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Nachhaltig und fair Bücher kaufen bei buch7

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(Werbung /*beauftragte Links ) Ich liebe den Schritt durch die Tür unserer örtlichen Buchhandlung. Der Geruch neuer Bücher, die besondere Stille, wenngleich reges Treiben vor den Bücherregalen und zwischen den Auslagen der aktuellen Bestseller herrscht. Doch wie ist das eigentlich mit dem Kauf neuer Bücher? Gibt es eine Möglichkeit Bücher auf eine nachhaltige und faire Weise zu kaufen, ohne beim Online-Riesen zu landen? Ich möchte euch gerne einen sozialen Buchhandel vorstellen: buch7. Wer von euch diesen sozialen Buchhandel noch nicht kennt, kann ja schon mal hier klicken* und sich die Webseite genauer anschauen.

Ansonsten schon mal der Hinweis: Ich hatte die Möglichkeit mal meine Fragen loszuwerden und nachzuhaken. Das Interview findet ihr nachfolgend aufbereitet in diesem Blogartikel.

Nachhaltig und fair Bücher kaufen

Vorab: Die meisten Bücher leihe ich mir in der Bücherei aus. Spontankäufe geschehen in der Buchhandlung vor Ort und wenn ich doch mal online ein Buch entdecke, das ich unbedingt lesen möchte, lande ich immer wieder auf buch7. Das ist schon ziemlich lange so.

Ja, es gab auch mal die Diskussion zwischen meinem Mann und mir, ob wir nicht ganz aufs digitale Lesen umschwenken wollen? Kein Papier mehr verwenden, durch den Kauf von E-Books. Doch das ist eine andere Diskussion, die ich in diesem Artikel nicht aufrollen möchte. Allerdings verstehe ich, dass der Gedanke schnell aufkommt. Seitdem ich jedoch buch7 entdeckt habe, hat sich für mich diese Diskussion vorerst erübrigt, weil ich guten Gewissens doch auch mal ein Buch online erstehe.

Wieso überhaupt buch7?

Unnötige Buchkäufe versuche ich auch weiterhin zu vermeiden und Bücher zuerst auf anderen Wegen, gebraucht, schon gelesen aus der Bücherei, von Freunden oder aus Bücherschränken in die Finger zu bekommen. Ist das nicht möglich freue ich mich oft, bei buch7 nachschauen zu können, einem Unternehmen, das 75% seines Gewinns in tolle Projekte investiert. Doch bevor ich zu viel verrate, nehme ich euch mal mit in mein Interview mit buch7.

Von der Idee die Welt zu verbessern zum sozialen Buchhandel

Seit etwa Mitte des Jahres 2005 geisterte in einem kleinen Freundeskreis von Augsburger Studenten die Idee einer Gemeinschaft, die Welt zu verbessern. Die Motivation dazu speiste sich aus der bekannten Erfahrung, dass es viele gute Ideen gibt, die dann aber wieder versickern, weil man alleine nicht die Energie und Möglichkeiten hat sie zu verwirklichen. Die meisten tollen Ideen scheitern zudem leider oft am Geld. Aus diesem Grund wollten sie etwas schaffen, das eine finanzielle Unterstützung von Projekten ermöglicht.

Die ganze Zeit über war das kleine Team auf der Suche nach konkreten, gemeinsam umsetzbaren Projekten, in denen ihre Ideale aufgehen konnten und noch heute können.

Im Februar 2007 tauchte zum ersten Mal explizit die Idee eines sozialen Buchhandels auf, als Verbindung von Sozialem und Wirtschaftlichem. Durch die Buchpreisbindung sind für fast alle deutschen Bücher gleiche Preise vorgeschrieben, wodurch der Preiswettbewerb im Buchhandel unterbunden wird. Deshalb macht es für den Kunden preislich keinen Unterschied wo er das Buch einkauft. So können Kunden bei buch7 die gleichen Produkte zu den gleichen Preisen erwerben wie bei anderen Anbietern – mit dem Unterschied, dass buch7 einen großen Teil seines Gewinns spendet.*

Eine innovative Geschäftsidee, die andere Projekte fördert

buch7 ist ein sozialer Onlinehandel, der mit 75% seines Gewinns soziale, kulturelle und ökologische Projekte fördert. Insgesamt wurden bis Oktober 2019 bereits über 350.000 € gespendet.

Außerdem ist buch7 aufgrund flexibler Arbeitszeiten und dadurch, dass der größte Teil der Arbeit im Homeoffice verrichtet wird, ein sehr familienfreundliches Unternehmen. Unsere CO2 Emissionen kompensieren wir doppelt bei atmosfair.

Mit kleiner Hilfe Gutes tun

Wir lieben an unserer Arbeit, dass wir damit etwas Gutes tun können. Es ist sehr schön bei unseren Sponsoringempfängern zu sehen, was wir mit unserer Förderung erreichen können. Oft kann auch eine kleine Hilfe etwas Großes bewirken. Deshalb fördern wir auch gern mal kleinere Projekte, die sonst keine Förderung erhalten würden.

Projekte, die das Herz höher schlagen lassen

„Unser Herz schlägt im Grunde für alle Projekte, da wir sie auch selbst auswählen.* :)“

Wir bekommen von unseren Kunden sehr viele Vorschläge. Diese werden dann abwechselnd von einem unserer Mitarbeiter gesichtet, der daraus eine kleine Auswahl trifft. Über diese Projekte wird dann im Team gemeinsam abgestimmt.

Besonders gut gefallen uns Projekte, die anschaulich sind, mit denen wir etwas bewegen können und die einen großen Mehrwert haben. Beispielsweise konnten wir das Inselhaus Kinder- und Jugendhilfe in Wolfratshausen* unterstützen, sodass sie endlich ihren langersehnten Kleinbus kaufen konnten. Damit haben sie nun Unterstützung im Alltag und können mit ihm sogar Ausflüge unternehmen.

Wünsche für eine nachhaltige Zukunft

Wir wünschen uns für die Zukunft, dass es mehrere Unternehmen gibt, die sich sozial engagieren und nicht nur in ihre eigene Tasche wirtschaften. Damit es eine nachhaltige Zukunft geben kann, müssen Unternehmen und UnternehmerInnen Verantwortung übernehmen. Nur so ist es möglich eine Nutzung der vorhandenen Ressourcen langfristig und nachhaltig für die folgenden Generationen zu gewährleisten.

Ich habe mich schon sehr lange und immer wieder gefragt, wer eigentlich hinter buch7 steckt, wie ein solches Unternehmen entstehen konnte und nach welchen Kriterien und Schritten Entscheidungen getroffen werden.

Vielen Dank für die Möglichkeit dieses Blicks hinter die Kulissen! Es lohnt sich beim nächsten Bücherkauf bei buch7 vorbeizuschauen. Sowohl was den Service* und die schnelle Bearbeitung der Bestellung angeht als auch aufgrund der vielen unglaublich positiven Auswirkungen dieses Unternehmens auf Gesellschaft und Zukunft.*

Dir hat der Artikel gefallen und du magst gerne noch weitere Interviews lesen? Wie wäre es mit dem von Samuel Waldeck, Mitgründer von SHIFTPHONES. Ein Interview in mehreren Teilen. Verlinkt habe ich dir den ersten.

4 Gedanken zu „Nachhaltig und fair Bücher kaufen bei buch7“

  1. Pingback: 7 grüne Buchtipps - Nachhaltigkeit zum Lesen | MamaDenkt.de

  2. Super interessanter Artikel, mit dem Thema habe ich mich auch schon häufiger beschäftigt.
    Wenn jemand aus meinem erweiterten Umfeld ein Buch veröffentlicht (klingt komisch, waren zuletzt aber tatsächlich einige!), ist bei der Bekanntmachung über Social Media auch immer der Amazon-Link dabei. Das erntet dann häufig öffentliche Kritik, was ich für sehr selbstgerecht halte. Denn genau die Leute, die sich darüber beschweren auch noch Amazon zu promoten, sind die, die sich das Buch am Ende entweder dort aus Bequemlichkeit bestellen, oder es sich auf das Kindle herunterladen. Daher kann ich die Entscheidung schon verstehen, den Affiliate-Link mit dazu zu posten, denn wenn eh viele bei Amazon kaufen, dann kann man ja ruhig noch ein paar Cent mitverdienen. (Auch gibt es bei den Promo-Posts immer noch den Hinweis, doch einfach mal bei der kleinen Buchhandlung nachzufragen. Bestellen können die eigentlich jedes Buch).

  3. Ich finde buch7 eine super Idee für Geschenkgutscheine. Buchliebhaber freuen sich immer dadrüber und man tut gleich doppelt etwas Gutes! Bisher jedes Geschenk gut angekommen und auf buch7 findet man immer mal wieder Schätze die man so in der Buchhandlung nicht findet.

  4. Grundsätzlich bin ich immer vollkommen dafür, örtliche Geschäfte zu unterstützen. Ich kaufe meine Bücher auch bei der örtlichen Buchhandlung, ich kaufe meine Möbel lieber bei der MAnufaktur bei mir um die Ecke (habe das Glück, dass ich mir das leisten kann), selbst meine Walk-In-Dusche bei der letzten Renovierung habe ich von einem Unternehmen aus dem Sauerland gekauft. Alleine, dass der Einzelhandel darum bittet, lieber regionale Unternehmen zu unterstützen ist für mich schon Grund genug, so zu handeln. WAS ICH DANN NICHT VERSTEHEN KANN: In unserem Ort gibt es mittlerweile nur noch ein wirkliches Sportgeschäft. Die sind scheinbar so übersättigt von Kunden, dass man – sobald man nur eine Nachfrage stellt (bspw. ob sie ein gewisses Schuhmodell führen) – total angepampt wird mit den Worten „Kann man sich da nicht erstmal im Internet vorab informieren, bevor man meine Zeit verschwendet?!“

    Sportsachen bestelle ich also aktuell nur online oder wenn ich eine Shoppingtour ins benachbarte Düsseldorf mache.

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