Das wird das Wort, das ich dieses Jahr gerne hinter mir herziehen, vor mir hertragen oder über mir aufspannen möchte.
Sanftmut
Ähnlich wie vorletztes Jahr konnte ich mich nur schwer entscheiden, geschweige denn von meinem alten Motto trennen. Denn mein Jahreswort von 2016 – Sanftmut – hat mir sehr gut getan. Ich habe viel gelernt, in Sachen freundlich und weniger schonungslos mit mir selber zu sein. Meine perfektionistischen Ansprüche runterzuschrauben und bei Fehltritten oder nicht sinnvollen Entscheidungen weniger scheltend mit mir selber umzugehen.
Damit bin ich allerdings noch lange nicht fertig. Es war ein Anfang und ich habe das Gefühl, zumindest sensibler auf diese Augenblicke zu reagieren, sie zu erkennen und mich manchmal sogar rechtzeitig bewusst anders als in der Vergangenheit zu verhalten. Ich nehme also all das Gute, das ich im vergangenen Jahr erlebt, bedacht und gelernt habe mit in das neue Jahr. In diesem Jahr liegt der Fokus aber auf diesem #onelittleword:
Freiraum
Raum geben, frei räumen. Meine Wohnung, mein Leben, meinen Körper. Raum einnehmen in aller Freiheit. Den Lebensraum gestalten, am besten grüner, nachhaltiger und liebevoller. Raum gestalten. Wohnraum, Beziehungsraum, unseren Spielraum. Raum zum Spielen, zum Freisein, Ich-Sein und Wir-Sein. Raum nehmen fürs Familie sein. Im Berufsleben Raum nehmen. Den Fuß auf weiten Raum stellen. Freiräume einnehmen. Freiraum geben. Du stellst meinen Fuß auf weiten Raum. Mit Mut, mit Sanftmut. Wie es vor die Füße fällt.
Auch den Mut zu haben, Freiraum zu erweitern. Raum zu schließen. Ich entscheide, wir entscheiden, wem oder was wir wie in welcher Form Raum in unserem Leben geben. Diesen Gedanken ernstnehmen und wieder nicht vergessen: Freundlich mit mir und uns zu sein.
Es wird auch wieder die dunklen Seiten geben. Deswegen möchte ich unseren Raum gestalten. Ganz bewusst, aktiv. Mit dem Recht die Tür zu schließen, wenn Beziehungen und Dinge krankmachend oder negativ diesen Raum beeinflussen und zerstören.
Was ich mir davon verspreche?
Inneren Frieden. Ein Ruhen in mir selbst, das nur ich in mich einkehren lassen und annehmen kann.
Wie sieht es mit euren Worten aus? Hattet ihr letztes Jahr eins? Habt ihr dieses Jahr eins? Was hat das Wort mit euch gemacht? Was versprecht ihr euch 2017 von diesem #onelittleword?
Sind Wörter nicht ganz zauberhaft? Damit kann man wunderbar spielen. „Freiraum“ ist ein super Wort für 2017, liebe Rage.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Entdecken und probieren.
Mein Jahresmotto veröffentliche ich am Mittwoch.
Ich liebe Wörter! So sehr!
Und ich kann es kaum erwarten, endlich von deinem Motto zu lesen!
„Dem Leben Raum geben“ – darum gehts bei mir.
Mal schauen, was sich daraus entwickelt.
Hui. Da liegen wir ja mit unseren Wörtern ganz nah beieinander! :*
Ich bin auch sehr gespannt.
Das ist ja wie ein kleines Mantra, das den Alltag positiv beeinflusst :)
Ich hab sowas bisher nie gehabt, aber dein Beitrag ist ein erster kleiner Denkanstoß, um sich mal mit dem Gedanken vertraut zu machen.
Ich bin gespannt, Jan. Ist schon was dabei herausgekommen?
Freiraum hat mich auch begleitet, eine zeitlang und ich glaube, ich habe mir ganz persönlichen Freiraum geschaffen. In mir und auch im Außen (unseren Garten). Ich lebe allgemein viel entspannter.
Kein einzelnes Wort, sondern „mir selbst Gutes tun“ begleitet mich als motto seit september und ich möchte es vertiefen und noch ernster nehmen.
Das ist so wichtig, um anderen überhaupt etwas Gutes tun zu können. Gestern noch mit jemandem darüber gesprochen.
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