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suchen – langer Atem

Ich weiß gerade nicht, wie ich den Artikel anders betiteln soll. Es geht um „suchen„. Dabei geht es gar nicht mal unbedingt um den Sinn des Lebens oder die Suche nach Antworten auf die Fragen des Lebens. Es geht in diesem BlogPost gar nicht mal um das Suchen von Erfüllung, Glück, Zufriedenheit oder dem Partner fürs Leben.

Mir geht es jetzt gerade vielmehr um die Suche nach Dingen, Gegenständen, Handfestem. Außerdem um den Vorgang des Suchens. Und um den Verlust, wenn ich nach bestimmten Dingen nicht mehr suche oder bestimmtes Wissen nicht mehr suche mir anzueignen.

Jetzt könnte die Frage aufkommen: Muss ich als jemand, der seinen Besitz nur noch auf das für ihn – in dem Moment – Wesentliche beschränken möchte, überhaupt noch „suchen“? Ist „suchen“ nicht eigentlich eine völlig sinnlose Tätigkeit. Denn seien wir mal ehrlich: Ich reduziere meine Habe nicht zuletzt wegen der Tatsache Wichtiges einfach nicht mehr wiedergefunden zu haben. Anderes hat die Sicht verstellt, wenn ich ins Küchenregal oder in den Kleiderschrank geschaut habe. Was musste ich nicht alles erst zur Seite schieben oder aufräumen?! Muss es immer noch.

Allerdings hatte ich kürzlich eine PrintAusgabe der brandeins in der Hand. Da gab es irgendwo eine Seite, auf der einfach mal ein paar Zahlen einander gegenübergestellt wurden. Ich weiß gar nicht mehr, was da alles zusammengetragen wurde. Auf jeden Fall hat sich mir ins Gedächtnis gebrannt, dass ich als Konsument etwa 30 Sekunden durchschnittlich mit der Suche nach einem Produkt im Supermarkt verbringe. 30 Sekunden.

Erst habe ich gedacht: „Boar! Viel zu viel Zeit, wenn man sich überlegt, dass man nach jedem Teil erst eine halbe Minute sucht, dann weiter durch die Gänge geht und schließlich etwa 20 Produkte in den Einkaufswagen befördert.“ Oder nicht?

Keine Ahnung, ob das lang ist. Aber in meinem letzten Beitrag zum Thema Billigklamotten geht es auch ums Suchen. Suchen nach Kleidung, die fair und öko produziert wurde. Und das ist mitunter gar nicht mal so einfach udn ebenso langwierig. Oftmals dauer es einfach sehr viel länger als der Griff nach einem Glas Gewürzgurken. Der zweite Gedanke war dann also: „Huch. Wenn wir nur noch so kurz suchen müssen, ist es dann verwunderlich, dass viele von uns keinen Nerv mehr dazu haben Pfifferling suchen zu gehen? (Mal abgesehen davon, dass viele, mich eingeschlossen, vermutlich gar nicht wissen, wo sie suchen müssen.) Wir viel eher zur Bequemlichkeit tendieren, online bestellen – statt in die Buchhandlung gehen, mit dem Auto fahren – nicht radfahren, Gemüse kaufen – nicht anbauen, getrocknete Kräuter verwenden, abgepackt und gefriergetrocknet – statt Petersilie selber anzupflanzen… Viele von euch haben mir diesbezüglich wahrscheinlich einiges voraus. Aber das macht nichts. Es freut mich, inspiriert mich und macht mir Hoffnung zu lernen und zu verändern.

Fortschritt ist toll. Keine Frage. Aber ich sehne mich gerade nach Handfestem. Ich bemerke an mir, an all den Experimenten und Projekten, die ich mir wo eben möglich in den Alltag schiebe: Fortschritt macht es uns an manchen stellen zu einfach. Wann schreiben wir im Alltag noch? Ich meine, einen langen Text mit Papier und Stift? Wisst ihr noch wie das ist, wenn man in einem Lexikon nach einem ganz bestimmten Artikel zu einem ganz bestimmten Tier sucht?

Ich will das alles einfach wieder mehr machen. Ich will mein Adressbuch verwenden, statt nur noch das Smartphone und in meinem Kopf wichtige Daten abspeichern. Ich will Kräuter ziehen können. Ich möchte auf meiner Wiese wissen, was ich davon essen kann oder besser nicht. Ich möchte wissen, wie das geht mit den Kartoffeln pflanzen und Gemüse anbauen, ich möchte wissen, wie man eine Nähmaschine ans Laufen bringt und sich Kleider näht, ich möchte mir meine Möbel gerne selber bauen können. Und am liebsten würde ich auch Elektrogeräte reparieren und ihre Funktionsweise verstehen. Für all diese Dinge muss man etwas besitzen, das gerade auch beim Suchen nicht zu unterschätzen ist: Geduld und einen langen Atem. Wenn mir mein Geldbeutel fehlt oder ich meinen Schlüssel nicht finden kann, habe ich diese Geduld oftmals nicht. Aber was bleibt mir in dem Moment anderes übrig als zu suchen?! Wie das mit all diesen Fertigkeiten werden soll, weiß ich trotzdem noch nicht. Aber ich will mich nach diesen handfesten Dingen auf die Suche machen. Und wer weiß? Vielleicht findet ihr mich demnächst in der Nähe von Birken. Da soll’s nämlich Pfifferlinge geben.

Was hast du zuletzt wie lange gesucht? Ich das Halstuch des winzigen Kerlchens. Ich hab bestimmt anderthalb Minuten gesucht. (Wie kurz sich das anhört – es kam mir wie eine Ewigkeit vor.) Außerdem: Tolle faire ÖkoMode. Gesucht: Über ein halbes Jahr hinweg immer wieder. Keine Ahnung, wie viele Stunden das in der Summe macht… Und du?

12 Gedanken zu „suchen – langer Atem“

  1. Vorab, ich brauche für den Teil „Und um den Verlust, wenn ich nach
    bestimmten Dingen nicht mehr suche oder bestimmtes Wissen nicht mehr
    suche mir anzueignen.“ ein bisschen Erklärung :(

    Wie verstehst du in dem Zusammenhang den „Verlust“? Da kann ich mir
    keinen genauen Reim drauf machen. (Wenn ich etwas _nicht_ suche, dann
    entgeht mir vielleicht etwas. Da ich aber nicht weiß, dass (und was)
    mir vielleicht entgeht, habe ich keinen oder nur einen theoretischen
    Verlust. Und eben diesen „theoretischen“ Verlust würde ich nicht als
    Verlust bezeichnen. Und hm ja, auch das „Entgehen“ ist theoretisch,
    fiktiv.)

    Zum Suchen selbst:

    Nein, ich brauche sicher keine 30 Sekunden im Schnitt wenn ich
    einkaufe. Ich _weiß_ (meistens jedenfalls) was ich will, zumindest beim
    Einkaufen.
    Frage: kann es sein, dass dieses Suchen manchmal gleichbedeutend
    mit (sich) entscheiden ist? Je mehr Möglichkeiten es gibt, desto
    länger dauert die Entscheidung. Da gibts Studien dazu und, so nur für
    mich, empirische Datenerfassung. Das fühl(t)e ich schon manchmal…

    Da bin ich dann bei der „sinnlosen Tätigkeit“. Dieses Suchen,
    beziehungsweise sich andauernd entscheiden müssen, ist wohl oft
    sinnlos, das sehe ich auch so. Auch wenn die Aussage wegen „wohl“
    und „meistens“ nicht so ganz klar ist ;). Ich versuch‘ das mal zu
    verbessern: sich entscheiden ist ja erstmal nix negatives.
    Sich zwischen 2.789.103 Olivenölsorten (oder Marmeladen) entscheiden müssen, hm, das ist mindestens lästig. Mindestens! Gottseidank, dass es Marken gibt! Macht’s dann doch _etwas_ leichter.

    Wenn du im Kleiderschrank immer noch alles zur Seite schieben musst, dann hast du dich nicht _entschieden_ welches der Kleidungstücke _generell_ „das Beste“ ist.
    Oder, was für die meisten Zwecke ausreicht (satisficing). Das Ausreichende würde ja viel weiter nach Vorne rutschen, andere Teile nach Hinten oder ganz raus. Ob dieses Satisficing anzustreben ist? Für mich: ja. Aber das ist meine Meinung und ich bin in manchen Dingen seeehr extrem…

    Bei den Pfifferlingen: da wird die „Suche“ wohl länger als 30 Sekunden dauern. Nur ist das für mich keine Suche. Früher bin ich häufiger im Wald spazierengegangen und haben nebenher, fast zufällig, Pilze _gefunden_. (Zugegeben, diese Variation ist ein kleines bisschen gekürzt. Aber ich verplappere mich sonst noch. )

    Schlüssel und andere Dinge suche ich auch manchmal, vor kurzem habe ich, erstmalig meine ich, sogar einen Schlüssel verloren! Dieses „Manchmal“ kommt nicht jede Woche vor, auch nicht jede zweite Woche und das „Manchmal“ passiert dann vorwiegend durch Unaufmerksam sein. Nicht im Hier und Jetzt. (Jo, Zen-Gedanken, Wu-Wei und so. Irgend einen Spleen _muss_ ich ja haben.)

    „Ich will das einfach wieder mehr machen“. Dann mach das doch! Zur Geduld und dem langen Atem kommt vielleicht noch dazu: Freude dran. Spaß. Und das Bewußtsein, dass in dem Moment andere Dinge eben nicht gemacht werden können. Oder gemacht werden sollen. Natürlich entgeht einem dann etwas, zumindest theoretisch. Aber das, das Theoretische, hatte ich schon mal. Im zweiten Absatz. Ganz seltsam…

    LG

    1. Oh entschuldige. Beim nochmaligen Lesen habe ich auch gedacht, dass ich nicht eindeutig genug gewesen bin. Ich versuchs mit dem Verlust nochmal ein bisschen deutlich zu erklären. Es kommt dem sehr nahe, was Miss Coolblue in ihrem Kommentar beschreibt. Wir verlieren die Fähigkeit Gemüse anzubauen, Werkzeuge herzustellen, uns unsere Möbel zu bauen, geschweige denn zu reparieren… Kleidung zu nähen, Stoffe zu weben… All sowas. Meine Generation und die nach mir vielleicht noch mehr als die Generation nach mir. Bei der Generation meiner Eltern mag das noch anders gewesen sein. Aber wir haben so viele Selbstverständlichkeiten in unserem Alltag, die im schlimmsten Fall zu Bequemlichkeiten führen, die uns wirklich unselbständig und abhängig machen können.
      Auf einer Jugendfreizeit wurde ich mit Jugendlichen konfrontiert, die nicht wussten, wie man eine Kartoffel mit einem einfachen Schälmesser schält oder die Dusche reinigt oder das Geschirr „sauber“ abspült und abtrocknet. Ich gebe zu, das sind Extreme und Dinge, die vom familiären Alltag abhängen. Aber ich kann bislang meinen Kindern nicht erklären, wie man einen Tisch baut oder dergleichen.
      Und du hast Recht. Ich werde es einfach angehen. Dennoch fand ich diese vorangegangenen Feststellungen etwas erschreckend und musste sie mal in Form eines BlogArtikels loswerden.

      Freude machen soll dabei alles. Ich würde nicht das Nähen lernen, wenn ich nicht die Hoffnung hätte, dass es Spaß machen könnte. Unsere SofaGarnitur aus EuroPaletten wird immer präsentabler. Und ich merke, obwohl sie vermutlich sehr viel billiger als das Material unserer bisherigen alten Garnitur ist, sie ist viel, viel wertvoller, weil wir so viel Zeit und Herzblut bisher reingesteckt haben. Das Gefühl finde ich sehr erstrebenswert. Etwas in Händen zu halten, was man selber hergestellt hat, ist schon toll! Ach ja, und es geht mir nicht darum alles zu können. Auch wenn sich das so anhören mag. ;) Das Motto war ja eigentlich „Beine baumeln lassen“ … *räusper*

      1. OK, verstanden. (Jetzt, beim erneuten Lesen des Artikels, denk‘ ich mir so: da hätte ich auch draufkommen können.. :( )

        Das sich die „Kultur“ verändert und bei Wettbewerben, bei denen Kühe gemalt werden sollen, häufig zur Farbe Lila gegriffen wird, das ist nicht immer positiv. Und das Handwerkliche verliert an Wert und wird durch geistige Tätigkeiten ersetzt. Oder soll ersetzt werden. Oder so.

        Vieles geht verloren. Und ich find’s auch ein bisschen traurig. (mit dem „nicht so sauber Spülen können“ hätte ich aber weniger Probleme!)

        Was mir so durch den Kopf geht:
        Es geht _doch_ um den „Sinn“. Das „etwas in der Hand halten“ oder betrachten können. (Für mich „fühlt sich das so an“. Mit dem Sinn. Wegen dem Anfühlen werde ich auch ab und zu aufgezogen… :-D )

        Ob nun der Sinn immer mehr verloren geht, weil wir nichts „handfestes“ tun, oder ob sich der Sinn mehr zum nicht Materiellen wandelt, da bin ich mir nicht sicher. Ich befürchte ersteres. Wir (hm, Allgemeinplatz) haben immer mehr Probleme den Dingen einen Sinn zu geben.

        Nu, habe ich doch die Kurve gekriegt und bin wieder beim Suchen. Halt an dem Punkt, den Du vermeiden wolltest. Oder hattest Du da durch die „fehlende Eindeutigkeit“ ein bisschen geschummelt…?
        Lassen wir das halt so stehen ;)

        LG

  2. Bei mir gibt es unterschiede beim Suchen. Ich recherchiere oft gerne, weil es mir das Wert ist. Aber das ist auch so eine Sache beim Minimalismus, plastikfrei leben wollen, sinnvoll konsumieren etc.
    Wenn ich gewisse Dinge recherchiere, dann mache ich das gerne, denn ich lerne gerne über Geschichte und Natur.
    Aber der Grund warum ich beim Minimalismus erstmal Pause mache, ist auch der Zeitaufwand, den ich oft in die Recherche zur Entscheidungsfindung stecke. Ich denke, dass ich einen guten Grundstock habe und einen Ausgangspunkt auf dem ich nun langsam aufbauen kann. Ich lese Blogs über die mir manchmal noch Tipps zufliegen und dafür bin ich dankbar.
    Auf meiner to-do-Liste stand auch mal einen Minigarten anlegen. Ich musste aber feststellen, dass mir neben den anderen Dingen auf der Liste und dem langen Winter die Zeit dafür abhanden kam. Deshalb bin ich froh über Landwirte, die mich mit all dem versorgen.
    Ich plane dafür für diese Menschen Heizungen und Sanitäranlagen. Für alles gibt es jemanden, der mir die Zeit dafür abnimmt, weil er es gerne macht oder es sein Beruf ist. Ich seh sooo viel bei Dawanda und denke mir bei vielen Strickmustern und Bastelkram „Hach könntest du doch auch selber machen, wenn du dir die Fähigkeit und das Wissen endlich aneignen würdest. Aber ich dränge mich nicht dazu, weil ich schon eine Menge Hobbies und Fähigkeiten habe. Mit manchen unterstütze ich ander oder mache ihnen eine Freude und andere nutze ich nur für mein Vergnügen.
    Ich glaube wir müssen weg von dem Denken, dass wir alles machen wollen. Das nimmt uns diese ganze Entscheidungssache ab. Wenn ich wirklich so leben wollte, wie ich es gerne hätte, dann brauche ich mehr Zeit zum Lernen und Üben. Das hieße den Job aufgeben oder zumindest sehr weit reduzieren und damit auch finanzielle Einbußen, die mich an den Rand des Existenzminimums bringen würden. Das will glaube ich niemand.
    Daher lehne ich mich erstmal mit dem schon vorhandenen Wissen zurück und lasse zufällige Entdeckungen meine Entscheidungen beeinflussen. Oft geht es dann alles ganz von allein und man spart sich die kräfte zehrende Zeit der Suche.

    Liebe Grüße
    Miss Coolblue

    1. Ja. Alles machen zu können und zu müssen finde ich auch schwierig. Mir geht es allerdings ähnlich wie dir. Es gibt so viele kreative Dinge, die ich gerne für mich mal machen würde. Dazu gehört das Zeichnen, das Basteln… all sowas. Auf DaWanda treibe ich mich gar nicht erst um. Reiner Selbstschutz. Ich wäre sonst noch frustrierter.
      Ich glaube, ich würde nur auch etwas gerne können, was man dann gleich in Händen hält. Meinen Kindern würde ich bestimmtes Wissen einfach auch gerne vermitteln können. Wissen, mit dem sie viel anfangen können, bei dem sie sich ausprobieren können.
      Und dann kommt manchmal auch der Gedanke, dass wenn man alles zusammenbricht, ich weiß – HorrorSzenario – , was kann ich dann, um meine Familie am Leben zu erhalten, wenn ich nur gecshnittene Kartoffeln aus der Tüte kenne, keine Körbe flechten kann, nicht weiß, wie ich Gemüse anbaue oder einen Knopf annähe. Das sind vermutlich Dinge, auf die es gar nicht mal ankommen würde. Dennoch wäre es mehr als ich jetzt kann.

      Ich glaube mir geht es einfach nur darum, mich mit Bequemlichkeit nicht abzufinden, sondern diesem Drang Dinge zu erlernen und auszuprobieren, zumindest auszuprobieren. Was davon in meine InteressenListe rutscht, kann ich dann ja immer noch entscheiden. ;)

  3. Oooh ich hab neulich mit Herrn DingDong einen VGA-Adapter gesucht. Er war logischerweise dort, wo er eigentlich auch hingehört, nur habe ich mich in diesem Fall nur auf mein Bildgedächtnis gestützt und das letzte Bild was ich von dem Adapter hatte, war, dass er auf der Kommode im Flur lag und nicht in dem Kistchen mit meinen Kabeln. Ich benutz das Ding auch nicht. Also Herr DingDong hat ca. 30 Min. gesucht und als ich 2 Tage später gesucht habe, war ich nach 10 Sek. fertig :D Das war irgendwie blödspassig. Suchen ansich ist ja echt nervig, aber ich liebe es und es ist Teil meines Berufes. So ähnlich wie verloren gehen oder sich verlaufen. Das finde ich toll, weil ich gezwungen bin gaaaaanz genau nachzudenken.

    Zum Thema Ökomode usw. – vielleicht hilft das als neuer Ausgangspunkt: http://www.ecoshopper.de/

  4. Aktuell suche ich eher nach einer Alternative zu den „schmutzigen“ High Tech Produkten die in Taiwan gebaut werden. Mir ist bewußt das gerade ein Branchen Primus wie Apple immer genannt wird. Wenn es um Selbstmorde in den Firmen geht oder unbezahlten Überstunden. Viele der anderen bekannten Hersteller sind auch da. Nur Apple war eben der Primus der Veränderungen versuchte der breiten Masse zu verkaufen indem er Verträge dagegen schließen wollte, und auch hat. Und was machen sie im nächsten Schritt wechseln einen Zulieferer. Der neue ist noch viel schlimmer. Apple hat damit schon einmal keinen Platz mehr bei mir wenn ich etwas anschaffe. Interessant und gut ist das Projekt FairPhone, sollte dies gelingen auf dem Markt so folgen hoffentlich weitere Produkte.
    Bei den meisten anderen dingen weiß ich schon lange was ich will, wo ich sie her bekomme. Und suchen brauche ich nicht mehr. Aber auch da suche ich dann eben eher, als mir um 30 Sekunden einen Gedanken zu machen.

    1. Ja, das ist auch noch so eine Sache. Unser HighTechZeuxs.
      Von dem FairPhoneProjekt hab ich auch schon gehört.

      Im Zuge des Reduzierens und des nur noch fair- und ökoKaufens, wird jetzt Bestehendes und Altes solange genutzt, wie es gar nicht mehr funktioniert. Das betrifft meine T-Shirts genauso wie mein SmartPhone oder den blöden Wasserkocher. ;)

      1. Haha, witzig dass du von dem blöden Wasserkocher schreibst. Ich warte auch gerade darauf, dass meiner (endlich) kaputt geht, denn eigentlich brauch ich keinen. Aber es braucht ihn auch keiner in meiner Umgebung. Dafür gehen immer die Sachen kaputt, die es nicht sollen ;-).

  5. Handwerklich kann ich alles außer Herd anschließen. Ich habe allerdings seit einigen Jahren keine Lust mehr aufs Selberbauen von Möbeln und Kreativsein überhaupt. Ich erlebe da keine Erfüllung mehr, wenn ich einen Garten anlege, eine Wohnung einrichte oder mit der Stichsäge was mache. Ich setze mich lieber in der Park und schaue den Gärtnern bei der Arbeit zu :) Ich kaufe mir Dinge lieber fertig. Und bin dafür in meinem Beruf kreativ. Aber: Kosmetik selbst herstellen. Ökologisch vertretbar. Das wär wirklich mal eine Sache, die ich noch nie gemacht habe. Das Kokosöl ist schon da. Und ich bin jetzt schon süchtig danach :) Danke für den Tipp.

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