(Werbung aus Überzeugung) (*bezahlte Werbelinks) Von überall tönt es: Fridays for Future (#FridaysforFuture). SchülerInnen machen mobil. Seit Wochen gehen sie auf die Straßen. Eltern (#ElternforFuture)schließen sich an und stärken ihren Kindern den Rücken. Blogger rücken zusammen und bekennen Farbe. (#BloggersForFuture) Meist grün. So sollte es in diesen Zeiten sein. Auch Unternehmen, wie zum Beispiel Polarstern, *sind dabei, nutzen den Freitag und gehen mit. (#EntrepreneursforFuture)
Irgendwie sitzen wir ja doch alle im selben Boot. Und irgendwie haben wir alle gemeinsam Verantwortung für diesen Planeten. Zumindest sickert diese Erkenntnis mehr und mehr durch. Und mal ehrlich: Wenn nicht wir losgehen, wer dann?
Denn Hand aufs Herz: Wie ernst meinen es Blogger und sogenannte Influencer, wenn sie plötzlich auf den grünen Zug aufspringen? Was sagen Unternehmen, wenn sie ihre neuen grünen Produkte anpreisen und unter die Leute bringen wollen? Was bereitet den Menschen, denen ich begegne, so große Probleme, wenn es darum geht auf bestimmte Produkte zu verzichten? Wie ernst ist es den Menschen?
Social Business macht den Unterschied.
Wichtig ist für mich, dass die Unterstützung ernst gemeint ist und Unternehmen nicht nur den dicken Malerpinsel in der Hand haben und die Fassade grün anstreichen, sondern nachhaltige Werte auch leben! Social Business beispielsweise sehen ihren Unternehmenszweck in der Lösung einer gesellschaftlichen Herausforderung. Es steht nicht alleine die Profitmaximierung im Vordergrund, vielmehr haben soziale und ökologische Ziele den gleichen Wert. Ein gesunder Dreiklang entsteht: Werte, wie Menschenwürde, Solidarität und ökologische Nachhaltigkeit machen das greifbar.
Ich finde das großartig und bin froh, dass sich Menschen auch in Unternehmen zusammentun, mutig sind und wirkliche Veränderung leben. Nicht nur in ihrer Freizeit, nein. Auch der berufliche Alltag lässt sich auf tragenden Werten aufbauen und leben.
Polarstern – ein Unternehmen, das Nachhaltigkeit lebt. Wirklich.
Es liegt schon einige Zeit zurück, da habe ich euch das oben erwähnte Unternehmen hier im Blog vorgestellt. Polarstern begeistert mich immer wieder in seiner Herangehensweise an Themen der Zukunft und, ja, es überrascht mich auch. Hier der Artikel von damals.
Ich finde es erstaunlich, dass ein Unternehmen, das für grüne Energie wirbt und diese zur Verfügung stellt, nicht nur einfach ein grünes Produkt verkauft, sondern seinen kompletten Wirkungsbereich darauf ausrichtet, Werte wie die der Gemeinwohlökonomie zu leben.
Diese Werte heißen übrigens:
• Solidarität und Gerechtigkeit
• ökologische Nachhaltigkeit
• Menschenwürde
• Transparenz und Mitentscheidung
Allerdings sind es nicht nur schön formulierte Werte, die mir dieses Unternehmen so sympathisch machen. Um ihre Umsetzung geht es.
Die Vision: Mit Energie die Welt verändern. Wirklich.
Und dass es sich hierbei um eine gelebte Vision handelt, zeigt nicht nur, dass sich Mitarbeiter von Polarstern auf der bundesweiten #FridaysforFuture – Demonstration wiederfinden und mit Bildern und Infos durch meine Social Media – Feeds gespült werden.
Interviewantworten der beiden Gründer Florian und Simon, aus denen hervorgeht, dass die Suche nach einem Sinn stiftenden Job und der Wunsch nach Mitgestaltung der Zukunft zur Gründung eines Energieunternehmens beitrugen, machen Polarstern so sympathisch und nahbar. Sowieso, wenn „die Unternehmenswerte und das Ziel, zum Gemeinwohl beizutragen, sich eben nicht nur auf Produkte beschränken“, dann merkt man das. Genauso wie sich erkennen lässt, wenn dieselben „fest in der Unternehmens-DNA verankert sind.“
Die Tatsache, dass ohne Energie nichts läuft und hier ein enormer Hebel vorliegt, die Welt zu verändern, kommt hinzu und unterstreicht die Sinnhaftigkeit der Vision mit Energie die Welt zu verändern.
Gelebte Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag von Polarstern. Wirklich.
Wie sich gelebte Nachhaltigkeit innerhalb eines Unternehmens umsetzen lässt, zeigt Polarstern an vielen Beispielen im Unternehmensalltag. Kaum einer fährt mit dem Auto zur Arbeit. Es sei denn, … es regnet. Dann lassen sich mal gerade 5% der Mitarbeiter dazu hinreißen, das Auto klarzumachen. Der Rest, etwa 95%, nutzt öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder den Fußweg.
Mitarbeiter bekommen monatlich einen Gutschein als Arbeitgeberprämie für eine Biomarktgemeinschaft, um einen gesunden und ökologischen Lebensstil zu fördern. Gearbeitet wird fast ausschließlich mit gebrauchten Computern. Diese bekommt Polarstern von einem lokalen, inhabergeführten Anbieter, der die Geräte direkt selbst repariert.
Auch zu erwähnen ist der Polarstern Isar Clean Up. Ein Event bei dem Polarstern-Mitarbeiter, Kunden und Interessierte zusammen kommen und die Isarauen in München aufräumen. Bis zu 700kg Müll wurden bei dieser Aktion schon aufgesammelt.
Geschichten im Polarstern-Alltag. Wirklich.
Die Vorstellung, dass es in den Räumlichkeiten von Polarstern eine große Glocke gibt, die ertönt, wenn ein neuer Kunde telefonisch den Weg zu wirklicher Ökoenergie gefunden hat, lässt mich schmunzeln. Kuchen und Topfpflanze, die als Dankeschön von Kunden ihren Weg ins Büro finden, zeugen von gegenseitiger Wertschätzung.
Der Einblick, den Polarstern gewährt, wenn es um eine weltweite Energiewende geht, lässt mein Herz vor Freude hüpfen. Es geht nicht nur um uns, im reichen Europa, sondern um diesen Planeten und alle Menschen, die auf diesem leben. Klar, wir können nicht alles gleichzeitig verändern. Aber wir können die Hebel bedienen, die uns zur Verfügung stehen, ähnlich wie die Gründer von Polarstern es anstreben.
Polarstern investiert seit seiner Gründung für jeden Kunden pro Jahr zusätzlich in den *Ausbau der Energiewende in Entwicklungsländern wie Kambodscha und Mali – und zeigt auch, was sie dort unterstützen.
Ich finde es daher gar nicht verwunderlich, dass sich die Zahl der Mitarbeiter von drei Personen 2011 auf 30 Personen inklusive 7 Kinder im Jahr 2018 erhöht hat. Wer will nicht in einem solchen Social Business beheimatet sein und daran mitwirken, die Welt zu verändern?
Meine Sehnsucht nach echter Veränderung
So… und wie authentisch bin ich? Zum Glück halten mir meine Kinder immer mal wieder den Spiegel vor die Nase. Manchmal bewusst, manchmal unbewusst, wie zum Beispiel in diesem Gespräch:
„Jetzt gehen die Schüler wieder alle auf die Demo, Mama.“
- Absolut! Und das ist gut!
„Aber die schwänzen dann ja schon auch Schule.“ - Ja, das mag sein. Aber für eine gute Sache. (Und ich hoffe, dass sie es solange tun, bis sich in Politik und Wirtschaft Veränderungen absehen lassen. Was mache ich eigentlich?)
„Aber dann lernen sie da ja nix.“ - Oh doch! Sie lernen so viel. Sie werden laut und haben eine Stimme. Sie stehen für etwas ein, was schon längst überfällig war. (Werde ich laut?)
„Findest du das gut?“ - Ja! Und wenn du magst, sind wir bei der nächsten Demo dabei. (Wo ist der Kalender?)
Es ist ermutigend, wenn sich ein Unternehmen von Anfang an immer und immer wieder vor so einen Spiegel stellt. Wie genial, wenn wirtschaftliche Akteure aufstehen und nicht nur grüne Produkte auf den Markt bringen, sondern fordern, dass sich das Wirtschaften an sich ändern muss. Denn wenn Unternehmensziele Werte orientiert definiert werden, stellt sich ganz natürlich ein nachhaltigeres unternehmerisches Handeln ein, so eine Polarster-Mitarbeiterin. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Außer eins …
Mein Fazit…
Ich freue mich gerade sehr, dass ich mit Polarstern zusammenarbeiten darf. Denn ja, wir stehen auf derselben Seite und echte Veränderung treibt uns beiderseits an und um. Was kann es Kraftvolleres geben, als wenn wir uns zusammentun und gemeinsam Nachhaltigkeit leben?! Hier findet ihr einen Blick in die Themen, die * Polarstern als Social Business ausmachen.
Welche Fragen habt ihr an ein solches Unternehmen? Was treibt euch aktuell in Sachen gelebte Nachhaltigkeit um?
Bildquelle Beitragsbild: © Copyright Polarstern
Lasst die Glocke läuten. Dafür würde ich auch noch mal wechseln. Natürlich aber auch aufgrund der Gemeinwohl-Orientierung.
Find ich gut und sehe ich genauso. Das Unternehmen scheint mir so viel näher als so viele andere Konzerne.
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