Mama, du bist sooo schön!
Es ist noch gar nicht so lange her. Ich stand in den Verkaufsräumen einer größeren Supermarktkette und man, ich meine, frau fragte mich, ob es denn schon wieder so weit sei? Der Blick ging von meinem Gesicht über meine Brust hin zu den Rückständen meiner letzten Schwangerschaft. Man muss dazu sagen, dass ich bei jeder meiner Schwangerschaften meinen Bauch komplett nach vorne getragen habe. Halt! Muss man das? Muss ich das sagen? Mein Blick folgte dem ihren. Meine Hand tastete peinlich berührt diesen “Rest”, diesen durchaus großen Rest an Bauch und ich schluckte. Innerlich merkte ich, wie eine Tür zu ging und ich einfach nur noch fort wollte. Immer wieder erwische ich mich, wie ich vor mir oder dem Rest der Welt rechtfertige, warum ich so aussehe, wie ich nun einmal aussehe. “Von hinten hat man mir mein Schwangersein nie angesehen. Doch wenn ich mich dann innerhalb eines Türrahmens umdrehte, kam kein anderer vorbei und ich war das Doppelte, wenn nicht sogar das Dreifache meiner selbst.” – Die Standardentschuldigung für mein Äußeres. Das ist doch …