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November

Ich mag ihn nicht. Dieser Monat macht es mir ganz oft schwer. Auch dieses Jahr mal wieder. Letztendlich gelingt es mir zwar ganz gut ihn mit seinen neblig, trüben Tagen gut hinter mich zu bringen. Aber nicht selten muss ich mich dafür echt anstrengen.

Wenn ich auf meinen Ausblick in den Herbst schaue, dann bin ich doch sehr dankbar zu einigem gekommen zu sein. Sei es aus Ablenkungstechnischen Gründen oder weil ich tatsächlich Zeit, Lust und Muße zum PlätzchenBacken oder dergleichen hatte.

Für den November steht nun folgendes an:

– Nochmal den PostkartenSchreibVersuch starten
– bewusst traurig sein
– Trauer in Worte fassen und beim nanowrimo zu einem Buch zusammenstellen
– PlätzchenBackAktion Nr3
– St Martin-Zug mit Laterne
– LaternenBastelei
– Adventskalender basteln und fertigstellen
– GeschenkIdeen für Weihnachten konkretisieren
– Wunschzettel aufs Fensterbrett legen
– Spülmaschine diesen Monat weniger nutzen
– Süßigkeiten wieder von der Liste streichen
– weinen, wenn Tränen kommen. Ablenkung zulassen, wenn’s gerade gut tut

Und ihr? Was habt ihr für die kommenden düsteren 30 Tage auf dem Schirm?

9 Gedanken zu „November“

  1. Hallo :)

    Ich mag den November eigentlich recht gern. So neblig, ein bisserl schaurig, er ist nicht mehr herbstlich wie der Oktober aber (meist) auch noch nicht wirklich winterlich und vor allem nicht weihnachtlich. Er ist mehr der Kuschelmonat um sich auf die Zeit daheim einzurichten. Schließlich verbringt man jetzt doch etwas mehr Zeit drinnen als draußen.

    Deinen Postkartenschreibversuch kenn ich nicht – so lange lese ich deinen Blog noch nicht – könntest du mir den Link zu dem Beitrag schicken oder mir die Schlagworte nennen wie ich ihn finde? Ich liebe nämlich Postkarten zu schicken :D Ich habe eine Freundin der schicke ich regelmäßig Postkarten auch wenn ich sie theoretisch auch bequem anrufen könnte (Mit fällt gerade ein ich hätte nicht mal ihre Handy Nr. Aber über Staatsgrenzen zu telefonieren ist eh nur teuer.) und vor allem auch dann wenn ich nicht auf Urlaub oder Reisen bin. Ich mag das gern, eine Postkarte im Briefkasten zaubert ein Lächeln auf das Gesicht und lässt einen träumen.

    Guten Abend und Gute Nacht
    Ich geh zur Ruh
    deine Mina

    1. Liebe Mina,

      ich denke, Rage bezieht sich auf ihre ersten Herbst-Vorsätze:
      https://www.mamadenkt.de/ausblick-in-den-herbst/

      „- meinem Patenkind wöchentlich eine Postkarte schicken“

      Rage, dir wünsch ich ganz viel Kraft! Vielleicht kann dir der November dieses Jahr sogar mit deiner Trauer helfen. Ich finde eigentlich, es gibt nichts schlimmeres als Trauer im Sommer, wenn alle glücklich sind, man so viel unternimmt bzw. unternehmen muss. Jetzt im trüben Herbst fällt das zurückziehen und auf sich konzentrieren vielleicht leichter!

  2. Auch mein November ist in diesem Jahr etwas dunkler als sonst, aber ich versuche, in Wochenenden zu rechnen und das erste ich auch schon fast vorbei.
    Den Rest möchte ich mir damit verschönern, indem ich wieder ins Museum gehe, aktiv in den Blogs kommentiere, die ich gerne lese (momentan auch nur am Wochenende) und mich auch gut auf die Advents- und Weihnachtszeit vorbereite. Seltsamerweise liegt die Weihnachtsstimmung bei mir noch auf Null. Aber das ist wohl auch gut so!

  3. @Michaela: Vielen Dank, dass du für mich das Antworten übernommen hast. Mir war die letzten Tage – vor allem am Wochenende nicht danach – zu kommentieren. Vielleicht hast du recht und der November bietet mir tatsächlich eine Chance. Schön es so zu sehen. Nochmals: Danke.

    Entschuldigt mich bitte, all ihr anderen.
    Ich merke, ich muss mich noch immer noch etwas sortieren. Aber es funktioniert. Langsam. Aber es läuft.

    Dir @NIkuscha wünsche ich auch viel Kraft. Und ein Licht. Irgendeins. Ganz egal wie klein. Hauptsache hell und funkelnd.

    1. Liebe rage,
      vielen Dank! Mit deinen Gefühlen ist momentan nichts vergleichbar, doch eines solltest du wissen: dadurch, dass du Verwundbarkeit zeigst, aber auch gleichzeitig danach strebst, das Erlebte verarbeiten zu wollen, bist du selbst ein funkeldes, helles Licht.
      Ich wünsche Dir viel Kraft~

      1. Das ist soooo unglaublich!! Ich kann mir das mit dem LichtSein zwar gerade nicht so ganz vorstellen bei mir. Aber es lässt mein Herz ein wenig lächeln und glücklich sein. Danke, Nikuscha! Dann wünsch ich dir noch viele weitere kleine Lichter!

  4. Liebe denkende Mama,

    wie es immer so ist als Mama – irgendwie macht man alles husch-husch und halt selten Zeit, Dinge bewußt und aufmerksam zu machen. Genauso ging es mir beim Reinschnuppern in Deinen Blog: ich mochte ihn spontan, hab hier und da mal reingeluschert und muß gleich schon wieder weiter….

    Aber ich mag, was ich gelesen habe. Mag Gedanken, Überlegungen, Wirrwarr, Poesie und Alltags-Philosophie…. Mag Deine Ideen.

    Ich komme also bestimmt wieder…..

    Lieben Gruß von
    der kleinen Auster

  5. Liebe Rage,

    es ist eine Stärke, zu wissen, wann die eigene Seele Besinnlichkeit braucht. Das ist nichts Schlimmes.

    Warum mag unsere Gesellschaft nicht, wenn eine Persönlichkeit auch Facetten hat, die nicht unterhaltsam, gut gelaunt und entertaining sind? Wenn jemand mal traurig ist?
    Solche Gefühle sind einfach nur menschlich… Traurigkeit, Unlust, sich zurück ziehen, nachdenken, sich besinnen, über sich selbst reflektieren, orientieren… irgendwann hast du wieder genug Kraft gesammelt und dann geht es weiter mit Neugier, Glück, Inspiration und Lebensfreude.

    Genieße die ruhige, besinnliche Zeit. Sie kann dir ganz viel Kaft geben.

    Liebe Grüße
    Emi

  6. @kleine Auster: Guten Abend! Das freut mich. Dann vielleicht bis zum nächsten Mal!
    @Emi: Oh danke für die lieben Worte. Ich versuchs mal als Stärke zu sehen. Zumindest ist da die Hoffnung gestärkt aus diesem Lebensteil herauszukommen. Dabei geht’s mir nicht um ein Abhaken, sondern ein Loslassen und Mitnehmen. Schwierig und durcheinander ist noch so einiges. Aber ich nutze die Trübe des Novembers in der Tat! Danke!

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