Schon wieder ist eine ganze Woche und damit auch ein Wochenende vorbei. Womit ich beides verbracht habe? Na , wie ihr gemerkt habt, war es plötzlich sehr still hier auf dem Blog. Das lag in der Tat daran, dass ich krank auf dem Sofa oder im Bett gelegen habe. Mit Planen und Entrümpeln war die letzte Woche nix. Durchatmen auch nicht, zumindest nicht durch die Nase. Und da wir am Wochenende ein großes Fest gefeiert haben, war ich letztendlich ab Freitagabend doch leicht unentspannt und konnte auch innerlich nicht so richtig durchatmen. Das habe ich letztendlich einfach hingenommen. Denn manchmal ist das eben so. Die Frage ist nur, wann nehme ich mir wieder Zeit, um durchzuatmen? Aber dazu später mehr.
Planen
Ich plane gerne und mit viel Leidenschaft. Anfang des Jahres war ich auf der Suche nach einem passenden Motto für mich und dieses 2017, das ihr hier nochmal nachlesen könnt. Ich mag es total gerne, mir ein Motto für das kommende Jahr zu überlegen. Warum?
Rewind
Es erdet mich. Gewissermaßen ist es wie ein sich erden und hilft mir dabei, zu reflektieren. Was ist dieses Jahr passiert? Was war gut, was hat mich angestrengt? Was ist offen geblieben und wie sehe ich diese Ereignisse in Kombination mit meinem Jahresmotto? Was nehme ich mit? Woran bin ich gewachsen? Worauf hätte ich lieber verzichtet, kann es aber doch in meinem Sinne umdeuten. Mir fällt da spontan der Blogklon ein. (Oh ja, wie sehr wir daran gewachsen sind.)
Reset
Erst wenn das geschehen ist, drücke ich den Reset-Knopf. Denn den braucht es, damit ich mir überhaupt überlegen kann, wohin will ich denn? Ich brauche einen Moment, um die Dinge und Ereignisse gut abzuschließen. Um mich zu verabschieden oder bewusst zu entscheidend as ich mitnehme.
Pause
Rest und Pause münden ineinander. Sie klar voneinander zu trennen, fällt mir schwer, weil dieser Reset-Knopf durchaus schonmal eine Pause mit sich bringt. Dann kommt erst mal nichts. Wobei ich den Pause-Knopf sehr viel lieber während eines solchen Jahres verwenden. Nachdem ich auf der denkst17 oder der Westfam vorne auf der Bühne gestanden oder mich auf den Weg nach Hamburg gemacht habe. Dabei fällt mir dann wieder einmal ein, ich habe euch zur Westfam immer noch nichts berichtet. (Die nächste findet wieder im September statt. Datum findet ihr hier.) Dabei war sie gut, diese Konferenz in der Wahlheimat und das Treffen auf Bloggerinnen, wie
Frau Chamailion
Mama notes
martamam oder auch
sockenbergen
Play
Ist der Play-Knopf gedrückt, geht’s los und das Jahr wird gefüllt. So plane ich. Mein Jahr und ganz oft eben auch einzelne Events. Sei es eine Taufe oder eine Konferenz oder ein Alltagsereignis, wie die Einschulung oder ein Freitagnachmittag in unserer Alten Schule.
So plane ich. Listen würde ich dabei gerne verwenden. Oftmals komme ich jedoch weder dazu, welche anzulegen, noch sie abzuarbeiten. Dafür bin ich zu intuitiv und kreativ, wie mir manchmal scheint.
Ans gewünschte Ziel gelange ich meistens aber doch und wenn ich Zeit finde, dann schreibe ich meine Pläne auf. Ja, inzwischen habe ich zum Beispiel einen Redaktionsplan (und nicke beim Schreiben dieser Zeilen kräftigen Erb stillschweigend mit dem Kopf, was der Mann an meiner Seite irre witzig findet. Soll er doch…) Ja, ich gerate damit ab und an in Verzug, zum Beispiel, wenn ich krank werde. (Zwar hatte ich zwei Artikel in peto, aber selbst das Veröffentlichen war mir zu viel Arbeit und zu erschöpfend.)
Unser Wochenende in Bildern – mit wenig planen
Und mit ganz viel Kreativem. Manchmal plane ich eben nur im Kopf. Oder durch eine kurze, überschaubare Liste, um den Mann wenigstens etwas teilhaben zu lassen. Here we go durchs Wochenende.
Freitagmorgen entspannt ganz spontan diese Idee für unsere Postboten. Und die Nachbarn. Und Besuch. Und auch den Schornsteinfeger.
Zum Einstieg ins Wochenende gab es diese Pfannkuchen. Wieder ohne planen, entstanden diese großartigen Ufos. (So ist das ganz oft. Ich bin Weltmeisterin darin, mir die Dinge schön zu reden…)
Obwohl krank, konnte ich K2 nicht länger zurückhalten. Die Advents- und Weihnachtsdeko sollte aufgestellt werden. Ich hab vom Sofa aus dirigiert. Zumindest es versucht.
Im Gottesdienst gab’s viele gute Wünsche, für das Taufkind.
Beim Befestigen der Kerzen benötigte ich zwei Kerzen, so sieht es aus, als wenn wir schon zwei angezündet hatten. Dem ist nicht so. Ich glaube, wir hatten heute sogar keine von diesen Kerzen leuchten lassen.
Das ist entstanden auch meine Mama. Sie ist die begnadete Bäckersfrau und nachdem ich ihr den Link von Pinterest geschickt hatte, begann ihr Planen.
Auf diese Nachspeise hatte ich heute im Rahmen der Instachallenge #karmakalender hingewiesen. Ihr wisst schon, der Adventskalender, bei dem es um nachhaltige Weihnachten geht. Für den Himbeer-Gelantine-Mix hab ich unsre Mini-Sternchen benutzt und Apfelstückchen verweihnachtlich. Außerdem kommt diese Nachspeise in der Zubereitung und auch der Darreichung komplett ohne Plastik aus. Toll, oder?!!
Tja, und jedes Planen, egal ob kreativ oder weniger kreativ, hat seinen Tribut. ich fühle mich wie diese zwei Katzentiere. Daher verschwinde ich auf die Couch und freue mich darauf, wenn du morgen wieder hier vorbeikommst. Dann gibt es drei schöne Bücher zu verschenken.
Meine Pläne für kommende Woche
Es gibt eine Reihe von Terminen, die ich alle habe absagen müssen und die diese Woche nachgeholt werden. Hinzukommen ein paar ganz spannende Sachen bzgl des kommenden Jahres, ich kann da leider nicht schon konkreter werden. Aber bald.
Dann plane ich diese Woche ein Interview mit den Macherinnen des Sauberkasten und nicht zu vergessen: Montag gibt es auf dem Blog wieder etwas zu verlosen!! Also unbedingt vorbeikommen!
Die Aktion des WiB findest du bei Susanne von geborgen wachsen jedes Wochenende aufs Neue. Der Beitrag hier ist dort verlinkt und dort findet ihr viele andere Beiträge, die erzählen, was sie an diesem Wochenende erlebt, geliebt und geplant haben. Wie war dein Wochenende?
Wer noch mehr übers Planen von mir lesen mag und wieso ich langfristig manchmal sehr bewusst nicht bis in Detail plane, kannst du hier nachlesen.
Wie unser Planen auch mal total schief gelaufen ist, bis ich mich dann in meine SuperMOM-Kostümierung geworfen habe, liest du hier.
Alles lässt sich planen oder leben. Ich entscheide das immer wieder neu, dank meines Kassettenrekorderdecks.