Leid der Anderen bedeutet, ist hier ja jedem bewusst.
Es werden ständig die Fehler anderer wiederholt. Wir müssen auch nur an den Umgang mit Staatsschulden denken. Aber wie gesagt, kein Land lässt sich das verbieten. Gibt es da eine Lösung?
Den Satz mit den Luxusproblemen höre ich einfach oft von Russen, die auch gerne mit ihrem Konsumverhalten zeigen, dass sie genauso viel erreichen können, wie der „reiche Westen“.
Mitten drin in der Pruefung und sone schwere Frage auch noch am WE … :D
Bildung. Wenn wir mal von gewaltsamem Widerstand absehen – davon halte ich nicht viel. Seashepard zB hat ja durchaus einige diskutable Verhaltensweisen an den Tag gelegt. Man kann von der Methode halten, was man will – ich halte davon wie gesagt nichts – aber effektiver ist sie kurzfristig schon.
Ich glaube Bildung ist der einzige Weg, der da raus fuehert. Und nachdem wohl an den wenigsten deutschen Schulen wirklich ernsthaft freies kritisches Denken gelehrt wird (nicht zuletzt, weil viele Lehrer das selbst gar nicht koennen (wollen – ist ja anstrengend)) oder Ethik und Moral im taeglichen Handeln thematisiert werden (setzt wohl kritisches Denken und Selbstreflexion voraus), muss man da wohl selbst Hand anlegen. Zumindest, wenn man die ein oder andere Kenntnis hat, von den Grundproblemen die die Gesellschaft so mit sich rumtraegt und die mitunter gefaehrlich werden und schon sind. Vielleicht fuer die Existenz, jedenfalls fuer die Freiheit.
Empathie sollte nicht vergessen werden. An der fehlt es zunehmend. Das merkt man aber nur, wenn man selbst mit ein wenig davon versorgt ist. Und das zu lernen oder zu lehren ist nicht ganz trivial.
Ergo: educate people. Wenn du Kinder hast, sitzt du an DER Quelle die Fehler der Gesellschaft nicht zu wiederholen :) Auch wenn so eine Erziehung/Bildung in unserer Gesellschaft sicherlich schwer ist.
Klar stosse ich mit dieser naiven Weltverbesserersicht an meine Grenzen, wenn ich mich an einem durchschnittlichen Bildzeitungslesenden CxU/SPD Waehler ab mitte 30 wende. Hab ich schon probiert und bin gescheitert. Wahlweise bin ich unfaehig oder der Zug ist zu lange abgefahren bei manchen. Keine Ahnung.
Aber solche Leute haben ihr s/w Weltbild nicht von Geburt an, sondern das kommt irgendwo her.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Mensch moeglicherweise nicht intelligent genug sein koennte, um das zu verstehen. Menschen werden nicht dumm geboren, sondern dumm gemacht – imho. Also scheitert es nicht am grundsaetzlichen Koennen.
Aber ich glaube insgesamt auch, dass wir als Gesellschaft viel zu festgefahren sind, als dass wir mit diesem Wundermittel noch rechtzeitig genug erreichen. Denn so gut es auch ist, langfristig, so zeitaufwaendig ist es.
Essenz: Ja es gibt eine akzeptable Loesung, aber die duerfte akkut nicht so viel nutzen wie ich eigentlich gerne haette :D
Aber das war fuer mich noch nie n Grund die Flinte ins Korn zu werfen hihi.
Das Thema ist auch definitv zu gross fuer so einen Kommentar :D Zudem sind wir inzwischen nicht mehr ganz bei Weihnachtsgeschenken hihi sry@rage.
Das hier also nur als Denkansatz verstehen. Keineswegs abschliessend.
Ach, maybee,
was soll ich da noch kommentieren? Wäre das ein Forum, dann hättest du einen neuen Thread eröffnen können. Aber so möchte ich mich bei rage für die Plattform bedanken und würde dich am liebsten packen und dazu zwingen, mit mir mind. einen Abend zu verbringen! Ich hatte schon lange kein gutes Gespräch mehr mit jemanden, der einen klaren Blick auf das Geschehen & gleichzeitig eine naive Weltverbessersicht hat.
Und dann packen wir uns einen durchschnittlichen Bildzeitungslesenden CxU/SPD Waehler ab mitte 30 und reißen die Mauern nieder, die um ihn gebaut wurden.
Zurück zum Thema: Der erste Advent! Für mich: die erste Kerze, die ersten Plätzchen. Mehr Besinnlichkeit brauche ich nicht~
hihi Ich wuesste ehrlich gesagt nicht, wie ich meine Sicht der Dinge aushalten sollte, ohne eine gehoerige Portion Naivitaet hinsichtlich der Folgen und dem Umgang mit der Sache zu haben :D
Dann lass uns das doch einfach machen. Neben der ganzen Ueberwacherei muss das Internet ja auch noch irgendeinen nutzen haben ;).
IRC, Torchat oder wegen mir auch Jabber? Schlag was vor, bin da offen, solange das mit der Anonymitaet hinhaut ;)
Aber den Menschen schnappen wir uns lieber nicht nach unserem schoenen Gespraech, sondern an einem schlecht Wetter Montag, wenn es darauf auch nicht mehr ankommt.
Man muss sich ja nicht zwanghaft die gute Laune gleich wieder verderben. *g*
Ich geh derweil mal Plaetzchen essen. Kerze brennt schon.
Leider nutze ich keines der Medien und bevorzuge auch so ein gutes Gespräch von Angesicht zu Angesicht, aber selbst das würde in näherer Zukunft leider sowieso nicht funktionieren.
Ich freue mich aber, dass dieser Blog immer wieder so viel Potenzial für ausufernde Gespräche birgt! :D
ok :D
Liebe rage,
unsere Vorfreude scheint ähnlich zu sein, denn auch ich freue mich auf die wichtigste Geburtstagsfeier des Jahres, allerdings handelt es sich dabei um meine eigene am 25ten ;)
In einem Land ohne Weihnachten im Dezember geboren, hatte ich diesen Tag anfangs immer ganz für mich allein, aber in Deutschland hatten wir schon bald aufgeholt und ich musste ihn teilen. Er stand immer im Schatten der vorhergehenden Abends, meine Freunde konnten nicht vorbeikommen, alle bekamen öfter als ich Geschenke im Jahr. Kurz: armes traumatisiertes Kind, das aber trotzdem die Liebe zu Weihnachtszauber und -konsum entdeckt hatte. ;)
Aber der Prioritätenwechsel, der sich bei mir seit etwa zwei Jahren vollzieht, hat nun auch Weihnachten erreicht. Es kommt hinzu, dass ich die diesjährigen Feiertage ohne meine Liebsten im Ausland verbringe, darum haben sich meine Geschenke, die ich zum Advent geschickt habe, (Glück im Unglück) auf nur zwei reduziert. Und ich habe auch nur von den Beschenkten etwas zugeschickt bekommen. Noch besser: ich habe fast nur Weihnachtsgebäck bekommen! Das war dieses Mal so befreiend – ich kann jetzt nämlich mit der einfachen Vorfreude auf schöne Gespräche über Skype in die Feiertage starten.
Ich kann allerdings noch gut den ganzen Kitsch und Konsumwahn in den Geschäften verkraften und teilweise ausblenden, denn es ist noch nicht lange genug her, dass Mütterchen „Konsum“ mir den Alltag versüßt hat.
Je bewusster ich konsumiere, desto mehr liebe ich es, wenn etwas Saison hat, wie z.B. Spargel, Erdbeeren, Kürbis, oder auch Weihnachtsplätzchen. Letztere gehören für mich in die Saison „Advent+Weihnachten“ und werden auch nur dann gegessen. Trotzdem genug Zeit, um mir damit den Bauch vollzuschlagen!
Obwohl ich die Adventszeit so aus meiner Familie gar nicht kenne (bis auf den Schokoadventskalender von Aldi, den es immer gab, weil alle einen hatten), habe ich es mir vor einiger Zeit „abgeguckt“ und an meine Wünsche angepasst, denn auch ein Mensch, der wie ich nicht an Gott glaubt, nutzt gerne diese Sonntage, um besinnliche, gesellige, warme und süße Stunden zu verbringen.
Wie auch für viele andere bedeutet der Advent für mich in diesem Jahr: Zeit nehmen. Lesen. Backen. Spazieren.
Und danach gibt es natürlich eine Geburtstagsparty ;)
Meine Einstellung zu Weihnachten wechselt irgendwie jedes Jahr. Manchmal bin ich genervt, manchmal gar nicht.
Was ich an Weihnachten überhaupt nicht brauche: Geschrei, Gelärm, Enttäuschte Gesichter obwohl sich jeder so viel Mühe gibt. Dumme Geschenke, Stress, Konsumwahn
Was ich an Weihnachten unbedingt brauche: Kälte, Schnee, Eis, Tee und das Geräusch von Kufen, die auf der zugefroren Alster kratzen. Glühwein! Rote Wangen auf lächelnden Gesichern, schöne Lichter, die überall funkeln, Kerzenschein und „in den Schal Gemurmel“, swinging Christmas Songs und durch den Schnee stampfen
Wenn es nicht kalt ist und wenn ich nicht ein einziges Mal Schnee sehe, dann komme ich nicht in Weihnachtsstimmung.
Geschenke brauche ich überhaupt nicht. Ich habe ja vor Weihnachten Geburtstag, deshalb war es mir schon seit jeher egal, aber mittlerweile verursachen mir Geschenke ziemliche Probleme. Ich will nicht, dass sich andere für mich stressen, nur um mir was zu schenken, was ich vielleicht gar nicht will;
ich bin aber schon auch dankbar, wenn sie aus freien Stücken etwas finden, was mir gefällt. Muss aber nicht sein.
Letztes Jahr hatte ich weder Baum noch Deko, noch richtiges Weihnachtsessen, keinen Adventskranz, keine Musik und 20°C an Heiligabend. Das war ziemlich langweilig, aber dafür das entspannteste Weihnachten ever.
@FrauDingDong: Ich bin auch jedes Mal ein wenig hin und hergerissen und frage mich, ob ich mich freuen darf. Und will. Und kann. ;)
Dieses Jahr freu ich mich und sehne mich sehr nach dieser Zeit. Ich bin dankbar für das schöne vergangene Wochenende und bin gespannt, was uns noch so bevorsteht.
@Nikuscha und @maybee: Ich danke euch für dieses interessante Unterhaltung!! Ich freu mich sehr, wenn Gedanken meinerseits so ein gehaltvolles Gespräch auslösen. You’re welcome. Nix “sry @rage.”
Ich glaube, ich kann eure Linie gut nachvollziehen. Habe mich am Wochenende oft versucht gesehen einzuschalten… Aber es war Wochenende. Und die letzten Wochen waren geprägt von schreiben und nachdenken und … Ich konnte und wollte es die letzten drei Tage einfach nicht. Auch wenn ihr zwei mich doch immer wieder dazu verleitet habt.
Der Denkapparat lässt sich nicht einfach so abschalten. Das Herz sowieso nicht. Die nächsten Tage gibt’s vermutlich mal einen Post, der in diese Richtung geht. Die Krux zwischen kritischem, klaren Denken und all dem, was noch da dran hängt: Frust, Resignation BewusstSein über so manche Ausweglosigkeit und dem Drang dennoch die Welt zu verändern; hin zu einer besseren und zu machen. Wenn nicht groß, dann doch klein. Danke.
@all: Und natürlich freue ich mich über weitere nachhaltige GeschenkIdeen! ;D
Ich nehme zur Kenntnis, dass interessante themefremde Gespraeche hier erwuenscht sind :) Da oben kam zu sehr mein Ex-Foren-Ich durch. Mod-Angst. :D
Das wuerde uebrigens auch zu dem Superfaehigkeits/Superheldenpost von dir von vor langer Zeit passen. Die besteht dann naemlich darin, das alles ab zu koennen und trotzdem (oder gerade deswegen) noch zu lachen und froehlich pfeifend durch die Welt laufen. Und die ist hier ganz offensichtlich weit verbreitet.
like!!
That’s the spirit!
Eine interessante Konversation, die hier zustande gekommen ist. Das ist übrigens sehr toll an Blogs: Kein wichtiger Moderator, der sich einmischt, wenn es interessant wird. Off topic ist doch eh relativ ;-)
Habe mir die Tage ebenfalls in einem Blogbeitrag Gedanken zu Geschenken gemacht. Da ich aber nicht weiß, ob Rage mag, wenn man aus ihren Kommentaren heraus verlinkt, hier eine kurze Zusammenfassung:
Geschenke haben einen Sinn, den wir in unserem Konsumwahn oftmals vergessen. Deshalb haben wir in unserer Familie zumindest die Weihnachtsgeschenke unter Erwachsenen abgeschafft. Für Kids sind Weihnachtsgeschenke gesetzt. Jetzt geht es wieder wirklich um Weihnachten: Kerzen, Kekse, alte englische Weihnachtslieder und ganz viel Ruhe.
Na ja, und um sich als Beschenkter nicht mit den „Guten Gaben“ herumschlagen zu müssen, haben meine bessere Hälfte und ich uns noch ein paar Strategien zur Geschenkvermeidung überlegt, wie z. B. ne klare Ansage oder sich Dinge zu wünschen, die man wirklich braucht.
In diesem Sinne: Habt alle eine besinnliche Adventszeit!
Emi
Hej Emi. Danke für deinen Kommentar. Nach viel Drübernachdenkerei über das Thema Geschenke, ist das auch eine meiner Schlussfolgerungen: Klare Ansagen sind wichtig. Die anderen dürfen mir sagen, ob sie beschenkt werden wollen oder nicht. Und ich darf das auch.
Ich mag es beschenkt zu werden! Es gibt Vieles, was mich daran freut. Dabei geht es nicht um große materielle Dinge. Wenn mir jemand ein TinyHouse schenken würde oder ein Glas ReisMischung oder zwei Stunden, um mir das Nähen an meiner uralt OmaNähmaschine zu zeigen oder den einen Pulli, für den ich dieses Jahr spare, oder eine Dose Kekse oder eine Stunde in seinem TerminKalender… Die Freude wäre wirklich, wirklich annähernd gleich groß!
Und ja, mindestens genauso doll liebe ich es, Freunde oder Menschen, denen ich in der FußgängerZone begegne zu beschenken. Letzteres wird aber echt schwierig, weil man nie weiß, ob derjenige auch beschenkt werden will… Danke für den Hinweis auf deinen BlogEintrag. Ich verlink ihn gerne hier für dich, weil er mir sehr sympathisch ist: http://www.downgrade-deluxe.de/weihnachtslust-statt-weihnachtsfrust-geschenkvermeidung-deluxe/#more-219
Schöne Adventszeit euch beiden und schöne Weihnachten euch und euren Familien!
Hi Rage,
vielen Dank für die Verlinkung des Beitrags und noch viel mehr Dank dafür, dass er dir gefällt.
Du hast recht, man muss bei Geschenken wirklich Taktgefühl beweisen. Tolle Dinge bzw. Zeit/Gemeinsamkeit bekommt wahrscheinlich jeder gerne geschenkt. Doch was ist „toll“? Da das für jeden individuell verschieden ist, wird es schwierig zu beschenken und beschenkt zu werden.
Wenn man dann, wie du, klare Ansagen macht und umgekehrt mit solchen ebenfalls gut leben kann, ist alles gut. Dabei muss man ja gar nicht unhöflich werden oder das Gefühl bekommen, jemandem weh zu tun.
Wir wünschen dir, deinen Kerlen und euren restlichen Lieben ebenfalls schöne Weihnachte- & Adventstage!
Emi (& Jack)
Bitte, gerne!
Ja, Taktgefühl ist gefragt. Inzwischen finde ich wirklich von beiden Seiten. Traue mich inzwischen, nach diesem Post, ein bisschen mehr dafür einzustehen, dass ich das Schenken mag.
Danke.