Vor ein paar Jahren kauften wir ein Haus auf dem Land. Vollmöbliert mit mitunter Gegenständen und Möbelstücken, die viele gleich auf den Müll geworfen hätten. Ehrlich gesagt, ich am liebsten auch. Insbesondere da für uns Minimalismus als Lebensstil nicht nur ein Trendwort, sondern eine Einstellung geworden war. Nun war dieses erstandene Haus voll mit Dingen, die für uns kaum einen Wert hatten. Was tun? Tatsächlich einfach entsorgen? Den empfohlenen Container vors Haus stellen und alles hinein, was nicht länger benutzt werden sollte – wollte?!? Nachhaltig wäre das nicht gewesen. Und genau damit begann unser bewusster Weg und unser „nachhaltig werden“.
Nachhaltig werden. Zusammen.
An vielen Stellen hatten wir uns schon so oft ganz unbewusst dazu entschieden, den Dingen ihren Wert zu geben. Es ging darum, nachzufragen, ob ein Gegenstand, wie eine ochsenblutrote Küchenuhr, nicht doch noch ein paar Jahre weiter verwendet werden durfte. Schließlich funktioniert sie noch heute und ist damit eine echte Alternative zur Billigware „Made in Was-weiß-ich“.
Mit euch.
Hinzu kamen Fragen nach unserem grundsätzlichen Alltagsverhalten. Beim Einkauf, beim Kochen, beim Putzen, beim Konsumieren welcher Dinge auch immer. Schritt für Schritt hatten wir reduziert. Schritt für Schritt hatte auch Nachhaltigkeit Einzug in unser Leben gehalten. Durch meine Bloggerei stellte ich fest, ihr seid alle irgendwie auch mit dabei. An ganz unterschiedlichen Stellen, einige schon viel weiter als ich und andere an einem ähnlichen Punkt. Manche, darunter auch ganz oft ich, fühlten sich inspiriert durch eure Lösungsvorschläge und getesteten Umgangsweisen in den Kommentaren.
Das war jedes Mal eine große Bereicherung.