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sprachlos. (1)

In den vergangenen Wochen stand ich häufiger vor diesem gefühlten Zustand. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte. Es verschlug mir die Sprache und am liebsten hätte ich gar nichts gesagt. Hab ich dann manchmal auch einfach nicht. Wozu auch? Ich konnte ja eh nichts ändern. Oder ich habe meine Sprachlosigkeit durch endloses Gerede zu überdecken versucht.

Dabei handelte es sich um ganz unterschiedliche Situationen.

Wenn ich mitbekam, dass hinter verschlossenen Türen Abkommen und Bündnisse geschmiedet und ausgehandelt wurden, die zwar mich und meinen EssensTeller betrafen (TTIP), aber keinerlei Rücksicht darauf nahmen und nehmen, ob ich das will oder nicht?

Als ich im VerwandtenKreis zu erklären versuche, wie sehr mein MutterHerz für meine Kinder schlägt, zu was für „krassen“ Entscheidungen ich in der Lage bin (homeschooling – keine Ahnung, ob das überhaupt wirklich so krass ist…). Wenn ich bemerke, dass meine Kinder leiden, ihre Seele in Not ist, dann werde ich zur Löwin. Dann ist nicht gut ZuckerSchlecken mit der Dame in lila und dem sonst so großzügigen Lächeln auf dem Gesicht. Sich für diese Empfindungen, Entscheidungen und Verhaltensweisen rechtfertigen zu müssen, ein überhebliches Lächeln zugeworfen zu bekommen, wieso ich das BildungsSystem unseres Landes durchaus verbesserungswürdig und glücklicherweise auch verbesserungsfähig sehe, … das macht mich nicht nur sprachlos. Es macht mich traurig.

Sprachlos bin ich, wenn ich mein EssVerhalten sowohl zur einen als auch zur anderen Seite hin verteidigen muss.
Sprachlos bin ich, wenn ich merke, was für ein Luxus es ist, sich über meine EssensArt Gedanken zu machen, während andere auf der anderen Seite der Erde sich darüber Gedanken machen müssen, überhaupt was zu essen zu finden.
Sprachlos, dass es Konzernen und Banken echt egal ist, was mit Menschen passiert. Entscheidungen müssen wirtschaftlich sein. (Mir ist schlecht, während ich das hier schreibe und die Wirklichkeit dieser Worte zu mir durchdringt.)
Sprachlos, dass Profit das einzige ist, was viele, viele Unternehmen leitet. Ich „spreche“ von Unternehmen, die das Geld schon wie Dagobert Duck gebunkert haben und dennoch meinen Ethik ist nur ein Wort, das groß auf irgendwelche Fahnen hin und her zu schwenken ist.
Sprachlos, wie schnell ich mich zufrieden gebe. In diesem System lebe. Es akzeptiere. Mich in ihm zurechtfinde.
Sprachlos, wenn einer der Kerle mir erklärt, dass er eine Falle gebaut hat und meine unbedachte, sofortige Antwort lautet: „Eine Falle, wow. Welches Tier wollt ihr denn fangen?“ Welches Tier? Als Vegetarierin? Welchen Gangster? Welchen Dieb? Aber ich habe gar nicht darüber nachgedacht, sondern das „Naheliegendste“ genannt.
Sprachlos, wie man einen Menschen in der Öffentlichkeit behandeln, nicht zu Wort kommen lassen kann. Sprachlos, was für Möglichkeiten das Internet in solchen Momenten bietet.  Sprachlos wie schwierig Situationen werden können, wenn dann alle mitreden, jeder seine festgefahrene Einstellung und Meinung zu der Sache hat. Und… Das war’s.
Sprachlos, wie unbedacht wir Sprache verwenden.

Und dann… Dann fällt mir in der Bücherei ein Buch in die Hände, das den Titel „speechless“ (von Hannah Harrington) trägt. Echt. Es fällt mir in die Hände, weil es ein uniweißes Cover trägt. Worum es geht? Vier Wochen auf Sprache verzichten. Dabei sind nicht die vier Wochen das Ziel. Das Ziel ist, wieder zu sich zu finden. Im Einklang mit sich selber zu sein. Dafür mal die Worte Worte sein lassen. Bewusst auf Sprache verzichten. Ihr kennt das vielleicht. SchweigeTage. SchweigeWochen, wie sie vor allem in Klöstern immer wieder zur Einkehr angeboten werden. Bislang habe ich gedacht, das ist nichts für mich. Nach den letzten Wochen und der Lektüre des Buches denke ich, ich sollte mehr als nur darüber nachdenken.

Dabei wäre mir wichtig:
* ungeplant und von heute auf morgen, meine Stimme einstellen. Planung birgt die Gefahr, dass ich mir einen Zeitraum raussuche, in dem ich sowieso nicht auf viele Menschen treffe. Einen Zeitraum, der ohne Konfrontation und Hindernisse ist. Aber vielleicht ist gerade die Konfrontation von Vorteil? Keine Ahnung. Würde ich die Sprache für mich oder im Hinblick auf meine Umwelt einstellen? Da ich ein geselliger Mensch bin, würde ich es vermutlich nur richtig durchziehen, wenn ich es bräuchte. Meiner Umwelt würde es auffallen. Vielleicht würde sie nachdenklich gestimmt. Vielleicht aber auch einfach vor meinem Wortschwall geschützt sein.
* konsequent. Ja, da wird’s schwierig. Ich müsste meinen Kindern erklären, warum ich nicht mehr spreche und eine ungefähre Dauer festglegen, um sie nicht zu verstören. Wenn dann das Telefon klingelt, bin ich vorübergehend nicht erreichbar. (Was wenn ein Verlag anruft?) Was, wenn eines meiner Kinder Trost braucht, weil es gestürzt ist oder es Gezanke um ein SpielzeugAuto gab? Ich glaube, ich müsste inkonsequent sein.
* schreiben. Das müsste erlaubt sein. Finde ich. Für das geschriebene Wort nehme ich mir in der Regel viel mehr Zeit als für das, was manchmal aus meinem Mund hervorgebrescht kommt.

Vielleicht wird das ein Projekt. Sieben Tage schweigen. Die Gewalt der Sprache wird zumindest mir danach um einiges deutlicher sein. Meine Hoffnung an so einem Projekt wäre der Gewinn an Bewusstsein für Worte und deren Auswirkungen auf meine Umwelt.

Was denkst du? Machst du mit? Hältst du es für nötig? Welche Erfahrungen hast du schon mit Sprachlosigkeit und Schweigen gemacht?

9 Gedanken zu „sprachlos. (1)“

  1. Schweigen! Daran denke ich auch immer mal wieder. Ich habe bisher so gute Erfahrungen damit gemacht. Was das alles Losbrechen kann. Wie sehr es uns zu uns selbst zurückbringt.

    Schau mal, hier hatte ich einen unfreiwilligen Schweigetag, weil meine Stimme versagte und ich schrieb ein bisschen darüber:

    http://jademond.de/familie/honoring-silence/

    Ich bin gespannt, ob du das Projekt machst und welche Erfahrungen es dir bringt.

  2. Liebe Rage, du schreibst mir aus der Seele und aus dem Leben. Ich habe mich in den letzten Wochen um Kopf und Kragen geredet: Bei einer lieben Freundin, die es sowas von lächerlich findet, dass ich mir einbilde, ich könnte meinen Kindern daheim das gleiche „bieten“, wie es ein Kindergarten oder eine Schule kann. Weil es ja für die soziale Entwicklung sooo wichtig ist, dass man nicht homeschoolt, sondern die Kinder in eine Einrichtung gibt.
    Beim Mann, weil ich Dinge aus der Bibel überdenke, die für ihn absolut undenkbar sind und er mich als altmodisch bezeichnet, obschon ich den Gedanken noch gar nicht zueende denken durfte.
    Bei meinen Kindern, weil ich alles richtig machen will, und doch so schnell etwas gesagt ist, was dann doch nicht dem eigenen Anspruch ans Supermomsein erfüllt.
    Schweigen. Das klingt himmlisch. Süß. Ich wär so gern dabei. Aber es geht ja nicht. Wegen der drei kleinen Kinder. Eine tolle Ausrede, oder? ODER?
    Ein Tag ohne Gespräche mit Freunden, mit dem Ehemann, mit den Kindern, nichts einkaufen, nichts smalltalken. Oh Rage, das ist das was ich fürchte und gleichzeitig brauche. Für’s Erste danke ich dir für diese Anregung.
    Alles Liebe von Nina

  3. Hallo Rage,

    da gab es mal einen Bericht, dass Schüler für sich zuhause alleine einzeln lernten. Nur mit Buch. Bei Bedarf konnten sie sich als Gruppe zusammen tun und auf einen Lehrer zurückgreifen, zu einzelnen Themen. Die Abinoten waren besser als vom Rest der Klasse. Ich kann auch besser für mich lernen als in der Gruppe. Schule können wir also abschaffen. Das wäre geklärt. Kümmerst du dich drum? :)

    Das Thema Sprache ist wirklich interessant. Ich bin anscheinend sprachlos, weil ich gar nicht mitteile, wie ich was mit Kind mache oder machte und ob ich Fleisch esse oder nicht. Die Leute meinen sowieso, ich wäre Vegetarier. Scheine da irgendwelche Klischees zu erfüllen. Ich biete eher weniger Angriffsfläche, weil ich nur die Entscheidungen mitteile, aber niemand am Prozess teilhaben lasse. Gar nicht bewusst. Nur, ich hab nix davon, weil es jeder anders macht und mich der Austausch nur verwirren würde. Ich frage schon immer mal einzelne Leute um Rat, wo ich denke, da kennt sich jemand aus und der Rat interessiert mich. Als meine Tochter jetzt kurz mal kein Abi machen wollte, hat auch jeder was dazu gesagt aus seiner Perspektive. Ehrlich: Mich hat das gar nicht interessiert. Und einfach nur genervt. Es geht ja um sie, nicht um die Leute. Jetzt hat sie aber einen Berufswunsch, wo sie Abi braucht und schon will sie Abi machen und ist selbst darüber erleichtert und freut sich drauf.

    Reden kann ja sehr raumeinnehmend sein. Es gibt laute und leise Menschen. Achtsamkeitsübungen finde ich gut. So mit Wecker mit den Kleinen. Dass mal alle 3 Minuten nix sagen. Oder beim Essen. Beim Essen reden finde ich total schrecklich! Esse super langsam und will das auch genießen. Wieso gilt gemeinsames Essen als eine Zeit für Austausch mit Reden? Hab ich noch nie verstanden.

    Ja, sehr interessant dein Projekt. Ich finde dich übrigens total politisch. Du interessierst dich für so viele Themen. Und das mit 2 kleinen Kindern. Da haben viele null den Kopf für. Was ich auch wieder verstehen kann.

    Interessant ist ja auch, wenn man Leute wirklich mag oder kennt, muss man kaum was reden und ist synchron mit der Körperhaltung. Einer zieht immer dem Anderen unbewusst nach.

    Tolles Thema!
    Liebe Grüße
    Tanja

  4. Es wäre wirklich spannend zu wissen, wie sich unsere Welt ohne Sprache verändern würde.

    Ich komme tagsüber selten zu Wort. Meine 12-jährigen Zwillinge würden es wahrscheinlich nicht mal merken, wenn ich nichts sage, weil sie selbst ein hohes Mittteilungsbedürfnis haben und die meiste Zeit streiten. Ein wenig Sprachlosigkeit täte da ab und an ganz gut. :)

    Die wenigsten Menschen hören richtig zu, da bin ich keine Ausnahme. Man wartet nur auf die Sprechpause, um seine ach so wichtige Meinung zu verbreiten.
    Ich habe gelernt meine Ansichten z.B. im Hinblick auf unser Schulsystem und dem reduziertem Leben für mich zu behalten. Wozu sollte ich auch andere überzeugen wollen? Das geht sowieso nicht.
    Je mehr ich von mir aus erzähle, umso mehr Angriffsfläche biete ich Menschen, die gerne ungefragt Ratschläge erteilen. Und die gibt es reichlich! Öfter mal die Klappe halten ist jetzt mein Vorsatz für 2014.
    Mal sehen wie sich das auswirkt (falls ich durchhalte).

    Liebe Grüße
    Andrea

  5. Meine ganz persönliche Meinung: Ich kann nicht verstehen, wie man freiwillig, 4 Wochen oder auch nur eine Woche auf Sprache verzichten möchte….
    Ich glaube, dass was du eigentlich möchtest, ist auf das Sprechen zu verzichten… Denn Schreiben willst du dir ja erlauben… ok, ist aber Schrift-Sprache. Sprache an sich wirst du nicht selbstbestimmt für eine Zeit ausschalten können. Das passiert nur durch unglückliche Ereignisse, wie einen Schlaganfall…
    Ich habe als Logopädin täglich einfach mit Menschen zu tun, die aus verschiedene Gründen Probleme mit dem Sprechen, der Sprache und der Stimme haben (ja, das sind alles verschiedene Dinge). Sprache ist nichts einfaches, sondern komplex. Das was z.T. an zusätzlichen Belastungen zu ertragen ist, wenn man ohne Sprache sein muss, ist meiner Meinung nach auch nicht zu unterschätzen und eine sehr schwierige Situation.
    Daher finde ich die Aussage freiwillig sprachlos sein zu wollen, irgendwie unbedacht.
    Kann sein, dass das aber an deiner Wortwahl liegt und einfach aufgrund meiner Erfahrungen und meinem Wissen über Sprache/Sprachprobleme bei mir ungünstig ankommt. Ich wollte es nur ungern so stehen lassen und deshalb unbedingt meine Meinung sagen. Denn bei diesem Thema kann ich nicht einfach auf die Sprache ;) zum Mitteilen meiner Ansichten verzichten. Ich meine das allerdings nicht böse, ich hoffe meine Meinung kommt nicht falsch bei dir an.

    Liebe Grüße Jenni

  6. @Nina: Ja, sich um Kopf und Kragen reden. Das finde ich schlimm und will es so einfach nicht mehr. Nina, ich bin gespannt, ob du es machst. So ein Projekt kann ja auch sehr unterschiedlich aussehen. Und wir können uns annähern, an das, was wir meinen zu brauchen. Wenn es nicht passt, werfen wir es wieder über den Haufen, oder?!! Wir sind doch frei. Und das hab ich heute Abend prompt ausprobiert. 40 Minuten sind ein Anfang. Wovon, das weiß ich auch noch nicht. Vielleicht ein Anfang vom inhaltslosen DaherGerede meinerseits.
    @Tanja: Ja. De Gedanken hatte ich auch schon. Dadurch, dass ich mich Vegetarierin nenne oder über Themen schreibe, die mich bewegen, mache ich ganz persönlich, meine AngriffsFläche größer. Aber manchmal kann ich einfach nicht schweigen. In den letzten Monaten habe ich häufiger einfach mal nichts gesagt. Habe sehr bewusst versucht, den anderen zu Fragen und reden zu lassen. Das hat beides mal mehr, mal weniger gut geklappt. In den letzten drei Wochen kam es aber auch zu drei Situationen, da konnte ich einfach nicht den Mund halten. Einmal ging’s um Klimawandel, einmal ums HomeSchooling und einmal um meine Art des Essens. Ein Gespräch verlief gut: Wir haben diskutiert, sind bei unseren Meinungen geblieben und können weiterhin über anderes „sprechen“. Bei den beiden anderen ging’s total in die Hose. So richtig. Kein Kontakt mehr seitdem. Null. Mist. Halt ich jetzt den Mund? Denn manchmal würde ich mir sprechen von anderen wünschen. Von Menschen, die sich Gedanken gemacht haben. Viele Gedanken. Danke für deine Gedanken!
    @Andrea: Öfter mal die Klappe halten. Ja, darin übe ich mich, wenn es um so SmallTalkThemen geht. Vielleicht sitzt der springende Punkt aber tatsächlich im aktiven Zuhören, das uns so stark abhanden kommt. Darin werd ich mich ab heute noch was mehr üben. Danke!
    @Fluchmädchen: Danke Jenni für deinen Kommentar. Vollkommen in Ordnung und absolut konstruktiv. Daher gerne gelesen. Kann sein, dass ich in meiner Wortwahl unbedacht war. Immerhin habe ich noch das Buch vorliegen, auf das ich mich beziehe. Mit der BuchVorstellung oder dem Lesen desselbigen wird es vielleicht etwas nachvollziehbarer. Ich will nicht undankbar sein, wenn ich über den Wunsch mal nicht zu sprechen schreibe. Das meinte ich mit meinem Post letztendlich. Sprachlos zu sein, weil mir emotional die Worte fehlen, finde ich schon schlimm genug. Aber nicht sprechen zu können… Den Film „Schmetterling und Taucherglocke“ konnte ich mir bislang nicht anschauen, weil ich diesen Zustand wirklich schlimm finde. Kennst du den Film? Entschuldige, wenn ich in diesem Punkt unbedacht war. Und danke, für dein „Nicht-StehenLassen“. Mir geht es mehr um das sinnlose Sprechen und Kommentieren. Wenn Sprache plötzlich zu etwas bedeutungslosem zerfällt. Ich habe den Eindruck, dass wir manchmal vergessen, wie sehr wir eben auch durch gesprochenes Wort Beziehung gestalten. Oder eben auch nicht gestalten.

  7. Hallo Rage,

    ich hab gestern einen kleinen Tisch aufgebaut. Und beim Schrauben noch lange über deinen Text nachgedacht. Und über Walter Kohl, der sagte so schön: „Es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt nur stimmig.“

    Meine Nachbarin, zufällig Vegetarierin hat das ganz schlau mit mir gemacht. Sie ist einfach verreist und hat mir ihre ganzen Gemüsereste da gelassen. Weil ich viel zu faul zum Kochen bin, hab ich dann Pastinaken, Möhren und Paprika noch tagelang roh gegessen. Das war unglaublich lecker und seitdem kann ich gar nicht mehr ohne. Manchmal denke ich nach, ob ich mal wieder anfange zu zeichnen, weil das Gemüse so schön aussieht. Ich bin meiner Nachbarin echt dankbar und war schon 1 Jahr nicht mehr krank.

    Liebe Grüße
    Tanja

  8. Liebe Rage,

    ich bin neu in Deinen Blog gepurzelt und freue mich sehr darüber!

    Im Rahmen meiner schamanischen Ausbildung wird es demnächst wieder ein Schweige-Wochenende geben, mein drittes nun. Ich bin immer ein bißchen kribbelig davor, aber ich freue mich darauf. Diese Wochenenden fühlen sich immer so… hm… ja: leicht an! Die Energie ist so anders…

    Hier und da empfängt man viel schneller ein freundliches Lächeln, manchmal lacht man auch grad raus. Und man merkt, wieviel unnötiges Zeug man oft so den ganzen Tag dahinquatscht. Und wie entspannend es ist, nicht die ganze Zeit reden und zuhören zu müssen.

    Trotzdem gibt es nichts, was ich vermissen würde… wir verständigen uns immer so, daß es keine Probleme gibt, notfalls auch draußen unterwegs. Man genießt die Nähe der anderen kompromisslos, das ist so anders und so schön.

    Ob ich es allerdings im normalen Alltag hier durchziehen würde, weiß ich nicht, da habe ich bisher noch nie hingedacht. Ich stelle es mir recht anstrengend vor, vermute, daß ich ziemlich zu einer Art Zeichensprache ausweichen würde und dann kann ich ja auch gleich wieder sprechen. Ich wäre aber sehr interessiert an Erfahrungen dazu ;-)

    Alles Liebe von Larissa

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