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LeseStoff: Kleiner Eisbär. Lars und die verschwundenen Fische. Hans de Beer

Kleiner Eisbär 02

(erschienen und freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom NordSüd-Verlag) Herzlichen Glückwunsch kleiner Eisbär!! Vor zwei Wochen kam es schon in der Sendung mit der Maus: Du feierst dieses Jahr Geburtstag. Deinen 30.ten!!! Konfetti!!

Wer hat’s an dem Sonntag noch gesehen? Der kleine weiße, unglaublich mutige Held auf vier Pfoten. In jedem Buch aufs Neue erleben Lars der kleine Eisbär und seine Freunde ein spannendes Abenteuer, meistens tief oben im Norden.

Kleiner Eisbär. Lars und die verschwundenen Fische

Im aktuellen Bilderbuch zum Geburtstagsjubiläum geht es um Fische. Verschwundene Fische. Bevor ich euch ein bisschen was zur Geschichte erzähle, hier ein paar Formalia zum Buch.

Kleiner Eisbär 01

Das Buch

Das Buch „Kleiner Eisbär. Lars und die verschwundenen Fische“ ist der 11.Band von der wunderbaren Bilderbuchreihe über Lars und seine Freunde. (Den Link zum Buch findest du hier.) Es umfasst 32 Seiten und wurde von Hans de Beer geschrieben und illustriert. Die Altersempfehlung liegt bei 4 Jahren.

Die Geschichte

Der Frühling ist auch im Norden hereingebrochen. Es wird endlich warm, doch irgendwie zu warm. Alles kommt aus seinen Höhlen, doch nicht nur die Tiere streifen übers Land. Auch eine riesige Schrottmöwe, ein Hubschrauber fliegt über die kalten, weißen Eisberge. Er fegt über die Heimat von Lars und seinen Eltern hinweg und verursacht dabei ohrenbetäubenden Lärm. Besorgt stellen Lars Eltern fest: Es ist wärmer, es sind mehr Menschen da und die Fische sind weg.

Der kleine Eisbär wird hellhörig. In der Fischbucht sollen keine Fische mehr sein. Kann das wirklich sein? Was bedeutet das? Haben seine Eltern wirklich Recht? In was für einem Ausmaß?

Obwohl Lars genau weiß, dass er nicht alleine durch die Gletscherspalte zur Fischbucht gehen soll, stapft er auf eigene Faust los. An der Fischbucht angekommen, hält er die Hand ins Wasser. So wie es ihm sein Vater davor das Jahr beigebracht hatte. Doch kein einziger Fisch schwimmt an seiner Tatze vorbei. Schließlich springt er ins Wasser, schwimmt einem einzelnen Fisch hinterher und trifft so auf eine Robbe und eine Möwe. Erst mit viel gegenseitiger Zurückhaltung und gleichzeitig mit einer Menge Mut, machen sich die drei auf den Weg, um das Rätsel zu lösen. Ein kleiner Eisbär, eine flinke Robbe und eine freche Möwe machen sich auf, um die Ursache zu erforschen, warum die Fische verschwunden sind. Denn letztlich sind sie sich mehr oder weniger einig: Es können nur die Menschen schuld sein. Ein Plan entsteht, wie sie die verschwundenen Fische zurückholen können.

Kleiner Eisbär 03

Sie stoßen auf eine Funkstation, ein Containerschiff und eine stählerne Boje. Wie das Abenteuer weiter verläuft wird hier nicht verraten. Dafür besorgt ihr euch lieber selber das Buch und schaut es mit euren Kids gemeinsam an.

Klimarelevantes mutig verpackt

Mich hat das Buch „Kleiner Eisbär. Lars und die verschwundenen Fische“ aus zwei Gründen total begeistert. Zum einen mag ich den kleinen Eisbär. Hans de Beer hat einen ganz wunderbaren, unglaublich neugierigen kleinen Eisbär erfunden. Gemeinsam mit seinen Freunden und einem unbändigen Entdecker- und Forscherdrang ist er mutig, stark und nie allein. Zudem ist er immer bestrebt mit einem großen Herz die Welt zum Guten zu verändern.

Was mir insbesondere an diesem Buch sehr gut gefallen hat, ist folgendes: Das Buch bietet Raum durch die Geschichte mit Kindern nochmal anders über Klimawandel und den Einfluss von Menschen auf Natur und Artenvielfalt ins Gespräch zu kommen. Wir können, müssen aber nicht erklären, warum es auch den Eisbären zu warm wird, Fische verschwinden und bestimmte Tierarten aussterben, weil ein ausreichendes Nahrungsangebot ausbleibt.

Letztlich werden wir jedoch nicht darum herum kommen, uns zu erklären. Wir werden uns mit unseren Kindern über diese Welt, unsere heutige Verantwortung und dem Erbe, das wir ihnen hinterlassen unterhalten. Früher oder später.  Was wollen wir dann antworten, wenn sie uns fragen: Warum habt ihr das so und so gemacht? Wieso habt ihr das zugelassen und das nicht? Wieso habt ihr nichts gesagt, getan oder geändert? Warum habt ihr euch für das stark gemacht und das andere nicht? Wie sollen wir das in Zukunft hinkriegen?

Mein Fazit

Lesenswert. Neugier weckend. Forscherdrang entfachend. Abenteuerlich. Auf kindgerechte Art und Weise.

 

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Es ist bestimmt für jeden was dabei. Was lest ihr aktuell?

Ein Gedanke zu „LeseStoff: Kleiner Eisbär. Lars und die verschwundenen Fische. Hans de Beer“

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